Die Wege wie sie zu uns finden…
… sind manchmal nicht zu ergründen und fast schon unheimlich.
Ein kleines Welpenkind sitzt plötzlich unter unserem Tierschutztransporter, vor dem Tierheim in Miercurea Ciuc. Sein Bein ist verstümmelt, die Pfote fehlt, ein infizierter, übelriechender Stumpf ist alles was noch übrig ist. Wo kommt er her? Was ist ihm zugestoßen? Ist es Zufall, dass wir unseren Einsatz hier wegen sehr viel anstehender Arbeit verlängert haben und nur deshalb noch hier sind?
Der kleine schreit vor Schmerz und Panik. Ein abgemagertes Häufchen Elend, dass noch nicht ahnen kann, dass er sich unter das richtige Auto geflüchtet hatte.
Wenig später wacht er aus der Narkose auf, die Schmerzen haben nachgelassen. Er liegt warm gebettet, Infusionsflüssigkeit tropft in seinen ausgetrockneten Körper. Er hört freundliche Stimmen.
Meru wird bald lernen mit drei Beinen zu leben. Er befindet sich in der Obhut des Freundeskreis BrunoPet e.V. und sucht sobald er wieder zu Kräften gekommen ist ein schönes Zuhause, ebenso braucht er Paten, die seine Versorgung bis dahin sicherstellen: http://www.freundeskreis-bp.de/patenschaft.php
Meru ist nur ein Beispiel für all die Notfälle die uns während unserer Einsätze aufsuchen.
Während unseres 6 tägigen Einsatzes in Miercurea Ciuc/ Rumänien konnten 139 Tiere kastriert werden (60 Hündinnen, 45 Rüden, 21 Katzen und 13 Kater), sowie 10 weitere Operationen durchgeführt werden.


