by Marisa DB » Mon 3. Mar 2014, 10:18
Liebe Inge, ja so ist es.... wann hört das endlich auf... ich beschäftige mich erst seit ca.2,5 Jahren mit dem Tierschutz / Auslandstierschutz , bin aber auch beruflich im "Menschenschutz". Und wir wissen ja leider alle, das Menschenschutz und Tierschutz in einem großen Zusammenhang stehen... das eine geht ohne das andere nicht. Geht es den Menschen psychisch & körperlich, gut, also sind zumindest die Grundbedürfnisse wie Nahrung, Wohnung, Arbeit, Frieden,Liebe & Geborgenheit erfüllt,geht es meist auch dem Umfeld, sprich dien Tieren und der Natur gut.
Also weiß eigentlich jeder Mensch auf diesem Planeten, was wir tun müssen - ALLE.
Hier ein kleiner Text von einer fb - Freundin Mandy , der mir sehr aus der Seele spricht: :
" Es wird Zeit die rosarote Brille abzusetzen.
Vor gut 2 Jahren habe ich begonnen mich aktiv mit dem Thema Tierschutz zu beschäftigen... zunächst ging es für mich hauptsächlich um streunende Hunde und Katzen in den verschiedensten Ländern der Welt, die nie eine Chance auf ein liebevolles Zuhause haben und dort in Tötungsstationen "entsorgt" werden. Ich sah die schlimmsten Bilder von misshandelten Tieren, Menschen, denen es Freude bereitet Tiere zu quälen und die diese auch noch absichtlich mit dem Auto überfahren... Erfrorene, verhungerte, zu Tode geschlagene Tiere, und ich kann immer noch nicht begreifen, wie schwarz die Seele eines Menschen sein muss, der ein Tier so leiden lässt. Ich versuchte zu spenden und Tierschützer vor Ort zu unterstützen, aber jeden Tag überrollen einen neue, traurige Bilder, die das Elend der Straßentiere dieser Welt nur ansatzweise widerspiegeln.
Dann sah ich den Film "Earthlings". Ich habe nur knapp 40 Min geschafft anzuschauen, danach wurden die Bilder unerträglich für mich. Ich konnte zwei Nächte nicht mehr schlafen und versuchte mich so gut es geht nur noch vegetarisch zu ernähren. Ich setzte mich mit der veganen Lebensweise auseinander und bewundere jeden Menschen, der es schafft strikt danach zu leben. Ich sah die schrecklichen Bilder der Massentierhaltung, der Pelzindustrie, von Tieren aus Versuchslaboren, von selbsternannten "Züchtern", aus der Lederindustrie... Die Bilder hören nicht auf.
Wer einmal angefangen hat seine Augen zu öffnen und genau hinzuschauen, der wird entsetzt sein, was wir Menschen den Tieren dieser Welt antun... wer ein einziges Mal genau hinsieht wird merken, dass wir alles falsch machen, was man nur falsch machen kann. Und wir tun dies nicht nur den Tieren an, sondern auch uns gegenseitig. Jeden Moment verhungern tausende von Menschen auf dieser Welt, während wir uns überlegen, ob und wann wir das nächste IPhone kaufen und wo wir ein kg Fleisch zum billigsten Preis zu bekommen (natürlich nicht ohne nach dem Konsum zu meckern, dass es irgendwie nicht geschmeckt hat).
Dieses genauere Hinsehen hat mein ganzes Leben verändert.
Kein materieller Reichtum macht so zufrieden und glücklich wie der Versuch, diese Welt zu einem besseren Ort zu machen.
Was ich sagen will: Jeder kann IRGENDETWAS tun, ob im Tierschutz, im Kampf für Menschenrechte, im Kampf gegen den Hunger und die Armut dieser Welt etc., etc., etc.
Wenig zu tun ist immer noch besser als NICHTS zu unternehmen.
Es gibt nichts Schlimmeres, als die Augen zu verschließen vor all dem Leid, für das wir selbst verantwortlich sind.
Es wird Zeit, dass wir alle genauer hinsehen.
"Was kann einer alleine schon erreichen?" - fragte sich die halbe Menschheit.
Think twice... "