JETZT IN ARD: illegaler Hundehandel in Thailand

[Valentine]

Aber nix für schwache Nerven, fürchte ich ..

LG, Marita

[Charlotte_Egger]

Es gab da schon seit 1-2 Jahren verschiedene Petitionen. Diese Bilder haben mir gereicht.
Im Grunde sind die Thais Hundeliebhaber, aber wenn halt das grosse Geld ruft...

[Valentine]

Puh, das ist echt absolut übel, was da abgeht

Charlotte, wie du schon sagst, es geht um's Geld, jede Menge korrupte Polizisten etc., schlechte Karten für Tierschützer. Respekt für Frau Brunner und alle anderen, die sich dort engagieren, das ist ja noch schlimmer als alles, was man aus unseren 'zivilisierten' europäischen Ländern kennt.

Schlimmer ... geht leider immer ...

LG, Marita ... bei mir hat mittlerweile ganz Asien die ROTE KARTE

[Anda-Lusi]

Ich denke nicht, dass Thailänder Hundeliebhaber sind. Das habe ich anders erlebt. Die Haltung dürfte nicht viel besser sein, wie in Rumänien : man kümmert sich nicht, sie vermehren sich, müssen auf der Strasse sehen, wie sie zurecht kommen und sehen teils einfach nur furchtbar aus, dünn, übersät mit Verletzungen und Parasiten und werden von Kindern getrietzt und sind durch den wahnsinnigen Verkehr gefährdet. Ich habe einmal geschimpft, da hat mir der Typ dann einen Welpen , der noch nicht mal 4 Wochen war in den Arm gegeben und dachte, ich kaufe ihm das arme Geschöpf ab.

Mag sein, dass in Bangkog vereinzelt Leute die Art Hundehaltung wie in Japan zelebrieren: Kleinsthunderassen mit Klamotten, die Hunde werden frisiert, müssen in Käfigen leben und dürfen auf den Balkon zum Geschäfte machen.

Auch kaufen asiatische Geschäftsleute häufig augebildete Schutzhunde (Schäferhunde ) aus Deutschland für den Schutzhundsport oder zur Bewachung ihrer Objekte.

Hundehaltung in Asien : nein danke. Ich habe in Hongkong Hunde gesehen, die an diesen Buden- Restaurants mit einer 1 Meter -Leine angebunden ihr Leben fristen, mit scharfen Essensresten gefüttert werden um , wenn sie je dick genug werden sollten selber verkocht zu werden, keine Liebe, keine Zuwendung, keine Bewegung , kein gar nichts.
Und in Hongkong ist es vermutlich sogar noch legal, seit es wieder chinesisch regiert wird.

Ja, schlimmer gehts immer

[Valentine]

Was mich ganz besonders geschockt hat - neben all den Bildern von den übereinander gestapelten Hunden, diesem Ausdruck von Hoffnungslosigkeit, Angst und Verzweiflung - waren die Bilder von dem Hund, der 'gestopft' wurde, um ein höheres Gewicht vorzutäuschen und dadurch einen höheren Gewinn zu erzielen

Ich habe das neulich schon einmal gesehen, da ging es um Schweine in einem anderen asiatischen Land, die wurden allerdings 'nur' mit Wasser vollgepumpt, absolut alptraumhaft - ich bin immer wieder auf's Neue erschüttert, auf welche Ideen 'Mensch' kommen kann.

Ich bin froh, dass sie auf die allerschlimmsten Bilder verzichtet haben. Die, auf denen gezeigt wird, was zwischen dem Transport der Hunde und ihrem traurigen Ende in Restaurants und auf Märkten mit ihnen passiert. Diese Bilder habe ich auf facebook gesehen, so etwas darf man nicht ohne Vorwarnung zeigen, das sind traumatische Erfahrungen, die sehr schwer zu verkraften sind. Für diese Sendezeit sicher nicht geeignet, obwohl ich mir manchmal wünsche, dass jeder, der meint, das ginge ihn alles nichts an, diese Bilder einmal sehen müsste.

LG, Marita

[Bianca und Jill]

Hallo,

ich komme soeben wieder aus Thailand und dort bin ich nun schon das x-te Mal.

Es gibt doch einige Tierliebhaber hier und auch sehr viele Einheimische, die sich um die Straßenhunde kümmern. Das einschlägigste Erlebnis, was ich dieses Mal hatte war in Bangkok. Ein Straßenhund bekam vermutlich einen epileptischen Anfall, sicherlich deshalb, weil er vermutlich schon einmal vor ein Auto gelaufen ist. Als ich dazu kam, taumelte der Hund noch und im lief der Sabber aus dem Schnütchen. Ein Thai lief sofort zu dem Hund hin und ich dachte nur: Was hat er vor? Der Hund sabberte und taumelte, was den Thai nicht störte und der Stray Dog schien auch seinen Wohltäter zu kennen und rieb sich an ihm. Der Thai leinte den Hund sofort an. Warum? Damit er nicht unter ein Auto gerät. Das fand ich schon sehr rührend. Ich habe gerade in diesem Urlaub sehr viele Thais beobachten können, die mit den Straßenhunden ihr Essen teilten und es waren definitiv keine Modehündchen, die ich dieses Mal kaum zu Gesicht bekam.

Ich möchte sicherlich nichts verschönen, es gibt sicherlich DIE üble Kehrseite der Medaille, dessen bin ich mir bewusst.









Viele Grüße
Bianca

[Bianca und Jill]

Ach soooo, es gibt auch in Thailand mittlerweile sehr viele Tierschutzorgas.

Eines begleite ich seit dem Jahre 1999 mit auf Koh Samui, als ich dort das erste Mal gewesen bin. Es gibt doch tatsächlich Touristen, die beklagen, wo denn all die süssen Welpen geblieben sind. Nach fast 15 Jahren Tierschutzarbeit vor Ort, die Brigitte und Werner Gomm dort mit Herzblut und vollem Einsatz betreiben, gibt es die natürlich so gut wie gar nicht mehr.

Somit haben auch dort die Strassenhunde dort ihre Berechtigung bekommen, weil es die Abertausenden Welpen nicht mehr gibt.

http://www.samuidog.org/

Auch auf Koh Chang und an vielen anderen Orten sind viele Menschen bemüht, die Hundeschwemme aufgrund Kastrationen einzudämmen, wissentlich in Hua Hin, Koh Chang, Koh Pangan, Phuket usw. usw. usw.

Viele Grüße
Bianca

[Charlotte_Egger]

So hat der Tourismus auch für die Tiere eine gute Seite!

Ich kenne einige Thais, die sich um Strassenhunde kümmern oder einen oder mehrere als Familienhunde aufgenommen haben.

Es gibt auch solche - meist wohlhabende - die nichts denken. So hat mir ein Arzt erzählt, er wolle einen Husky. Als ich ihm sagte, das sei nun wirklich die letzte Rasse, die in diesem Klima leben sollte, schaute er etwas erstaunt und meinte dann, daran habe er gar nicht gedacht. Ich hoffe, er vergisst das nicht...

Die "Geldseite" - die gibt es auf der ganzen Welt, und leider wird es immer einfacher, die Schwächsten auszunutzen.