Mein schönster Ferientag!

[Sigrid]

Unseren Sommerurlaub verbringen wir in diesem Jahr im schönen Harz.
Wir haben ein Ferienhaus an einem kleinen See, mit tollem Balkon und einem riiiiesigen Garten (ok, wenn man so klein ist wie ich, ist ja fast alles riesig).

Heute Morgens war es mit sonnigen Balkon-Plätzchen noch etwas knapp, aber meine ideenreiche Freundin Marla findet immer einen, auch wenn's verboten ist. ICH mache sowas natürlich nicht!






Nach dem Sonnenbad ging's dann los auf Entdeckertour:



Alte Gleise führten zu einem alten Fördergerät, die stehen hier massenhaft und rum (und mein Frauchen will sie ALLE sehen).



Und weiter ging es:



Und an fast jeder Ecke wartet ein kleiner See. Die haben die Menschen hier im 17. und 18. Jahrhundert alle angelegt für den Bergbau. Das war soooo viel Arbeit, dass das alles - die Seen und die vielen Gräben - heute Unesco Welterbe ist:



Ob da wohl Harz-Ungeheuer drin wohnen? Lieber mal nicht reingehen.

[Constanze Haag]

wow, sigrid, was eine schöne fotoreihe!

[Sigrid]

Die haben sich hier echt viel Arbeit gemacht. Überall stehen diese Hinweisschilder, damit Frauchen auch versteht, wofür das damals alles gut war.



Die Wege sind genau in unserem Sinn. Keine ausgebauten Wanderwege, sondern naturbelassene Pfade. Schööön!



Immer an den angelegten Gräben entlang, die einen See mit dem anderen und dann mit den (damaligen) Gruben verbindet.



Wir sind immer an den doofen Flexileinen festgemacht, weil mein Frauchen - die Spielverderberin - nicht will, dass wir mit den Rehen und Hasen Fangen spielen. Obwohl das doch sooo viel Spaß macht.

[Sigrid]

Und wer viele Gräben baut - der muss auch viele Brücken bauen. Mensch, waren die früher fleißig!



Und weil die Runde länger war als sonst, haben wir ausnahmsweise auch eine Rast eingelegt. Auf halber Strecke im Spiegeltal lag die Untermühle, die sich zufällig als Husky-Ranch herausstellte.



Nette Menschen leben da, die nicht nur schon Hunde sondern auch ein Waschbärmädchen aus dem Tierschutz bei sich aufgenommen haben. DAS fand ich besonders interessant, mein Frauchen, die Spaßverderberin, lies mich aber leider nicht in das Gehege.

[Sigrid]

Und weiter ging es, an noch mehr Seen vorbei, mal auf Wiesen, mal im Wald. Hunde die gerne schwimmen sind hier gut aufgehoben.
ICH brauche das nicht unbedingt. Meine Freundin Marla hat ja kürzlich in der Reha schwimmen gelernt - aber auch sie setzte keine Pfote ins Wasser.





Eine alte Alee, die sich die Natur zurückerobert hat:

[Sigrid]

(das sollte "Allee" heißen)

Die Wasserflasche kam man getrost zuhause lassen, Wasser gibt es an wirklich jeder Ecke. Und wenn es kein See ist oder Graben, dann halt sowas:



Das ist die Rache für heute Morgen auf dem Balkon: Jetzt habe ICH mal den besten Platz!



Aber weil Marla, die alte Streberin, immer so schön bei Frauchen läuft, darf sie jetzt auch ohne Flexileine unterwegs sein. Dafür muss sie aber die Urlaubsanschrift mit sich rumtragen. Sieht echt doof aus - geschiet der Angeberin recht! *schmoll*

[Sigrid]

Nach 2,5 Std. wieder im Ferienhaus angekommen, müssen wir uns alle erst einmal ausruhen.
Das war bislang die längste Tour für Marla seit ihrer OP und das neue Beinchen hält! Gut gemacht, Herr Dr. Schmohl!





Am Nachmittag dann im Garten noch eine Runde mit meinem Lieblingsball ...



... und nach dem Futtern dann zufrieden auf der Couch eingenickt. Ein Hundeleben kann soo nett sein!



Das war mein schönster Ferientag im Harz!
Euer Barnaby

[BettinaB]

Oh, dann bekommt man Lust hinzufahren!! Schöner Bericht und schöne Bilder, danke!!

[Angelice]

Da kommen bei mir wunderschöne Erinnerungen hoch!! 2008 habe ich meinen Kleinen und Narina ins Auto gepackt und ab ging es nach Dardesheim. Dort hatten wir auf einem Gnandenhof vier Wochen Unterkunft gefunden. In Halberstadt hatte ich noch eine Fotografen-Freundin die uns den schönen Harz gezeigt hat. Die Gegend ist wirklich traumhaft dort. In Dardesheim gibt es das "graue Tal". Keine Ahnung warum es so heisst, es stand in voller Blüte. Dort konnte man stundenlang spazieren ohne einem Menschen zu begegnen. Das war Urlaub wo man die Seele baumeln lassen konnte und Kraft tanken konnte.