krank - kränker - abartig!

[Sigrid]

Orgien-Mysterien-Theater in Leipzig (21.-23. Juni), aber seht selbst:

http://www.bmt-tierschutz.de/nitsch/

[JuliWi]

Leider hat es stattgefunden
http://www.nachtkritik.de/index.php?option=com_content&view=article&id=8306:3-tage-spiel-der-wiener-buergerschreck-und-aktionisten-guru-hermann-nitsch-und-sein-orgien-mysterien-theater-am-centraltheater-leipzig&catid=38:die-nachtkritik&Itemid=40

[Valentine]

Pervers.

Ich frage mich, wie degeneriert man sein muss, wenn man sich als Schauspieler für so etwas zur Verfügung stellt und wie abartig veranlagt man sein muss, um als Zuschauer dorthin zu gehen.




LG, Marita

[Anda-Lusi]

Dem schliesse ich mich an, würde keiner hingehen.........wäre das ja schon mal ein Anfang.

[Eva]

Das ist so dermaßen respektlos! Ich verabscheue diesen "Künstler", die "Schauspieler" sowie jeden einzelnen Besucher. Ich könnt´ kotzen!

[Charlotte_Egger]

Offenbar geht es vielen einfach zu gut, so dass sie nicht mehr wissen, wie blöd sie sich benehmen sollen. Alte Werte und der Respekt vor allem Leben gehen leider immer mehr verloren. Das können all die spannenden und interessanten Seiten unserer Zeit bald nicht mehr wettmachen

[Amylinchen]

Irgendwann werden diese "Menschen" Rechenschaft ablegen müssen - dann sollten sie hoffen, dass sie keinem Tier gegenüberstehen.

Es zeigt wie krank und verelendet unsere Gesellschaft ist. Unter dem Deckmantel Kunst werden fühlende Lebewesen umgebracht und in Stücke gerissen, ohne dass auch nur eine Behörde Anstoss daran nimmt. Deutschland shame on you!

[Valentine]

Irgendwann werden diese "Menschen" Rechenschaft ablegen müssen - dann sollten sie hoffen, dass sie keinem Tier gegenüberstehen.

Es zeigt wie krank und verelendet unsere Gesellschaft ist. Unter dem Deckmantel Kunst werden fühlende Lebewesen umgebracht und in Stücke gerissen, ohne dass auch nur eine Behörde Anstoss daran nimmt. Deutschland shame on you!

Vielleicht rächt es sich ja auch schneller, als man denkt ... wer weiß, was sich im Blut dieser gequälten Kreaturen alles so getummelt hat ... und dieses Blut haben sich die sog. Schauspieler ja großzügigst gegenseitig über die Gesichter, in den Mund etc. gegossen ...

LG, Marita ... die niemandem etwas Böses wünscht, aber auch immer an die ausgleichende Gerechtigkeit glaubt - früher oder später ...

[Constanze Haag]

ich finde es auch traurig, dass dieses schwein sterben musste. und bin entsetzt, dass es nicht verboten wurde.

dieses arme schwein wurde geschlachtet in einem schlachthof zusammen mit hunderten seiner artgenossen. diese wurden ausgeweidet, ihr blut wurde vergossen, ihr fleisch zerschnitten, ihre eingeweide in den müll geworfen... die anderen hat nur keiner gesehen und es gibt kein foto davon... das schicksal bleibt gleich.

was stand da noch gleich, der "künstler" will bewusst gegen die moralischen empfindungen des publikums verstoßen. in den sozialen netzwerken hat die aktion für einen aufschrei gesorgt. wieviele der lautstarken kritiker kaufen wohl wurst, käse, eier und milch im discounter...?

wenn dieses arme tier schon für so eine sache sterben musste, so hoffe ich doch, dass die darstellung seines todes für ausreichend ekel gesorgt hat. und den ein oder anderen menschen dazu bewegt, darüber nachzudenken, dass das eigene tun ja auch vielerlei elend dieser art unterstützt. elend, tod und blutrausch, nur auf anderen bühnen als dieser.

[Valentine]

Sorry Conny, aber ich glaube nicht, dass auch nur ein einziger Mensch wegen einer solchen Aktion weniger Fleisch isst. Es kann heute keiner mehr sagen, er wüsste nicht, wie das 'Billigfleisch' produziert wird ... da braucht es keine sogenannten 'Künstler' mit ihren perversen Blutorgien auf der Bühne - dadurch ändert sich sicher nichts am Konsumverhalten des deutschen Billigfleischessers

LG, Marita

[Constanze Haag]

mein post war etwas doppeldeutig gemeint. über das schicksal dieses schweins regen sich so viele fleischesser auf. vor dem schicksal seiner kollegen verschließen sie die augen...

[Charlotte_Egger]

Dazu von ANIMAL SPIRIT
Teilerfolge gegen "Orgien-Mysterien-Theater" in Leipzig
In den letzten Tagen gab es einige widerspüchliche Medienberichte über das letztes Wochenende am Central-Theater Leipzig abgehaltene "Orgien-Mysterien-Theater" des österr. "Aktionskünstlers" Hermann Nitsch - daß es angeblich vom Oberbürgermeister in letzter Minute untersagt worden sei. Leider hat es dennoch stattgefunden und richtig an diesen Berichten war nur, daß dem "Künstler" ein paar zusätzliche Hürden auferlegt worden sind - immerhin.

Rund 200 DemonstrantenInnen waren dem Aufruf der Partei Mensch Umwelt Tierschutz zur Demonstration gegen das „Orgien Mysterien Theater“ von Hermann Nitsch gefolgt und protestierten mit Trillerpfeifen, Bannern und Parteifahnen am Samstag, vor dem Haupteingang des Central-Theaters in Leipzig, um einen Verstoß gegen § 17.1 des Deutschen Tierschutzgesetzes „in letzter Sekunde“ doch noch zu verhindern. Rund 20 DemonstrantenInnen besuchten die Vorführung, um auch innerhalb der Räumlichkeiten des Theaters ihren Protest zum Ausdruck zu bringen. Zwei von ihnen entrollten während der Blutorgie in unmittelbarer Nähe von Nitsch ein Protestbanner mit der Aufschrift „Tiermord für die Kunst, nicht mit uns!“. Beide wurden daraufhin durch die Ordnungskräfte aus dem Theater „entfernt“.

Erst am Donnerstag ließ unter dem Druck tausender Protestschreiben der Oberbürgermeister der Stadt Leipzig, Burkhard Jung, dem Intendanten Sebastian Hartmann einen Brief zustellen, mit dem deutlichen Hinweis, daß kein Tier zum Zwecke der Kunst getötet werden dürfe und die Regelungen des Tierschutzes eingehalten werden müssen... Hermann Nitsch mußte sich seine blutigen „Requisiten“ aus einem örtlichen Schlachthof besorgen; es wurden also speziell für die Aufführung keine Tiere getötet. Außerdem wurde ihm vom Ordnungsamt untersagt, seine geplante Prozession mit Tierleichen in der Straße vor dem Theatereingang als Teil des Spektakels durchzuführen. Auch das geplante „Grillfest“ mit den Leichenteilen seiner obszönen Show wurde verboten.

Die Partei Mensch Umwelt Tierschutz konnte zwar die Aufführung und „Entwürdigung“ der Tiere nicht verhindern, aber sie erreichte wichtige Teilerfolge: § 17.1 (DTschG) wurde beachtet und der Artikel 20a im Grundgesetz wurde durch die "Kunstaktion" von Nitsch nicht untergraben, so daß mit dieser Aufführung kein Präzedenzfall für ähnliche lebensverachtende Vorführungen geschaffen wurde..."

TV-Bericht und Diskussion auch auf http://www.mdr.de/artour/index.html

[Sigrid]

Hallo Charlotte,

Danke für das update!