by Constanze Haag » Mon 8. Apr 2013, 17:19
ich werde einfach das schreckliche gefühl nicht los, dass sich da was großes zusammenbraut. dass die vielen probleme, die sich in letzter zeit in unserer arbeit auftun, bestandteile eines großen dunklen plans sind.
in rumänien entstehen als tierheime getarnte beseitigunseinrichtungen. es konzentriert sich vor allem auf drei große "betriebe". puppyvet in constata. die anlage von dr. emilia herescu im kreis prahova. flavius barbulescu in brasov, der seine neue große anlage in codlea baut, ganz praktisch neben einer tierkörperbeseitungsanlage...
diese drei großen schicken ihre schergen ins land, die für nachschaub sorgen. sie fangen in den vielen gemeinden die hunde weg, damit die betreiber der anlagen die im haushaltsplan für die "versorgung" der hunde bereitgestellten mittel beantragen können. diese drei betreiber machen werbung in anderen städten und gemeinden, sie bieten ein rundum sorglos programm bei der beseitigung des streunerproblems.
gleichzeitig werden tierschutzvereinen die verträge für die tierheime weggenommen. oradea ist ein beispiel. auch in gheorgheni werden die tierschützer bald nur noch auf dem nachbargelände geduldet, die tierheimanlage aber wieder städtisch. suceava baut ein weiteres städtisches tierheim, alle noch freien straßenhunde sollen eingefangen und dort reingesteckt werden, dabei wird es diese kapazitäten nicht haben. wohin werden diese hunde gehen? und dann auch brasov, wo der verein von christina lapis das tierheim wieder in die hände der stadt zurückgegeben hat...oder zurückgeben musste(?). sicher gibt es noch andere beispiele, die mir jetzt nicht auswenig bekannt sind. werden die hunde von dort in regelmäßigen abständen in die lager genannten großen drei geschickt? von oradea weiß ich, dass viele hunde verschwunden sind.
dann wird dieses neue ausfuhrgesetz für hunde erlassen. es macht den tierschützern die arbeit nun noch schwerer. einige tierrechtler waren diebezüglich in bukarest im ministerium, sie ernteten nur ein achselzucken, das thema wurde knapp und lapidar abgefertigt.
was geht hier vor? will rumänien sein streunerproblem auf eine neue art lösen? hinter hohen mauern? filz und korruption im streunergeschäft. die anlagen der großen drei sind hochsicherheitstrakts. da kommt niemand rein. werden die tierschützer, die jahrelang durch die transporte nützlich waren, nun überflüssig und unbequem. will man sie ausbooten, damit man in ruhe dem geschäft hundemord nachgehen kann?
ich habe schlaflose nächte. diese gedanken machen mich ganz krank. ich habe solche angst, dass es auch uns treffen könnte irgendwann.
ich habe heute lang mit petra zipp über all dies gesprochen. wir tierschützer hier und in rumänien müssen hand in hand aufstehen und gegen dieses grauen vorgehen. aber es muss ein gut durchdachter plan sein.
gerade jetzt bin ich einfach nur müde und traurig, es ist einfach unfassbar alles. wie sollen wir das nur schaffen???
Liebe Grüße von Conny mit dem Hundevolk Ida, Tanika, Luna, mit den Samtpfoten Tau, Koks, Möbius und Leni
(und mit Pauline, Fussel, Sol, dem sprechenden Hut, Burgfräulein Bö, Jule, Taimi und Taiba, die eine wundervolle Spur in unseren Herzen hinterlassen haben)