Leinenruck als letzter Ausweg?

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Re: Leinenruck als letzter Ausweg?

Postby Bianca und Jill » Sun 10. Aug 2014, 22:43

Das Kleingedruckte finde ich dahingehend sehr, sehr gut, damit der Mensch einmal über seine Be-Wertungen nachdenkt.

In dem Moment, wo ich bewerte, nehme ich eine Position ein, die nicht immer die Richtige sein muss, zudem ich dann meist etwas beurteile, was ich erahnen kann, aber noch lange nicht weiß. Ich habe unendlich viele Seminare und Vorträge besucht von UBB und klassisch ist bei einer Videosequenz, dass Keiner beschreiben kann, was dort vonstatten geht, sondern direkt in erster Linie seine persönliche Wertung mit einbringt, wenngleich die Frage nur danach galt: Was siehst du da an Verhaltensweisen, OHNE diese gleich zu BEwerten! Da sind wir Menschen doch sehr voreingenommen mit dem, was wir zu wissen meinen.

Mit einer Bewertung steht man sich aber oft selber im Wege. Hat man diese nicht oder lässt diese außer Acht, hat man weitaus mehr Lösungsansätze, als wenn man "verkopft" ist in seiner eigenen Ansichtsweise, die einen bis dato meist auch nicht weitergebracht hat, sonst würde man ja nicht nach Anderen suchen ;-). Aber jeder tut sich schwer damit, sich von Wertungen zu lösen.

Die Wertungen, die ich im Kopf habe, gehen meist nicht konform mit denen von anderen Hundehaltern. Welche nun die Richtige ist, sei einmal dahin gestellt.

Das klassischste Beispiel war jüngst ein Halter, der einen Schäfer-Mix hat, der andere Hunde angeht. Die Halter waren extrem "verkopft", somit kann es auch keine Veränderungen geben und die befinden sich in der Endlosschleife. Hund unverträglich, Wertung, Handlung, Punkt, Ende, aber eben keine Veränderung, wie auch? Eine echt harte Nuss (die Halter!), weil ich viele Verhaltensweisen des Hundes anders interpretiert habe und diese auch mit meinen aktuellen Hunden belegen konnte, warum der Hund so handelt, wie er handelt. Mein Hund lässt sich nicht die Butter vom Brot nehmen, provoziert hat immer ER die Situation, obwohl er laut Halter nur anwesend gewesen ist im Freilauf. Hund bekam Druck von oben und noch vom Auslöser (= mein Hund), der wirklich nur augenscheinlich anwesend gewesen ist, aber ........ der das Verhalten des Gegenübers ganz klar provoziert hat. Ihr Hund hat lediglich REagiert, meiner hat agiert und ER war der Auslöser. Im Grunde genommen war ihr Hund die arme Socke, der gar nicht anders handeln konnte, der Ursprung ist Unsicherheit. Mal sehen, wie es weitergeht und ob ich die Leutz überzeugen konnte, welch Problematik ihr Hund eigentlich hat .... und für den ein MITeinander und Sicherheit von Seiten des Halters wesentlich sinnvoller wäre als den Reaktiven ständig zu ahnden, weil er aus meiner Sicht gar nicht anders kann. Alle brüllen laut los, dass ein Knuff das Schlimmste für einen Hund ist, ich empfinde es viel schlimmer, das ein Hund nicht verstanden wird, warum er so handelt oder handeln muss.

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Re: Leinenruck als letzter Ausweg?

Postby Bianca und Jill » Sun 10. Aug 2014, 23:01

Ach soooo, noch hinterschieb: Das Dramatischste an der Geschichte wird übrigens sein, dass es in der Tat reichlich Hundetrainer geben wird, die in das gleiche Horn blasen werden nach dem Motto: Dem musste nur zeigen, wo es langgeht und wer der Herr im Haus ist und somit wird sich die Kette an massiveren Sanktionen immer mehr potenzieren, weil das eigentliche Problem des Hundes nicht gelöst wurde. Der Klassiker halt ...

Tjaaaaaa, wirklich nicht lustig FÜR DEN HUND!!! Da steht der Hund immer noch nervös und erregend neben einem mit lockerer Leine, aber noch rumblökend und für die Halter ist es NUR entscheidend, dass der Hund nach 20 Minuten nach 8 Jahren etabliertem Verhalten noch rumblökt. sie sehen NICHT, dass der Hund JETZT ansprechbar ist und er neben Einem JETZT an lockerer Leine steht. Eigentlich schon 2 Veränderungen innert von einer Übungseinheit, gesehen wird aber nur der eine Teil, der noch stört. Drama, Hundetrainer ist echt kein einfacher Job, wahrlich nicht .... und hängt mir auch oft noch nach, weil so unlogisch.

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Re: Leinenruck als letzter Ausweg?

Postby Anja+Lara+Leo » Mon 11. Aug 2014, 00:17

Bianca und Jill wrote:Hundetrainer ist echt kein einfacher Job, wahrlich nicht ....

Das glaube ich dir aufs Wort!

Hast du abgesehen von den Seminaren bei Ute auch ein Seminar o.ä. für Erwachsenenbildung gemacht? Ich finde so etwas sehr sinnvoll. Erwachsene sind so ungleich schwerer zu unterrichten als Kinder oder Jugendliche...
Liebe Grüße

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Re: Leinenruck als letzter Ausweg?

Postby Moni » Mon 11. Aug 2014, 09:28

Hallo Sonja,

danke für die Antworten! Genau mit diesen Beruhigungssignalen arbeite ich auch. In der Wohnung hilft es ihm manchmal, wenn ich mich zu ihm setze, ihn halte und ruhig mit ihm rede. Draußen will er lieber flüchten. Das mit dem Spielen ist bei ihm so `ne Sache, da ist er meist schwer zu motivieren. Manchmal macht er ein wenig mit, aber selbst Leckerli-Suchspiele sind ihm oft egal. Ich versuch`s natürlich immer wieder. Ist halt `ne Lebensaufgabe :) Man hat gute Tage und schlechte.

Liebe Grüße
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Re: Leinenruck als letzter Ausweg?

Postby Datchi » Mon 11. Aug 2014, 21:23

Moni wrote:Hallo Sonja,

danke für die Antworten! Genau mit diesen Beruhigungssignalen arbeite ich auch. In der Wohnung hilft es ihm manchmal, wenn ich mich zu ihm setze, ihn halte und ruhig mit ihm rede. Draußen will er lieber flüchten. Das mit dem Spielen ist bei ihm so `ne Sache, da ist er meist schwer zu motivieren. Manchmal macht er ein wenig mit, aber selbst Leckerli-Suchspiele sind ihm oft egal. Ich versuch`s natürlich immer wieder. Ist halt `ne Lebensaufgabe :) Man hat gute Tage und schlechte.

Liebe Grüße
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Hallo Moni,

da hast Du wohl Recht. Darla war anfangs durch den sehr starken Jagdtrieb nicht ansprechbar. Außerdem war die super durch den Wind, wenn die schon eine Spur von fremden Hunden aufgenommen hat. Die konnte sich mitunter so aufregen, dass die keine Luft bekommen hat. Ist halt auch eine Terriermaus. Ganz wichtig ist, dass die genügend Schlaf bekommen und sich wohl in der Wohnung fühlen. Auch hier musste ich jede Menge trainieren, weil wenn die Darla draußen Hundegebell gehört hat, war die super ängstlich und unruhig. Selbst bellen aus dem Fernseher ging nicht. Da haben wir zuerst trainiert. Sonst kommt Hund nicht zur Ruhe. Eine Höhle ist da sehr gut.

Hier in meinem klugen Buch steht, dass ein ängstlicher Hund viel Tryptophan benötigt, weil er durch diese Angstzustände einen erhöhten Bedarf hat. Deswegen sind Angsthunde in der Regel auch sehr dünn. Tryptophanhaltige Lebensmittel sind z. B. Milichprodukte, Hüttenkäse, Käse, Frischkäse, Quark, Joghur, Geflügel, Rindfleisch, Hühnereier, Halsenüsse, Walsnüsse, Erdnüsse, Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne, Thunfisch, Lachs, Makrele, Sardine.

Beruhigende Wirkung als Medikament ist Alpha Casozepin. Dann gibt es noch Heilpflanzen mit einer beruhigenden Wirkung wie z. B. Johanniskraut, Sedarom, D.A.P

Dann als große Hilfe ein souveräner Zweithund. Muss kein eigener sein, kann auch von Freunden oder von der Verwandschaft ein Hund sein, wo der eigene sich alles abschauen kann und lernt. Ist wirklich super. Hatte ich damals bei meiner ersten Panikhündin.

Ganz tolles Buch!
Viele liebe Grüße

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Re: Leinenruck als letzter Ausweg?

Postby Moni » Tue 12. Aug 2014, 09:14

Hallo Sonja,
danke nochmal für Deine Antwort! Ich habe das Buch nun auch bestellt. Hört sich ja wirklich gut an. Die aufgelisteten Lebensmittel bekommt Linjo fast täglich. Besonders Joghurt, den liebt er. Gekochtes Hühnchen gibt`s auch öfter zur Belohnung. Alpha Casozepin kenne ich nicht, muß ich mal googeln. Gestern hab ich`s geschafft, ihn mit dem Clicker abzulenken, als ein Motorrad vorbei fuhr und kurz danach ein röhrendes Auto und abends hab ich ihn damit noch von `ner Katze ablenken können. Das war mal erfolgreich :) Dafür gab`s `ne unangenehme Begegnung mit `nem feindlichen Hund. Daran müssen wir noch feilen.

Liebe Grüße
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Re: Leinenruck als letzter Ausweg?

Postby Briska » Tue 12. Aug 2014, 12:53

Datchi wrote: ...
Ganz tolles Buch!



Welches Buch ist hier gemeint?
Liebe Grüße

Ulrike

(mit den kleinen Rumäninnen Roya und Elli (Najima) und Briska auf der anderen Seite der Regenbogenbrücke...)
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Re: Leinenruck als letzter Ausweg?

Postby Moni » Tue 12. Aug 2014, 15:53

Hallo Ulrike,

das Buch heißt "Leben will gelernt sein". Über das Deprivationssyndrom, Hunde die nicht viel kennengelernt haben und Ängste haben, usw.

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Re: Leinenruck als letzter Ausweg?

Postby Datchi » Tue 12. Aug 2014, 17:45

Moni wrote:Hallo Sonja,
danke nochmal für Deine Antwort! Ich habe das Buch nun auch bestellt. Hört sich ja wirklich gut an. Die aufgelisteten Lebensmittel bekommt Linjo fast täglich. Besonders Joghurt, den liebt er. Gekochtes Hühnchen gibt`s auch öfter zur Belohnung. Alpha Casozepin kenne ich nicht, muß ich mal googeln. Gestern hab ich`s geschafft, ihn mit dem Clicker abzulenken, als ein Motorrad vorbei fuhr und kurz danach ein röhrendes Auto und abends hab ich ihn damit noch von `ner Katze ablenken können. Das war mal erfolgreich :) Dafür gab`s `ne unangenehme Begegnung mit `nem feindlichen Hund. Daran müssen wir noch feilen.

Liebe Grüße
Moni



Hallo Moni,

hört sich super gut an! Fällt mir gleich ein tolles Seminar mit Mara Hense glaube ich ein. Perspektivenwechsel. Man soll sich darauf konzentrieren, was der Hund jetzt viel besser kann, als aufzulisten, was noch nicht so klappt. :)

Und wenn ich da speziell bei mir zurückdenke ist das schon eine ganze Menge bei meiner kleinen panischen Prinzessin. Sie kann jetzt super gut relaxt alleine bleiben. Während der Fahrt hat sie keine Ausraster, wenn wir an einem Hund vorbeikommen. Sie fühlt sich jetzt also in der Wohnung - auch wenn draußen Hunde bellen, super wohl und beschützt - genauso wie im Auto. Sie hat super relaxte Tage und wir kommen und Zickenkrieg an andere Hunde vorbei - ein paar Ausnahmen und schlechte Tage gibt es immer mal. Ganz selten macht sie draußen eine Hundespur hektisch. Früher mitunter die absolute Katastrophe. Sie hat Spur wie von Wild aufgenommen und den ganzen Wald zusammengeschrien. Sie kann auch, wenn sie wild riecht gut an der Leine gehen bzw. korrigiert sich selber aus, wenn die Leine auf Spannung ist.

Es geht aufwärts und ich hab sie ganz schrecklich lieb!
Viele liebe Grüße

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Re: Leinenruck als letzter Ausweg?

Postby Moni » Tue 12. Aug 2014, 18:28

Hallo Sonja,

das hört sich ja toll an! Da hast Du ja auch einiges mitgemacht mit Deiner Süßen.
Hab übrigens nach Alpha Casozepin geguckt - das ist Zylkene, oder? Das hatte damals keine Wirkung bei Linjo. Ich überlege, ob es heute wohl etwas anders sein könnte.
Ich muß sagen, größtenteils fühlt er sich schon wohl in der Wohnung. Er hat auch Tiefschlafphasen, wo er richtig träumt. Da bin ich auch echt froh drüber.
Ja, die Seminare von Maria Hense würden mich auch interessieren. Nur ohne Auto komme ich nicht hin. Aber zum Thema Perspektivenwechsel kommt im Sept. auch ein Buch :)

Liebe Grüße
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Re: Leinenruck als letzter Ausweg?

Postby Briska » Tue 12. Aug 2014, 19:32

Moni wrote:Hallo Ulrike,

das Buch heißt "Leben will gelernt sein". Über das Deprivationssyndrom, Hunde die nicht viel kennengelernt haben und Ängste haben, usw.

Liebe Grüße
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Danke, Moni!
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Re: Leinenruck als letzter Ausweg?

Postby Anja+Lara+Leo » Tue 12. Aug 2014, 22:54

15 mg Magnesium pro kg Körpergewicht Hund pro Tag.

Hilft, überreizte Nerven zu beruhigen. ;)
Liebe Grüße

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Re: Leinenruck als letzter Ausweg?

Postby Datchi » Tue 12. Aug 2014, 23:00

Moni wrote:Hallo Sonja,

das hört sich ja toll an! Da hast Du ja auch einiges mitgemacht mit Deiner Süßen.
Hab übrigens nach Alpha Casozepin geguckt - das ist Zylkene, oder? Das hatte damals keine Wirkung bei Linjo. Ich überlege, ob es heute wohl etwas anders sein könnte.
Ich muß sagen, größtenteils fühlt er sich schon wohl in der Wohnung. Er hat auch Tiefschlafphasen, wo er richtig träumt. Da bin ich auch echt froh drüber.
Ja, die Seminare von Maria Hense würden mich auch interessieren. Nur ohne Auto komme ich nicht hin. Aber zum Thema Perspektivenwechsel kommt im Sept. auch ein Buch :)

Liebe Grüße
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Hallo Moni,

vielleicht interessiert sich ja noch jemand für diese Seminare und nimmt Dich mit.

http://www.animal-team.de/seminare.htm#Deprivationssyndrom3
Viele liebe Grüße

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Re: Leinenruck als letzter Ausweg?

Postby Datchi » Tue 12. Aug 2014, 23:45

Hallo Moni,

und die Geschichte ist eine Mutmachgeschichte für Dich

http://www.animal-learn.de/rosie.html
Viele liebe Grüße

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