Ajana wrote:Hallo Petra,
genau die gleichen Fragen wie Kaia habe ich mir auch gestellt nachdem ich Deine Hundis 2 x durchgezählt habe, weil ich Die Zahl zunächst für unvorstellbar hielt.
WIE schaffst Du es bloss?
Schön, dass Du Deinen Wunsch mit Hunden zu leben Dir erfüllen kannst.
Vertragen sich die Hunde untereinander? Wie ist es, wenn Du Besuch bekommst? Hast Du eine Vertretung, wenn Du mal krank wirst oder verreist?
Du hast jedenfalls ein Riesenherz für Hunde. Toll!
Liebe Grüße
Monika
Gute Fragen
Diese Fragen stelle ich mir manchmal auch!
Krank darf man nicht werden, an so etwas will ich nicht einmal denken. Vielleicht bin ich gerade deshalb an einem Stück gesund. Bevor ich das private Tierheim hatte, war ich wie jeder andere Mensch krank. Grippe, Erkältung was man so halt durch macht. Bin ich mal verletzt, kommt dann die Frage wer ist ihr Hausarzt, die Antwort ist dann immer, ich habe keinen, nur einen Zahnarzt und Frauenarzt.
Urlaub: Alle paar Jahre

Dann wohnt eine Freundin hier und versorgt die ganzen Schnuffels. Sie macht es perfekt

Sie sagt immer, wenn ich bei Dir putze dann sehe ich auch was davon

)
Es gibt bei mir wie bei allen anderen auch, gute und schlechte Tage, manchmal fühlt man sich morgens müder als am Abend und ich spüre jeden Knochen.
Besuchen können mich nur Menschen die keine Angst vor Hunden haben und den einen oder anderen muss ich in dieser Zeit separieren, denn es gibt auch Hunde die passen super gut auf mich auf, bzw. bringen durch die Unruhe das ganze Rudel durcheinander, so das es auch unter den Hunden zu Streitigkeiten kommen kann, und das muss im Vorfeld verhindert werden.
Viele die einen besuchen wollen wie in einem herkömmlichen TH machen sich darüber gar keine Gedanken. Denn bei mir läuft man nicht an Gehecken oder Zwingeranlagen vorbei, sondern man steht mitten drin. Es hat wie überall alles Vor- und Nachteile.
In jedem Fall macht es viel mehr Arbeit als ein Zwingertierheim, und man ist sehr gebunden, weil das Rudel fast immer unter menschlicher Aufsicht ist. Hier kann man keine Türen auf und zu machen und der Hund ist auf gut Deutsch aufgeräumt.
Die Hunde machen auch Blödsinn

) Angefangen von Kissen und Decken ausschütteln, man versteht natürlich das vorher ein Loch reingemacht wird, damit es aussieht wie, wenn Frau Holle unterwegs war. Ich glaube es gibt nichts, das nicht angefressen oder verkratzt ist.
Es gibt auch viele fleissige Helferlein, die mir Div. Dinge abnehmen, wie Tierarztfahrten, Futterspenden abholen, Flyer verteilen, Infostände und Flohmarkt, Gassi gehen, auch so vieles einfach was tgl. anfällt und auch gute Ideen zur Erleichterung miteinbringen.
Die einen würden sagen ein großes Herz für Tiere, die anderen sagen verrückt
Denn man muss auf so vieles menschliches verzichten, aber man macht ja alles so gerne für die Tiere die durch uns Menschen in Not geraten sind.
LG Petra