ich bin ganz neu hier und überfalle Euch gleich mit einer Frage: Ich bräuchte Rat wegen meiner rumänischen Mix-Hündin Shilana (zur Zeit geschätzte 2 1/2 Jahre alt)
Sie wurde in Rumänien auf einem Marktplatz geboren und kam im Alter von geschätzten 3 Monaten bereits nach Deutschland. Bei mir lebt sie seit einem Jahr und 4 Monaten.
Ihre erste Läufigkeit verlief mit Schwierigkeiten, wochenlanger blutiger Ausfluß, kein "normaler" Läufigkeitsverlauf. Sie hatte dann immer wieder eitrigen Ausfluß, und als eine beginnende Pyometra sich abzeichnete, wurde sie kastriert, bei meinem behandelnden Tierarzt hier. Dabei wurden Gebärmutter und Eierstöcke entfernt.
Ca. sechs Monate später zeigte sie wieder Läufigkeitssymptome, angeschwollene Scham, blutigen Ausfluß, später dann dick gelblich-grünlicher, stinkender Ausfluß. Mein Tierarzt ging zu diesem Zeitpunkt selber davon aus, dass er eventuell bei der Kastration etwas "vermurkst" haben könnte und hat Shilana noch einmal auf seine Kosten operiert. Dabei wurde eine Hühner-Ei-große Geschwulst am verbleibenden Gebärmutterhalsstumpf entdeckt und entfernt. Leider wurde das Gewebe nicht histologisch untersucht, da er meinte, es sah gutartig aus. (Ich hatte in der ganzen Ausfregung versäumt zu sagen, dass ich in jedem Fall eine Untersuchersuchung haben möchte, falls er etwas findet.)
Nach dieser zweiten OP war ein dreiviertel Jahr Ruhe, und vor ca. drei Wochen ging es bei Shilana wieder los: Angeschwollene Scham, riecht für andere Rüden superlecker, schmieriger Ausfluß. Deshalb wurde letzte Woche ein Blutbild gemacht. Die Schilddrüsenwerte sind in Ordnung, sie hat leichte Entzündungsparameter im Blut, auch den Östrogenwert warte ich noch.
Natürlich würde vom zeitlichen Rhythmus her sehr gut passen, dass sie noch hormonell aktives Gewebe in sich trägt, wie auch immer das passiert sein mag. Deshalb habe ich auch die Bestimmung des Östrogenspiegels veranlasst. Aber mich beunruhigt dabei die Geschwulst, die bei der zweiten OP gefunden wurde. Und bei der Suche nach Erfahrungen mit ähnlichen Symptomen bin ich jetzt erstmalig auf den Begriff Sticker Sarkom gestoßen. Meinem Tierarzt ist der Begriff zwar geläufig, aber er hat nicht wirklich Erfahrung damit. Deshalb habe ich jetzt natürlich eine riiiiiiiesige Menge an Fragen...
z.B.:
Kann sich eine Hündin bereits im Alter von ca. 3 Monaten infiziert haben? Ist eventuell eine Übertragung von einer erkrankten Mutterhündin möglich?
Gibt es rein "innerliche" Verlaufsformen, bei denen man keinen äußeren Tumor sieht?
Wie würde in so einem Fall die Diagnostik aussehen? Kann man das mit einem Abstrich untersuchen lassen? Auch wenn gerade kein blutiger Ausfluß vorhanden ist?
Kennt jemand vielleicht in der Nähe von Nürnberg einen Tierarzt, der damit schon Erfahrungen hat? Hat jemand so eine Erkrankung auch schonmal homöopathisch begleiten lassen?
Sorry für den Roman und danke an alle, die ihn gelesen haben! (Und ich hoffe, Ihr entschuldigt, dass ich den Beitrag mit ähnlichem Wortlaut auch ins GH Forum gestellt habe. Mir fehlt zur Zeit der Nerv, das alles fantasievoll umzuformulieren...
Liebe Grüße
Heike und Shilana

