Meine Meinung: So eine CD bringt gar nichts, weil die Hunde
merken, daß der Krach aus der Lautsprecherbox kommt.
Es fehlt die ganze angespannte Stimmung (auch die des Frauchens) in der Umgebung, die die Hunde ja auch wahrnehmen, es fehlen die Gerüche (der Gestank) von abgebrannten Feuerwerkskörpern, es fehlt das Gejohle von Angetrunkenen und Besoffenen usw. .
Was bei einem sensiblen Hund helfen kann, ist, auf ihn in dieser widerlichen Knallsituation direkt einzuwirken, zum Beispiel so, wie Sonni es beschreibt, ihn zu umarmen oder ähnliches. Dabei sollte man aber den Hund nicht trösten oder bemitleiden, sondern gute Laune und Heiterkeit simulieren, versuchen, das Ganze ins Lächerliche zu ziehen, ihn abzulenken, eventuell mit einem Spielzeug oder einem Leberwurstbrot. Sowas muß man aber das ganze Jahr über üben, immer wieder solche Situationen suchen oder herbei führen, ein Erfolg stellt sich erst im Lauf der Zeit ein. Immer muß man aber selbst souverän in der Situation sein, eigenen Ärger (des Menschen) oder gar Angst spürt der Hund sofort und reagiert "zur Situation passend", im Falle eines Angsthundes also panisch. Die Anwesenheit eines "furchtlosen" Artgenossens hilft auch.
Das ganze Bemühen, dem Hund die Ängste abzumildern, wird aber erschwert bis unmöglich gemacht, je mehr unsichere (oder auch aggressiv reagierende) andere Tiere oder auch Menschen in seiner nächsten Umgebung sind, weil er durch deren Verhalten in seiner eigenen Reaktion ja nur bestärkt wird.
Dann hilft nur auszuwandern oder eine sehr laute, als nicht bedrohlich empfundene Geräuschkulisse zu schaffen, die den Krawall von außen übertönt.
Eierlikör halte ich für eine nicht so gute Idee

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