by Constanze Haag » Thu 22. Oct 2015, 13:20
es gibt zwei formen von räudemilben. sarcoptsmilben und demodexmilben. sarcoptesmilben sind recht ansteckend. auch in deutschland gibt es diese milbe, füchse und auch mehrschweinchen haben sie öfter. auch pferde fangen sich das schonmal durch das stroh ein. bei sarcoptesmilben reichen schon wenige milben, um schlimme hautreaktionen hervorzurufen. das immunsystem des hundes schafft die viecher meist nicht von alleine. auch der nachweis über geschabsel ist recht schwer, weil wie gesagt nur wenige milben für deutliche reaktionen reichen und man daher oft keine milbe im geschabsel hat, der hund aber trotzdem befallen ist. dafür ist sarcoptes leichter zu behandeln, nicht so hartnäckig.
demodexmilben haben viele hunde bis zu einer bestimmten menge, ohne dass sie auffällig werden. das immunsystem kommt mit ihnen klar und tötet die milben ab. wenn das immunsystem im keller ist aufgrund irgendwelcher anderen erkrankungen oder aber auch bei einer disposition (es gibt auch bestimmte rassen, die anfällig sind), dann breiten sich die demodexmilben rasant aus. dann beginnen auch die hautreaktionen. im geschabesl findet man sie in der regel leichter, weil wie gesagt meist viele milben für eine reaktion notwendig sind und man beim geschabsel eine viel höhere trefferchance hat als bei sarcoptes. dafür ist demodex schwieriger und langwieriger in der behandlung. anders als bei sarcoptes spielt eine übertragung von hund auf hund eigentlich keine rolle.
Liebe Grüße von Conny mit dem Hundevolk Ida, Tanika, Luna, mit den Samtpfoten Tau, Koks, Möbius und Leni
(und mit Pauline, Fussel, Sol, dem sprechenden Hut, Burgfräulein Bö, Jule, Taimi und Taiba, die eine wundervolle Spur in unseren Herzen hinterlassen haben)