Das Leben mit vielen Hunden

Alles, was sonstwo OT ist

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Postby Sandi_Daxi » Sun 1. Oct 2006, 00:27

Hach ich beame mich mal eben in meine Kindheitzurück und lass mich von euch adoptieren. :mrgreen:

Das hört sich echt schön an, Conni.
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Postby Allyn » Sun 1. Oct 2006, 05:31

Der Vorteil für meine Hunde/Pflegehunde UND meine Kinder liegt in vielen Situationen gerade darin, dass es viele sind. Ich habe z.B. fast nie das Problem, meinen Kindern sagen zu müssen, sie sollen den Hund doch jetzt mal in Ruhe lassen, da sich die Aufmerksamkeit der Kinder natürlich auf die verschiedenen Hunde verteilt und so nie einer überfordert oder genervt wird.

Das finde ich auch bei uns sehr wichtig. Nora hat es vor zwei Tagen geschafft, zu meiner jüngeren Tochter, die auf dem Boden saß, zu kommen und sich streicheln zu lassen. Darauf war sie total stolz.
Auch meine Kinder haben mit dem in -Ruhe-lassen kein Problem, und wie Conny denke ich auch, dass sie von diesem Zusammenleben profitieren und lernen können.
Liebe Grüße Claudia
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Postby dhyanaja » Sun 1. Oct 2006, 06:43

Constanze Haag wrote:
Rosale wrote:
Ich finde, meine Kids profitieren sehr von den Hunden, weil jeder ja ganz anders ist und einen ganz anderen Umgang mit den Kindern hat. Meine Tochter hat (auch durch zahlreiche Pflegis) inzwischen schon so viele unterschiedliche Hundecharaktere kennen gelernt und erfahren, dass man auf jedes dieser Geschöpfe anders eingehen muss. Ich denke/hoffe, dass sie später davon etwas in ihr Erwachsenenleben mitnehmen wird.


Für mich wäre das ein Traum als Kind gewesen. :)
Dürfen andere Kinder euch besuchen?
Bei GH gab es mal das Thema,das viele Kinder und Mütter hysterisch sind,weil sie Hunde gefährlich finden,oder Angst haben ,ihre Kinder würden sich mit Ungeziefer,Pest und Cholera anstecken :roll:
Und meine Freundin,die drei ganz hundeversierte Kinder hat,hat das leider auch erlebt,das ein Hund nicht mehr mit freudigem :Oh,ein Hund ,sondern eher mit Kreisch,schrei begrüßt wird :(
Liebe Grüße von Aja
ohne Cappuccino und Belinda
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Postby Rosale » Sun 1. Oct 2006, 07:11

Manchmal haben Kinder aber einfach auch schlechte Erfahrungen mit Hunden gemacht und haben deshalb (verständlich) Angst davor.
Außerdem sollten sie ja auch zu fremden Hunden nicht zu mutig sein.Man weiß ja nie....

Sicher profitieren meine Kinder auch von unserem Hund.Aber ich sehe einen Hund als vollständiges Familienmitglied an ...auch von dem Aufwand und der Arbeit her.Kinder müssen bei den Hausaufgaben begleitet werden,die Kleine ist des öfteren krank und der Hund muß trotzdem raus oder beschäftigt werden. Und da heißt es schon für mich alles gut zu organisieren...die Kleine kann ich nicht alleine zu Hause lassen.Die älteren Kinder haben Hobbys oder Aktivitäten,wo der Hund nicht mit kann.Und nicht jeder Hund bleibt so Problemlos wie Nomi allein zu Hause.
Bei Spaziergängen mit Kindern muß ich mich auf alle konzentrieren,mich um alle kümmern....alles kein Problem,mach ich gerne und macht Spaß.Aber ich meine,hätt ich noch mehr Hunde wäre dieser Aufwand schon größer.
Nun ja,warscheinlich ist es auch eine Gewohnheitssache,man stellt sich halt dann ein auf die Situation.
Meine Schwester zB hat nur 1 Kind und ist zu Hause und meint mit einem Hund würde sie es nie schaffen.
Liebe Grüße
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Postby Carol » Sun 1. Oct 2006, 08:01

Hach ich beame mich mal eben in meine Kindheitzurück und lass mich von euch adoptieren.


Brauchst du dabei ein etwas ältere Schwester ;)

Da wäre auch mein Traum als Kind gewesen. Ich hatte nur das Glück, dass unsere kinderlose Nachbarn ein Pudel Welpe geholt haben, als ich ca. 5 Jahre alt war. Ich bin mit diesem Hund aufgewachsen und habe ihn heiss und innig geliebt. Mein Vater war Briefträger und vorbelastet :shock:

Ich weiss nicht, ob 3 als "viel" bezeichnet wird. Auf jeden Fall treffe ich oft genug Leute, die meinen, ich hätte nicht alle Tassen im Schrank. "nee, da kommt ja noch eins ... Sie haben ja drei !!" kreisch .... Ich könnte mich immer schmeissen :P

Oder letztens als die alte Tante (88) von Herbert meinte "drei Hunde ! Was wollt ihr mit drei Hunde !?!" (in besten Sprenlinner Dialekt), und Herbert antwortete ganz trocken "andere haben zwei Autos, wir haben drei Hunde".
Carol, Herbert, Polly, und Tati. Mickey und Sara für immer im Herzen.
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Postby Rosale » Sun 1. Oct 2006, 08:18

Sorry,was ist Sprenlinner Dialekt ???? :lol:


Tja Carol,das ist doch genau so wie bei Kindern.Sowie man mehr als 1 ,grad evt noch 2 Kinder hat....wird man auch schon schief beäugt und bekommt solche Antworten.
Ich habe vier Kinder ....da kamen genau solch Äußerungen. :?
Liebe Grüße
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Postby Carol » Sun 1. Oct 2006, 08:23

Wir wohnen in Dreieich, Stadtteil Sprendlingen. Hier sagt man aber "Sprenlinne".
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Postby Anda-Lusi » Sun 1. Oct 2006, 08:33

"Was wollt Ihr mit drei Hunden"

Diese Frage stellen mir auch viele nicht blos die 8 8) ........... :lol:

Ja,mhmmmm was eigentlich ?

Eine frühere Nahbarin sagte mal zu mir in allerreinsten schwäbisch, damals hatte ich nur einen Hund :

" Mir wär des scho zdomm, dreimol am Dag dr Hond gebronza fiehra missa "

grad als ob das die einzige Tätigkeit wäre, die man mit dem Hund zusammen unternimmt.

VG
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Postby Sandi_Daxi » Sun 1. Oct 2006, 10:18

Ich bin mit zwei Hunden schon fast aus der Familie verstoßen. :lol:

Heute kamen meine Eltern aus dem Urlaub. Wir haben zusammen zu Mittag gegessen. Mein Bruder war auch da. Ebenso Oma und Opa. Die Hunde habe ich zuhause gelassen. Zwei darf ich nicht mehr mitbringen.

Meine Mutter fragt mich, wo die Hunde sind und was der Pflegehund macht. Daraufhin fragt mich mein Bruder mit einem Augenzwinkern ob sich das Tierchen schon im NEUEN ZUHAUSE eingelebt hat. "Ich täts doch eh nicht mehr weg geben..."

Ich hab gesagt, ich weiß noch nicht.

Mutter und Oma im Chor: "Waaas? Du willst es behalten? Nein! Mach das bloß nicht! Das würde ich nicht tun! Auf keinen Fall! Mach das nicht!..."

So als ob ich ihnen gerade offenbart hätte, dass ich einen spielsüchtigen Exknacki heiraten werde. :ban:
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Postby Allyn » Sun 1. Oct 2006, 10:25

Och, Sandra *tröst* das haben wir schon längst hinter uns. Meine Mutter bringt diesbezüglich immer so viel negative Energie, dass wir diesmal Weihnachten in der oberen Wohnung ohne die Hunde verbringen werden, denn die blöden Sprüche muss ich mir nicht anhören.
Keiner unserer Hunde durfte in die Wohnung meiner Eltern, außer als Boon klein war, haben wir kategorisch gesagt, der kommt mit (er schlief in einem Täschchen). Das hat dann schlicht zur Folge, dass es einfach nicht so viele Besuche gibt. Ich mag meine Eltern und sie mich, aber bei den Hunden sind wir unterschiedlicher Ansicht. Sehr.
Für mich ist es total okay, dass hier mittlerweile keine Nicht-Hundler mehr herkommen. Meistens wüßte ich eh nicht, über was ich mit denen reden sollte.

Übrigens dürfen Kinder zu uns kommen und unsere Kinder bekommen auch Kinderbesuch. Dass jemand nicht zu uns kommen darf wegen der Hunde gab es nie.
Liebe Grüße Claudia
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Postby Rosale » Sun 1. Oct 2006, 11:32

Ach jetzt verstehe ich Carol :wink:

Hier heißt es halt bärlinisch :wink:
Liebe Grüße
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Postby Constanze Haag » Sun 1. Oct 2006, 12:03

@Sandra, Carol: Ihr müsstet dann aber auch mit mir Hausaufgaben machen. Den Preis würdet ihr nicht zahlen wollen, egal wie viele Hunde :wink: (ich bin keine geduldige Hausaufgabenmutti weil ich die schon in der Schule ausgegeben habe)

@Aja: Es dürfen Kinder zu uns kommen. Hier sind die Leute da noch recht unbefangen. An meinem ehemaligen Wohnort gab es aber im Bekanntenkreis auch ein Elternpaar, das da ziemlich besorgt war. Das hat sich natürlich auf das Kind übertragen und sie hatte bei uns eigentlich immer ein bisschen Angst.
In der Regel bekommen die Eltern ja aber auch mit, wie ich das zwischen den Hunden und Kindern handle. Ich lasse sie ja nicht einfach alle auf einem Haufen zusammen. Ich glaube, andere Eltern merken, dass wir da für Sicherheit sorgen. Außerdem wohnen wir hier auf drei Etagen, das Reich meiner Tochter ist unter dem Dach und die Hunde halten sich die meiste Zeit im Erdgeschoss (Wohnküche und Büro) auf. Man kann es also auch so einrichten, dass die sich gegenseitig gar nicht über die Füße laufen.

Thema Familie: Meine Familie kommt eigentlich gut damit klar, besonders meine Mutter.
Thema Bekanntenkreis: Die halten uns glaub ich für vollkommen bescheuert. Für die sind wir Marsmenschen oder sowas.
Es gibt hier in der Nachbarschaft aber auch einige Leute, die auch mehrere Hunde haben/hatten. Das ist ganz angenehm, die kennen das.
Last edited by Constanze Haag on Sun 1. Oct 2006, 12:15, edited 1 time in total.
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Postby biwollbi » Sun 1. Oct 2006, 12:12

Ach Sandi, ich kriege immer mal wieder aufs "Butterbrot gestrichen", daß sich meine Eltern eigentlich lieber vier Enkel gewünscht hätten, aber da ich ja völlig aus der Art geschlagen bin, mußten sie diese Hoffnung begraben... Inzwischen steh' ich drüber :mrgreen: Sie verstehen's halt nicht, so wie ich nicht verstehe, wie man ohne Hund(e) überhaupt existieren kann... :blink2: Wir mögen uns halt trotzdem... :wink:
Liebe Grüße an die süße Ilana! Birgit, Hardy&Co
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Postby Valentine » Sun 1. Oct 2006, 12:56

Bin zwar auch nur Zwei-Hunde-Halter, muss aber natürlich meinen Senf zum 'Elternkonflikt' beitragen :D
Ich bin völlig aus der Art geschlagen, bin die einzige in unserer Familie (abgesehen von einer Tante), die etwas mit Tieren am Hut hat.
Die gesamte Familie hat mich einstimmig für verrückt erklärt, als ich anfing, ehrenamtlich im Tierheim zu arbeiten, d.h. jeden Abend meine Freizeit dort verbrachte. Als ich dann 1. einen behinderten spanischen Hund und 2. kurz darauf meinen damaligen Patenhund aufnahm, einen sogenannten Problemhund, der schon 4 Jahre im Tierheim hockte und als bissig galt, hielten sie mich für völlig durchgeknallt.
Naja, mit der Zeit gewöhnten sie sich dann doch an die Hunde, sie durften mit zu Besuch kommen (war die einzige Möglichkeit, mich auch zu Gesicht zu bekommen, ohne die Hunde wäre ich nicht mehr hingefahren) ... und das Ende vom Lied ist, dass meine Eltern sich freuen, wenn die Hunde (jetzt sind es die besten Rumänen der Welt, die ich anschleppe) zu Besuch kommen und meine Mutter kürzlich den Ausdruck 'Enkel-Hunde' benutzte :lol:
Wenn wir nachmittags Kaffee trinken, muss ich den Hunden Kekse servieren, sonst werde ich als Raben-Hundemutter bezeichnet ... so ändern sich die Zeiten ..

LG
Marita & die Rumänenbande
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Postby Sandi_Daxi » Sun 1. Oct 2006, 23:37

@ Birgit
Jo, das mit den Enkelkindern darf ich mir auch jedesmal anhören. Am schlimmsten ist es geworden, als meine Cousine jetzt (sie ist genauso alt wie ich) ein Baby bekommen hat. Da könnte ich ja auch... :evil:

Den Dax hat meine Mutter ja völlig akzeptiert, so isses ja nicht, aber warum muss die einem erstmal das Gefühl geben, man würde alles verkehrt machen? :P

in Selbstmitleid zerfließende Grüße :lol:
Sandra
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