Also ich hatte da schonmal einen großen Hund der gerade als wir um die Strassenecke bogen, wild bellend auf uns loskam-ohne Leine- Herrchen ganz weit hinten(ohne Anstalten den Kerl zurückzurufen!)...meine alle drei an der Leine.
Ich hab ganz laut "Nein"!!! gebrüllt (auch für meine, die sich meinten verteidigen zu müssen).
Das war Adrenalinstoß pur.
Queeny hat wieder gequietsch vor Angst. Lotte und Pinu'u wild zurück gebellt...
Irgendwie hatte ich den Eindruck ich mach 3 Dinge gleichzeitig.
Wir sind etwas rückwärts gegangen und ich konnte zwischen meine und den immer noch wild bellenden - aber immer noch etwas auf Abstand bleibenden Hund gelangen. (was anhand 3 an der Leine hängender aufgeregter Hunde nicht so einfach ist...)
Ich hab Pinu'u dazu gebracht sich abzusetzten (was neu ist, dass er das schafft, wenn Hundebegegnungen stressig sind.... Würde den sicher gefressen haben, wenn ich ihn nicht gehalten hätte) und hab den "Angreifer" streng und bestimmt -mit Worten-"angebellt"...glücklich blieb er auf Abstand- bis Herrchen kam und ihn an die Leine nahm (allerdings kein Wort von Entschuldigung oder so...)
Also es dauerte bis das Adrenalin abgebaut war. Allerdings war ich sehr stolz auf mich...und auf Pinu'u!(der dann sitzend auch garnicht mehr gebellt hat
Ich glaube die eigene innere Haltung macht da ganz viel aus. Ich war mir so sicher, dass ich Queeny und Lotte bis auf's Blut verteidigen würde und Pinu'u zu gehorchen hatte. Dass der Hund auf Abstand blieb,war das einzige was mein inneres Auge visualisierte...
Na ja wie's wäre wenn der jetzt noch agressiver gewesen wäre, weiß ich nicht. Sicher auch Glück gehabt! Vielleicht war der andere aber auch nur erschrocken als wir so für ihn plötzlich um die Ecke kamen???
....brauch ich aber nicht nochmal sowas. Bei der Strassenecke, und anderen, die so garnicht einsichtig sind gehe ich jetzt möglichst innerlich"vorgewappnet".