Im Tierschutz misshandelt, was tun?

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Re: Im Tierschutz misshandelt, was tun?

Postby Nadine&Tiger » Thu 8. Aug 2013, 10:18

Ich musste gestern ganz feste schlucken, um nicht loszuschreien, wirklich loszuschreien. Der Hund hat nun angeblich eine Frau gebissen und wurde daraufhin vom Besitzer zurück gebracht. Ich bin stocksauer, wütend und irrsinnig traurig zugleich. Der Halter hatte sogar noch eine Trainingsstunde bezahlt, aber anstatt uns anzusprechen, muss der Hund sofort weg. :cry:
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Re: Im Tierschutz misshandelt, was tun?

Postby KerstinNRW » Thu 8. Aug 2013, 23:14

Nadine&Tiger wrote:Ich musste gestern ganz feste schlucken, um nicht loszuschreien, wirklich loszuschreien. Der Hund hat nun angeblich eine Frau gebissen und wurde daraufhin vom Besitzer zurück gebracht. Ich bin stocksauer, wütend und irrsinnig traurig zugleich. Der Halter hatte sogar noch eine Trainingsstunde bezahlt, aber anstatt uns anzusprechen, muss der Hund sofort weg. :cry:



zweifelst Du an der Geschichte mit dem Beißen? Also, in der Hundeschule, wo wir sind, also in unserer Gruppe, kommen die meisten Hunde vom Tierschutz und sind alle, bis auf wenige Ausnahmen, etwas schwierig zu händeln. Mehr oder weniger haben alle mal zugeschnappt, aber bei den meisten hat es sich gelegt. Aber es dauert natürlich seine Zeit.
Weißt Du denn mehr über diese Geschichte mit der Frau? Hat der Hund vorher gedroht? Wo ist denn der Hund hingekommen? Wieder in das besagte TH?

Lieben Gruß
Kerstin
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Re: Im Tierschutz misshandelt, was tun?

Postby Anda-Lusi » Fri 9. Aug 2013, 08:02

Und warum zweifelst Du Kerstin an der Ausage von Nadine ? So kommen mir alle deine post zu dem Thema rüber.

Ich glaube hier haben die meisten 1 oder mehrere Tierschutzhunde, von meinen eigenen 5en die ich im Leben hatte,
darunter ein sehr wachsamer Kangal und ausserdem viele Pflegehund hat noch nie einer Hunde oder gar Menschen gebissen :roll: Insofern finde ich deine pauschalisierende Aussage " sind fast alle etwas schwierig zu handeln " ziemlich daneben.
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Re: Im Tierschutz misshandelt, was tun?

Postby Nadine&Tiger » Fri 9. Aug 2013, 08:34

Kerstin, der Halter hat sich noch nicht wieder gemeldet. Ich kann noch nicht mehr sagen.

Mein Eindruck ist, dass der Halter so sehr überfordert war, dass er den Hund schnell wieder abgeben wollte. So schnell wie möglich eben. Eine gute Möglichkeit wäre es gewesen sich an mich/uns zu wenden, aber er hat den Hund eben stattdessen gleich zurück gebracht. Darauf kann sich jeder seinen eigenen Reim machen.
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Re: Im Tierschutz misshandelt, was tun?

Postby KerstinNRW » Fri 9. Aug 2013, 18:59

Anda-Lusi wrote:Und warum zweifelst Du Kerstin an der Ausage von Nadine ? So kommen mir alle deine post zu dem Thema rüber.

Ich glaube hier haben die meisten 1 oder mehrere Tierschutzhunde, von meinen eigenen 5en die ich im Leben hatte,
darunter ein sehr wachsamer Kangal und ausserdem viele Pflegehund hat noch nie einer Hunde oder gar Menschen gebissen :roll: Insofern finde ich deine pauschalisierende Aussage " sind fast alle etwas schwierig zu handeln " ziemlich daneben.


das sagst Du, dass ich an der Aussage von Nadine zweifel. Ich habe lediglich Nadine gefragt, ob sie an der Geschichte vom Halter zweifelt, Weil sie das Wort "angeblich" geschrieben hat

Es ist meines Erachtens nicht schlimm, wenn ich Nadine frage. Oder?

Und die Aussage, dass hier die meisten 1 oder mehrere Tierschutzhunde hat, heißt für mich noch gar nichts. Genauso wenn jemand schreiben würde, dass er viel Hundeerfahrung hat, weil er oder sie 20 Jahre Hunde hält.

Außerdem habe ich von den Tierschutzhunden in unserer Gruppe geschrieben und die meisten sind eben schwieriger zu händeln. Wenn Du es nicht glaubst, ist es deine Sache.
Du brauchst auf meine Post ja nicht eingehen
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Re: Im Tierschutz misshandelt, was tun?

Postby KerstinNRW » Fri 9. Aug 2013, 19:03

Nadine&Tiger wrote:Kerstin, der Halter hat sich noch nicht wieder gemeldet. Ich kann noch nicht mehr sagen.

Mein Eindruck ist, dass der Halter so sehr überfordert war, dass er den Hund schnell wieder abgeben wollte. So schnell wie möglich eben. Eine gute Möglichkeit wäre es gewesen sich an mich/uns zu wenden, aber er hat den Hund eben stattdessen gleich zurück gebracht. Darauf kann sich jeder seinen eigenen Reim machen.



Wenn es den Anschein hat, dass der Halter eh den Hund schnell abgeben wollte, dann ist ja schon alles gesagt. Mir kommt es so vor, als ob sich die Ereignisse überschlagen haben und der Halter nicht wirklich mit Euch kooperieren wollte.

Lieben Gruß
Kerstin
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Re: Im Tierschutz misshandelt, was tun?

Postby Anda-Lusi » Sat 10. Aug 2013, 08:41

KerstinNRW wrote:


"das sagst Du, dass ich an der Aussage von Nadine zweifel. Ich habe lediglich Nadine gefragt, ob sie an der Geschichte vom Halter zweifelt, Weil sie das Wort "angeblich" geschrieben hat

Es ist meines Erachtens nicht schlimm, wenn ich Nadine frage. Oder?

Und die Aussage, dass hier die meisten 1 oder mehrere Tierschutzhunde hat, heißt für mich noch gar nichts. Genauso wenn jemand schreiben würde, dass er viel Hundeerfahrung hat, weil er oder sie 20 Jahre Hunde hält.

Außerdem habe ich von den Tierschutzhunden in unserer Gruppe geschrieben und die meisten sind eben schwieriger zu händeln. Wenn Du es nicht glaubst, ist es deine Sache.
Du brauchst auf meine Post ja nicht eingehen "[/quote]

Ich wüsste jetzt nicht, warum ich auf dein post nicht eingehen soll, ich finde negative Pauschalisierungen wenig sinnvoll.
Wenn Du sagst, dass in Deiner Hundegruppe fast alle schwer zu handeln sind, macht mich das auch stutzig.
Ich war gerade auf einem Obedience-Seminar, da wurde einmal mehr thematisiert, dass " Fehler " i m m e r
am Halter liegen, aber gerne wird ja der Hund dafür verantwortlich gemacht.

20 Jahre Hundehaltung = null Erfahrung ?
20 Jahre Berufspraxis = null Erfahrung ?
20 Jahre Kindererziehung = null Erfahrung ?
20 Jahre Fahrpraxis = null Erfahrung ?

................und die Erde ist eine Scheibe.
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Re: Im Tierschutz misshandelt, was tun?

Postby Nadine&Tiger » Sun 11. Aug 2013, 10:17

KerstinNRW wrote:
Nadine&Tiger wrote:Kerstin, der Halter hat sich noch nicht wieder gemeldet. Ich kann noch nicht mehr sagen.

Mein Eindruck ist, dass der Halter so sehr überfordert war, dass er den Hund schnell wieder abgeben wollte. So schnell wie möglich eben. Eine gute Möglichkeit wäre es gewesen sich an mich/uns zu wenden, aber er hat den Hund eben stattdessen gleich zurück gebracht. Darauf kann sich jeder seinen eigenen Reim machen.



Wenn es den Anschein hat, dass der Halter eh den Hund schnell abgeben wollte, dann ist ja schon alles gesagt. Mir kommt es so vor, als ob sich die Ereignisse überschlagen haben und der Halter nicht wirklich mit Euch kooperieren wollte.

Lieben Gruß
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das kann sein. ich kann den menschen leider nur vor den kopf schauen.
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Re: Im Tierschutz misshandelt, was tun?

Postby KerstinNRW » Sun 11. Aug 2013, 15:19

Nadine&Tiger wrote:
KerstinNRW wrote:
Nadine&Tiger wrote:Kerstin, der Halter hat sich noch nicht wieder gemeldet. Ich kann noch nicht mehr sagen.

Mein Eindruck ist, dass der Halter so sehr überfordert war, dass er den Hund schnell wieder abgeben wollte. So schnell wie möglich eben. Eine gute Möglichkeit wäre es gewesen sich an mich/uns zu wenden, aber er hat den Hund eben stattdessen gleich zurück gebracht. Darauf kann sich jeder seinen eigenen Reim machen.



Wenn es den Anschein hat, dass der Halter eh den Hund schnell abgeben wollte, dann ist ja schon alles gesagt. Mir kommt es so vor, als ob sich die Ereignisse überschlagen haben und der Halter nicht wirklich mit Euch kooperieren wollte.

Lieben Gruß
Kerstin


das kann sein. ich kann den menschen leider nur vor den kopf schauen.



ja, da muss schon ein Vertrauensverhältnis zwischen den Hundehaltern und Hundetrainern sein. Dann ist das Training meistens effektiver.

Grüße
Kerstin
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Re: Im Tierschutz misshandelt, was tun?

Postby Bianca und Jill » Sun 11. Aug 2013, 22:29

Hallo,

es ist ja auch die Frage, ob es sinnvoll ist, einem Hundeanfänger einen "vorbelasteten Hund" zu vermitteln, wenngleich ich mir für diesen Fall kein Urteil erlauben darf/kann. Deshalb finde ich es halt umso wichtiger, zu schauen, ob es passt und ob die Vermittlung sinnvoll ist IM VORFELD.

Ich finde es völlig legitim zu sagen, wenn man nicht vorher entsprechend informiert wurde oder vielleicht auch eine Absage bekommt, weil der Hund halt in dieser Konstellation nicht passen kann, ich schaffe es nicht und fühle mich dem nicht gewachsen oder wenn Jemand sagt, der den Hund gut kennt: Dieser Hund ist nicht geeignet für Sie. Ich kenne leider auch ungünstige Vermittlungen, wo ich mich frage, warum ist der Hund dorthin vermittelt worden?

Ich möchte da Keinem etwas unterstellen, behaupte aber, dass auch oftmals Vermittler die Hunde nicht richtig einschätzen können. In diesem Falle lese ich, dass der Hund sich "angeblich" gegen Menschen gerichtet hat bereits im Vorfeld. Damit muss man umgehen können und wollen, als Hundeanfänger allemal und gerade da ist ein Vermittler gefragt, gewissenhaft und entsprechend selektiv damit umzugehen.

Ob die Situation, die die Abgabe begründet hat, so gewesen ist, sei einmal dahingestellt. Wenn schon "Experten" das nicht richtig einschätzen oder selektieren können, wie denn dann ein Hundeanfänger? In der Regel sind das Menschen, die sich einen Hund wünschen, der mit ihnen durchs Leben marschiert!

Ich persönlich finde es nicht fair, zu ver- oder be- urteilen, wenn es schief läuft und der Hund zurück gegeben wird. Meist wollte der Interessent nur Eines: Einen Hund, der vielleicht vom Exterieur gepasst hätte, vom Interieur aber leider nicht. Genau DAS macht die Hundevermittlungen ja auch so schwierig!

Ich finde es a) schwierig, einen Hund mit entsprechendem Vorleben zu vermitteln und an die richtige Adresse zu platzieren, die dafür geeignet ist wie einen Hund, der unter dem Motto b) "ach, wie süüüsss" läuft, der aber entsprechende Anforderungen hat, die es zu erfüllen gilt, damit B nicht irgendwann ein Fall für Kategorie A wird.

Schuldzuweisungen finde ich ehrlich gesagt deplatziert, den Haltern geht es sicherlich nicht gut damit, einen Hund wieder zurückzugeben, schon gar nicht in solch eine Situation. Das Problem dabei ist, dass es Keinen so ohne Weiteres geben wird, der den Hund mit Kusshand nehmen wird, somit ist der Leidensdruck für denjenigen schon entsprechend hoch, den Hund wieder zurückzugeben mit dem Wissen, dass er so ohne Weiteres nicht weiter vermittelt werden kann und man fühlt sich schlecht dabei, logisch. Somit bekommt derjenige dann doppelte Packung, einmal das Gefühl, es selber nicht richtig gemacht zu haben und dann in der Folge noch das schlechte Gefühl, dass es dem Hund nachwievor nicht gut gehen wird. Ich finde das sehr dramatisch und nicht zuletzt sind das Menschen, die sich in der Folge nie wieder einen Hund anschaffen möchten aufgrund dieser Erfahrungen, was ich sehr schade finde.

Jaaa, korrekte und gute Hundevermittlung ist nicht einfach, das ist unbestritten!

Viele Grüße
Bianca
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Re: Im Tierschutz misshandelt, was tun?

Postby Nadine&Tiger » Sun 11. Aug 2013, 23:06

In diesem Fall ist es anders, Bianca, der Halter möchte sich einen neuen anderen Hund nehmen, hat er im gleichen Atemzug schon mitgeteilt.

In Verbindung mit dem um was es in diesem Thread geht, verstehe ich deinen Post nicht. Mir ging es eigentlich nur darum, dass der Halter den Hund nicht zurück in ein Tierheim gibt, wo man ihn wieder misshandelt oder einschläfert.
Liebe Grüße,

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Re: Im Tierschutz misshandelt, was tun?

Postby Bianca und Jill » Mon 12. Aug 2013, 00:22

Nadine, im Gegensatz zu mir verstehe ich Dich vollkommen, weil Du den Hund kennst und ich nicht und ich definitiv zu wenig weiß über die Vorgeschichte. Ja, ok, schön, er war ok, als Du ihm ein Lecker angeboten hast und er war dahingehend unauffällig bei instruierten Leuten. Was bringt das, bietet die Umwelt doch weitaus andere Situationen?

Es darf aber nicht sein, dass ein Hundeunkundiger ein schlechtes Gefühl dabei bekommen darf, weil er den Hund zurückgibt, weil er offensichtlich damit nicht zurechtkommt und doch auch nicht zurechtkommen KANN/MUSS! Ich finde das fair und auch ok! Das Problem liegt doch ganz klar woanders und zwar eher in dem Handling der vorherigen Unterkunft, das kann und darf aber doch nicht der Unkundige leisten (müssen), der es doch gar nicht leisten kann! Meinst Du wirklich, dass dies die Lösung sein kann/darf?

So lange es Institutionen gibt, die Hunde vermitteln in die falschen Hände, diese Hunde auch nicht schulen oder anleiten, sondern eher mißhandeln, wie beschrieben, weil sie es nicht besser wissen, ist da wirklich dem Letzten in der Kette die Schuld zuzuweisen? Die Rückgabe des Hundes ist doch nicht vorsätzlich,schon gar nicht, wenn er bereit gewesen ist, eine Huschu zu besuchen, um Veränderungen herbeizuführen, sondern deshalb, weil man überfordert war und glaube mir, Meinungen wird derjenige ohne Ende zu hören bekommen haben und ich finde es sehr schwer, aus diesem Wirrwarr das Richtige für sich herauszufiltern, es sei denn, ich weiß, was das Richtige ist. Meinst Du wirklich, dass derjenige weiß, was das Richtige ist? Dann wäre es wohl anders gelaufen .....

Nein, ich verstehe diese Entscheidungen durchaus ..... sicherlich gibt es auch da die Ausnahmen, gar keine Frage ... vom Lesen her finde ich aber solch eine VERMITTLUNG definitiv nicht korrekt!

Egal in welche Richtung, denn das Gegenteil kenne ich auch, gar keine Frage und ich frage mich, welcher Verkäufer solch einen tollen Hund an solch einen Käufer vermitteln konnte. Mir persönlich würde es das Herz bluten ... auch da habe ich aktuell einen Fall präsent, wo der Arbeitshund vom Wesen her stabil ist, aufgrund seines Alters aber eine unwesentliche Unsicherheit zeigt, die 0,0 schnell aus der Welt wäre. Zudem hatte ich einen Anruf, dass dieser Hund vom Halter, der den Hund gerade seit 14 Tagen hat, von ihm mißhandelt wird. Tja, soll ich Dir sagen, dass ich dahingehend keinerlei Handhabe habe, es sei denn, er mißhandelt ihn vor meinen Augen, was er nicht tun wird? DAS er das tut, sehe ich, aber glaubst Du, dass ich damit punkten könnte an den Dingen, womit ich es begründen könnte?

Fair ist Vieles nicht, kann ich Dir sagen aus leidvoller Erfahrung!

Viele Grüße
Bianca
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Re: Im Tierschutz misshandelt, was tun?

Postby Nadine&Tiger » Mon 12. Aug 2013, 05:52

Da hast du recht. Im Laden hat er sich bei Kundenverkehr normal verhalten. Diese Leute sind nicht wirklich geschult. Der Schwerpunkt dieses Hundes lag ja auf Stressreduktion und die Umweltsicherheit zu erhöhen, d.h. wir haben auf der Straße und im Park trainiert (natürlich nicht so, dass andere hätten gefährden werden können) und der HuHa hat sich einen gut sitzenden Maulkorb angeschafft, den der Hund hätte tragen können, dann wäre es nicht so weit gekommen.

Nein, mein Ansatz ist es auch nicht den HuHa mit Vorwürfen zu überschütten. Ich meine aber, dass ein gewisses Maß an Selbstverantwortung schon dazugehört, wenn man ein Tier halten möchte. Ich denke auch, dass er die Arbeit, die der Hund macht nicht hatte einschätzen können als er ihn übernommen hat. Das hätte man einfach von Seiten der Vermittler besser vermitteln müssen. Ich finde es auch richtig und wichtig, dass HuHas, die überfordert sind sich um Lösungen Gedanken machen. Ich bin nur sauer wie sich in diesem Fall Gedanken gemacht wurde, vielleicht garkeine.

Natürlich finde ich es schön, dass er selbst entschieden hat, dass er den Hund nicht mehr treten und schlagen will. Auch für den Hund wäre die Abgabe in "sicherere" Hände besser gewesen. Man kann das aber doch auch anders angehen als den Hund in eine solche Behandlung abgeben, die man selbst auch ablehnt.

Mir tut das Tier nur unendlich leid.
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Re: Im Tierschutz misshandelt, was tun?

Postby Anja+Lara+Leo » Tue 13. Aug 2013, 01:23

Es kann nicht sein, dass so etwas in einem deutschen Tierheim möglich ist, nur weil der Tiertrainer auch anderweitige Funktionen inne hat und "man ihn kennt"!

Falls du nicht die Möglichkeit hast, selbst Druck auf das Tierheim auszuüben, ist ein solcher Fall von Tierquälerei ein gefundenes Fressen für die Presse! :twisted:
Liebe Grüße

Anja + meine geliebten Sterne Lara ☼ + Leo ☼ + Sonnenscheinchen Lijah ♥
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Re: Im Tierschutz misshandelt, was tun?

Postby Nadine&Tiger » Tue 13. Aug 2013, 07:12

Anja, dafür müsste der Besitzer mitziehen, was er nicht tut :(
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