Hallo an alle!
Mein erstes Mal Rumänien war eine Erfahrung, die ich nie mehr missen möchte. Es war seelisch und körperlich eine wahnsinnige Belastung, die aber mit all den schönen Erlebnissen spielend wett gemacht wird. Ich werde auch noch ausführlich berichten, doch eine Sache, die mir ganz besonders nah ging und mir auf dem Herzen liegt, möchte ich loswerden.
Zu uns kam eine Schäferhündin, transportiert in ihrer Hundehütte. Die Hündin war riesig und sehr ängstlich, aber so lieb und sanft. Nach langen intensiven Gesprächen konnte ich sie davon überzeugen, ihre Hütte zu verlassen und mir wenigstens ein bißchen zu vertrauen. Leider gab es Komplikationen während der OP und obwohl Julia, die TÄ, und das restliche Team ihr Bestes gaben, hat sie es nicht geschafft. Es war ein harter Schlag, hatte ich ihr doch versprochen, es wird alles gut und ihr passiert nichts. Deshalb, als kleine Erinnerung an sie, dieses Gedicht.
[font=Tahoma]Schlafen, Schlafen, nichts als Schlafen!
Kein Erwachen, keinen Traum!
Jener Wehen, die mich trafen,
Leisestes Erinnern kaum,
Daß ich, wenn des Lebens Fülle
Niederklingt in meine Ruh,
Nur noch tiefer mich verhülle,
Fester tu die Augen zu! [/font]
Friedrich Hebbel

