Hallo alle zusammen,
ich weiß nicht, wie viele von euch aus dem Kölner Bereich kommen.
Und wir sind uns auch nicht sicher, ob es wirklich vom Gras kommt, aber sicher ist sicher.
Im Umland von Köln-Porz (südliches Köln, rechtsrheinisch) werden höchst-wahrscheinlich Felder, Wiesen, etc mit einem nicht wirklich gesunden Mittel gespritzt. Da neben unserem Poldi unsere Tierärztin 5 weitere Hunde mit den gleichen Symptomen behandelt. Gehen wir davon aus, dass es mit dem gespritzen Gras zu tun hat. Ich hoffe, dass es noch keinen von euch erwischt hat und warne euch vor übermäßigem Grasgenuss.
Vor über zwei Wochen hat Poldi sich das erste mal übergeben. Zunächst wurde eine Magen-Darm-Grippe diagnostieziert. Zwei Wochen lang ging es Poldi mal besser mal schlechter. Er hat zwischendurch immer mal wieder gebrochen, nur geringe Mengen gefressen, das was er nicht gefressen hat, hat er dafür getrunken.
Am Freitag ist er mir vor der Haustüre zusammen gebrochen. Aufgrund Poldis Vorgeschichte (Schilddrüsentumor) haben die Tierärztin und ich schon das Schlimmste befürchtet.
Das Röntgenbild und der Ultraschall des Bauchs ergaben einen vergrößerten Magen aufgrund von zuviel Wasser und einer tennisballgroßen Ansammlung im Magen. Einen Tumor konnte die Tierärztin ausschließen. Sie geht von etwas Organischem (Gras, Gerste, etc.) aus. Seit Freitag bekommt Poldi täglich morgens und abends jeweils 1l Infusion mit 2ml Säureblocker für den Magen.
Seitdem geht es ihm wesentlich besser. Er würde wieder normal essen, bekommt aber noch die Schonkostmenge und rennt wieder schwanzwedelnd durch die Wohnung und begrüßt jeden den er kennt. Er steht aber weiterhin unter tierärztlicher Beobachtung.
Ende der Woche wird er noch einmal geröngt, um zu überprüfen, was aus der Ansammlung im Magen geworden ist.
Sobald sich etwas Neues ergibt, gebe ich euch hier Bescheid.

