by Constanze Haag » Tue 9. Feb 2016, 22:52
aus einem aspa-shelter ist eine herausgabe eigentlich nur kastriert erlaubt. aber das ist ja dann kein versäumnis der gruppe oder des vereins, der den hund gerettet hat, sondern ein innerrumänisches versäumnis der leitung des tötungslagers. wenn die den hund so an die retter rausgeben, dann ist es kein fehler der retter. wurde der hund denn als kastriert vermittelt bzw wurde ihr gesagt, der hund sei kastriert, bevor sie den transport organisiert hat? das wäre dann natürlich nicht in ordnung. oder war es so, dass sie halt davon ausgegangen ist und daher gar nicht nachgefragt hat?
was das alter angeht. hm, also das finde ich jetzt nicht sooo den großen unterschied und nicht jeder tierarzt ist so punktgenau im schätzen. ich meine, klar, wenn man jetzt nen einhährigen hund erwartet und es kommt ein 10jähriger. aber ob knapp unter einem jahr oder 1,5 - da können tierärzte schonmal unterschiedlicher meinung sein. auch hier.
das mit dem geschlecht passiert bei diesen arten der vermittlung bzw verpatung leider schnell. ich bekomme das auch viel mit, wie das läuft, wenn solche retter in die shelter gehen. da machen die jede woche von 20 hunden fotos oder so. da weißt du hinterher echt nicht mehr unbedingt, welches geschlecht der hund hatte. auch wenn du die hunde teilweise auf dem arm hattest. und auch die größeren privaten tierheime, wo die hunde dann sitzen, bis sie fertig zur ausreise sind, sind so voll mit hunden und arbeit, dass sowas echt schnell durcheinander gerät.
ich finde nicht, dass man da von betrügereien ausgehen muss. die frage ist, ob diese art der rettungen sinn machen, was an der sache ändern usw. denn leider verdienen dabei die betreiber der tötungsstationen nicht schlecht. denn die lassen sich die herausgabe der hunde ja auch gut bezahlen ohne dass sie investieren weil sie sich nicht an gesetzliche vorgaben halten (impfung, kastration). und haben natürlich auch interesse an nachschub... andererseits geht es den leuten, die die hunde da rausholen halt um jeden einzelnen hund. was man sicher auch verstehen kann, wenn man dort lebt und das alles täglich mitbekommt. das ist ein schwieriges thema mit vielen sichtweisen, die man irgendwie auch alle nachvollziehen kann.
blöd ist halt, wenn die kommunikation nicht läuft. sprich, wenn ein adoptant gar nicht so richtig weiß, was da wie abläuft, was gemacht wird und was nicht.
das mit den aufklebern, wie gesagt, mag hier sicher manchem tierarzt blöd aufstoßen aber verboten ist das nicht. wogegen ist der hund denn geimpft?
in recs können meines wissens nur rumänische tierärzte und behörden reinschauen.
Liebe Grüße von Conny mit dem Hundevolk Ida, Tanika, Luna, mit den Samtpfoten Tau, Koks, Möbius und Leni
(und mit Pauline, Fussel, Sol, dem sprechenden Hut, Burgfräulein Bö, Jule, Taimi und Taiba, die eine wundervolle Spur in unseren Herzen hinterlassen haben)