Ab wann kann ein Welpe aus MC ausreisen?

[wolfstraum]

Conny, aber ich würde es bei den umständen konkret in MC auch wie Jasmin sehen;
durch die stadt sind viele hunde gar nicht so ursprünglich wie die Ute es beschreibt.

[Constanze Haag]

halb und halb, würd ich sagen.

[wolfstraum]

du meinst doch nicht etwa mit der anderen hälfte z.b. die wunderhübschen wölfchen

(ich finde die so wunderschön)

[Constanze Haag]

hä? kapier ich nicht

[wolfstraum]

sorry, bin abgeschweift als du meintest,
dass 50 % auch noch der "ursprüngliche" typ sind.
also der wie von der Ute beschrieben

da bin ich in meinem kopf die hunde durchgegangen und bin bei den rumänischen wölfen gelandet

[Bianca und Jill]

Hallo,

ich möchte hier keinen Threat zu unserer heutigen Rassehundezucht breittreten, aber ... wenn ich mir die Übertypisierungen vieler Rassen anschaue und die dadurch verbundenen Krankheiten ... und das sind leider verdammt viele, ist sicherlich ein Mops x Französische Bulldogge als Mischling nicht gesünder, kann ja auch nicht, woher solls auch kommen. Die Chance, mit einem Beagle oder Pudel oder Jack Russell x Mops ODER Französische Bulldogge, nicht alle Krankheiten mitzukaufen, sind aber meiner Einschätzung nach sicherlich wesentlich höher

Ich glaube und behaupte, dass Strassenhunde, die sich natürlich selektieren - wenn sie nicht gerade Unfälle, Staupe oder Parvo bekommen, sicherlich gesünder sind, weil eben nur die Stärksten durchkommen können. Auf jeden Fall sind sie definitiv nicht kranker. Überhaupt gibt es dort auch Exemplare, die die sogenannten Krankheiten überleben können, sicherlich bei der Staupe auch mit Folgeschäden, bei uns überleben sie es erst meist gar nicht.

Die momentanen MC-Welpen sehe ich als total unkritisch, denn sie wachsen nicht reizarm auf, es sind Menschen vor Ort, die sich kümmern, sie erleben täglich Reize und das muss ja nicht unbedingt ein Bällebad sein, welches man im normalen Leben eh nicht antrifft , sie haben Reize, sie bekommen Aufgaben, werden beschäftigt mit Neuem, wenn ich mir die Fotos anschaue und turnen da durch die Gegend. Die beschäftigen sich halt nicht mit dem "neumodischem" Kram hier aus unserer Welt, sondern halt mit natürlicheren Dingen. Hunde generalisieren Erlerntes auf andere Situationen.

Die Beschreibungen von Meli und Sabine sind doch Gold wert, man muss sich dann ja nicht für einen Welpen entscheiden, der traumatisiert dort angekommen ist, sondern man kann einen auswählen, der aufgeschlossen und erkundungsfreudig ist und mit solch einem Welpen seh ich da überhaupt keine Probleme, dass man mit diesem Schiffbruch erleiden könnte.

Just my two cents,
viele Grüße
Bianca

[wolfstraum]

Bianca, du hast absolut recht,
dass durch Meli und Sabine und die Veränderungen die sie bewirken wir einen wirklich tollen stand haben
was die welpenbetreuung betrifft.

und ein sicherer welpe muss keine straßenbahn kennen lernen um sie später problemlos zu benutzen.

ich weiß nicht, weil mir persönlich die erfahrung fehlt;
ob das jetzt (also ganz aktuell) geleistete reicht um die welpen ausreichend zu sozialisieren.

ich denke wir brauchen bald neue begrifflichkeiten.
mischling ist nicht gleich mischling.
wie ja auch Biancas beispiel oder das von Jasmin zeigt.

es gibt A die ursprünglichen mischlinge wie Conny sie beschrieb und eben B die mischlinge wo man die rassehunde als vorfahren noch gut erkennt.
A sind für mich die mischlinge die man mit den "gesünderen" meint. selektion, hartes leben, ...
B sind eben varianten der rassehunde die in alle richtungen "ausschlagen" können

na und das es nunmal noch bei jedem einzelnen hund ne eigene sache ist, das ist ja eh klar.

[Bianca und Jill]

Pssssssssssssssss, Tina, MEINE eigenen Hunde kennen gar keine Straßenbahn, keinen Zug und keinen Bus . 7, 4 und 3-jährig! In der Stadt waren sie vielleicht 3 x in ihrem ganzen Leben, einen Bahnhof kennen sie auch nicht.

Will sagen: ich muss nicht die ganze Latte abarbeiten im Welpenalter, wenn der Hund Vertrauen hat zum Halter, viele Dinge lernen durfte, wird der mit einem auch durch die Stadt gehen, ohne, das das ständig gelernt wird. Wir brauchens aber nicht, trotzdem sind meine Hunde gesellschaftsfähig geworden, haben Reize gelernt und können somit auch mit Neuem umgehen .

LG
Bianca

[wolfstraum]

genau das habe ich ja geschrieben > dir zugestimmt

ich kenns nur von pferden.

aber ich weiß nicht, ob das in MC dafür ausreicht.
also ich weiß es nicht.

woher kommen denn deine 3 hunde?

[JuliWi]

und wir alle kennen die Geschichten von den jahrelang verhuschten Hunden, die sich in einem Zuhause binnen kurzer Zeit super toll entwickeln und denen man ihre Vergangenheit kaum noch anmerkt. Ich finde die Anpassungs- und Lernfähigkeit der Hunde immer wieder beachtlich. Früher wollte ich immer einen Hund vom Züchter, toll sozialisiert mit allem Tamtam. Heute weiß ich, ich werde keinen Hund von einem Züchter kaufen, die Hunde vom Züchter sind nicht "besser", nicht gesunder, auch nicht unbedingt besser ausgesucht hinsichtlich der Passung. Nur die zukünftige Optik ist mehr oder weniger festgelegt, aber die interessiert mich am Hund doch am allerwenigsten.

@ Nadine: starker Schutztrieb bei einem Weimaraner ist erst mal nichts Besonderes, den haben die alle recht ausgeprägt für einen Jagdhund. Wie sehr der Hund dem Trieb nachgibt, liegt ja nicht beim Hund alleine. Es ist das Zusammenspiel aus Hund und Halter, das das Verhalten des Hundes ausmacht. Diese eine Hündin bei einem anderen Besitzer würde dort vielleicht gar keinen Schutztrieb zeigen und umgekehrt. Vor solchen Entwicklungen schützt einen auch nicht die Wahl eines Welpen vom Züchter oder überhaupt die Wahl eines Welpen gegenüber eines erwachsenen Hundes. Aber ich denke, das ist schon klar...

[Constanze Haag]

@ Nadine: starker Schutztrieb bei einem Weimaraner ist erst mal nichts Besonderes, den haben die alle recht ausgeprägt für einen Jagdhund. Wie sehr der Hund dem Trieb nachgibt, liegt ja nicht beim Hund alleine. Es ist das Zusammenspiel aus Hund und Halter, das das Verhalten des Hundes ausmacht. Diese eine Hündin bei einem anderen Besitzer würde dort vielleicht gar keinen Schutztrieb zeigen und umgekehrt. Vor solchen Entwicklungen schützt einen auch nicht die Wahl eines Welpen vom Züchter oder überhaupt die Wahl eines Welpen gegenüber eines erwachsenen Hundes. Aber ich denke, das ist schon klar...

genau das dachte ich auch - bei einem weimaraner ist das doch nicht ungewöhnlich, dass er die veranlagung mitbringt. ich kenne einige weimaraner, sie ganz schön huiuiui sind...

[annetteM]

Ich würde gerne nachfragen bezüglich der Katzenverträglichkeit. Von einem Trainer habe ich kürzlich gehört, daß die günstigsten Voraussetzungen sind, wenn der Welpe in der Prägephase (6-16 Wochen) mit Katzen Kontakt hatte. Da gäbe es dann gar keine Probleme, alles andere wäre dann Glückssache.
Seht hr das auch so?
Lieben Gruß,annetteM(die gerne einen Hund hätte, sich wegen der vielen Katzen im Haus aber nicht traut)

[JuliWi]

Ich denke, dass auch ein so geprägter Hund unterscheidet: "meine" Katze, fremde Katze.
Meine Katze hat mittlerweile vier Hunde vor die Nase gesetzt bekommen, nur bei einer Hündin war vorher ein Zusammenleben mit Katzen gegeben. Bei den anderen Hunden war darüber nichts bekannt. Probleme gab keine ernsten, die Hunde haben schnell gemerkt, dass Katze auch wehrhaft sein kann, wenn man sie nötigt... Die Hunde erleben wenn sie geholt werden so viel in wenigen Tagen, ich hatte immer den Eindrck, die Katze ist da eher nebensächlich, die war halt da, gehörte irgendwie dazu, und fertig. Habe ich bzw. hat die Katze da Glück gehabt? Ich glaube eher nein, und unterm Strich sind hier wohl ziemlich viele der Hundeleute (Pflegestellen) auch Katzenbesitzer, und die hängen bestimmt auch ein bisschen an ihren Katzen und gehen kein unnötiges Risiko ein...
Bei der Auswahl des Hundes würde ich halt drauf schauen, dass er nicht schon durch Draufgängertum geglänzt hat....

LG Julia

[Constanze Haag]

hallo annette, ich zähl mal grad hier durch: 1, 2, 3, 4, 5, 6 hunde, die ganz sicher nicht mit 6 wochen mit katzen gelebt haben, pennen hier rum und dazwischen liegen 1, 2, 3 katzen. ebenfalls schnarchend.


ich hatte schon soooo viele pflegis hier. darunter waren vielleicht drei, bei denen es mit den katzen ein problem war.

[Sandi_Daxi]

Ich sehe das genau so wie Bianca. Mein Hund hat auch im späteren Alter noch viele Dinge kennen gelernt. So bin ich mir sicher, dass er als Welpe nie mit einer Gondel dem Berg hoch ist. Mal als Beispiel.

Ute BB sagt nicht, dass alle oder viele Rumänen ursprünglich sind. Conny nannte das Beispiel mit den 22 kg. Das hat Ute BB erklärt. Das eine hat mit dem anderen ja nicht unbedingt was zu tun.

Aber ich sehe es trotzdem so, dass viele Hunde in MC eben der Mischling vom Mischling vom Mischling sind. Bei den wenigsten kann man eine bestimmte Rasse zuordnen. Es gibt nur die Schläge. Hütis, kurzbeinige mit bunten Flecken, Schäfiartige... das steht ja schon alles in unserem "der rumänische Hund" Text.