Medikamentöse Behandlung - Angst bei Hunden

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Re: Medikamentöse Behandlung - Angst bei Hunden

Postby JuliWi » Sat 6. Apr 2013, 22:20

Sandra, mit dem nicht ganz so spezifisch hatte ich das Alpha-Casozepin gemeint. Entschuldigung, ich wollte niemanden verwirren. Habe gerade mal auf die Schnelle nachgelesen...

Wikipedia:
"Die meisten GABAA-Rezeptoren im Gehirn sind aus zwei α-, zwei β- und einer γ-Untereinheiten aufgebaut. Neben der Bindestelle für γ-Aminobuttersäure besitzt der funktionsfähige GABAA-Rezeptor weitere, allosterische Bindestellen für Benzodiazepine an der γ-Untereinheit und für Barbiturate und Neurosteroide an der β-Untereinheit. Rezeptoren, die ausschließlich aus ρ-Untereinheiten zusammengesetzt sind, werden als GABAA-ρ-Rezeptoren bezeichnet."

Ich habe mich ansonsten mit diesem Thema noch nie tiefergehend beschäftigt, andere Infos, als die, die jeder im Netz finden kann, habe ich auch nicht.

Aber irgendwie drängt sich mir der Gedanke auf, dass... wenn es einfach mit einer Aminosäure ginge, die verfügbar ist und sowieso vorkommt, hätten wir dann das Problem? Würde es überhaupt in der Form entstehen? Oder andersherum macht die Tatsache, dass viele Verbindungen eben nicht natürlich vorkommen, sei es in der Menge, in bestimmtem Alter, in bestimmten Formen... doch gerade die Wirkung aus, die wir nutzen wollen. Ach, das wird zu kompliziert... ich geb auf...
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Re: Medikamentöse Behandlung - Angst bei Hunden

Postby Nadine&Tiger » Sun 7. Apr 2013, 00:21

Nerv- und Reizweiterleitung im Gehirn sind wirklich keine Sache mit der man als Nicht-Fachmann herumexperimentieren sollte. Die allermeisten Rezeptoren haben Antagonisten und Agonisten. D.h. Stoffe, die den Rezeptor blockieren oder ihn aktivieren und Rezeptoren schalten auch fast immer eine Signalkaskade weiter, d.h. es gibt noch weitere Stoffe, die sich dann an den Rezeptor anlagern, wenn dieser aktiviert oder inaktiviert ist. Da ist bislang (sehr) wenig wirklich richtig verstanden (siehe auch Narkosen) und die Nebenwirkungen sind mannigfaltig. Das Neurotransmittersystem ist sehr fein reguliert und da spielen Blutkonzentrationen eine Rolle, die wir uns nur schwer vorstellen geschweigedenn "nachbauen" können. Ich habe vor dem Durcheinanderbringen dieses Systems eine Menge Respekt und würde es vermeiden wo es nur geht. Vor allem (bitte nicht böse nehmen) würde ich da nicht Wikipedia zu Rate ziehen, sondern Fachliteratur und Fachleute. Im GH Forum gibt es einen langen Thread über Zyklene und ihren Einsatz bei geräuschempfindlichen Hunden. Ich würde die Leute, die darin schreiben mal anfragen. Lieber aber würde ich auf die Hirnchemie in natürlichem Wege Einfluss nehmen und den Hund in eine Situation bringen in dem er seine Emotion verändert und die Angst überwindet. Pflegestelle wurde ja schon gesagt, das ist wie ich denke für jeden Angsthund der notwendige erste Schritt: Sicherheit in einem häuslichen Umfeld gewinnen, Vertrauen zu Menschen aufbauen und ersteinmal keine Anforderungen erfüllen müssen, dann ein Schritt nach dem anderen. Ich lese deine Zeilen so als muss sie schon viele Herausforderungen auf einmal nehmen.
Liebe Grüße,

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Re: Medikamentöse Behandlung - Angst bei Hunden

Postby JuliWi » Sun 7. Apr 2013, 09:37

Keine Angst, Wkipedia ist nicht mein Ratgeber, habe meine Bücher aber gerade nicht zur Hand, sonst hätte ich mir schon die Mühe gemacht, dort mal die richtigen Kapitel aufzuschlagen.
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Re: Medikamentöse Behandlung - Angst bei Hunden

Postby Bettina » Sun 7. Apr 2013, 12:04

Hallo Annette,

ich bin Tierpsychologin und arbeite seit Jahren erfolgreich mit Bachblüten. Ich habe in meiner 8-jährigen Praxis sehr viele Hunde mit diesem Angstbild
erfolgreich behandelt. Es dauert natürlich lange, je nachdem wie lange dieser Zustand schon andauert.
Um der Hündin zu helfen, müßte ich alles wissen, da Du mit ihr trainierst kannst Du mir bestimmt viel erzählen. Auch Kleinigkeiten muß ich wissen, denn die
können für mich auch wichtig sein.
Ich behandel schon seit über einem Jahr eine Hündin mit ähnlichem Problem, es dauert halt, man muß Geduld haben, es geht langsam voran.

Ich würde mich freuen, dieser Hündin zu helfen, denn sie ist in einem für sie unerträglichen Zustand.

Diese blöden Wesensteste sind Schwachsinn, wenn jemand auf Dich zukommt mit Stock, man würde sich auch wehren, ganz normal.
Pitbull, Staffordshire etc sind ganz normale Hunde, wenn man sie denn gut behandelt.

Also bitte melde Dich bei mir. Du kannst gerne meine Website besuchen, www.vierbeiner-sg.de
Viele Grüße

Be(t)Tina, Barbara, Jette, Bonito und Simon

und unsere Patenhunde Janina, Jamie, Funny, Bakari aus Slatina, Fajna, Jaduin und Turbine

http://www.vierbeiner-sg.de
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Re: Medikamentöse Behandlung - Angst bei Hunden

Postby Sandi_Daxi » Sun 7. Apr 2013, 13:10

JuliWi wrote:
Ich habe mich ansonsten mit diesem Thema noch nie tiefergehend beschäftigt, andere Infos, als die, die jeder im Netz finden kann, habe ich auch nicht.

Aber irgendwie drängt sich mir der Gedanke auf, dass... wenn es einfach mit einer Aminosäure ginge, die verfügbar ist und sowieso vorkommt, hätten wir dann das Problem? Würde es überhaupt in der Form entstehen? Oder andersherum macht die Tatsache, dass viele Verbindungen eben nicht natürlich vorkommen, sei es in der Menge, in bestimmtem Alter, in bestimmten Formen... doch gerade die Wirkung aus, die wir nutzen wollen. Ach, das wird zu kompliziert... ich geb auf...


Mein Gedanke dazu: Aminosäuren sind nicht patentierbar. Zylkene ist eine eingetragene Marke. Mit zweiterem lässt sich evtl. besser verdienen als mit einer "gewöhnlichen" Aminosäure.

Es kann auch ein Mangel entstehen obwohl man bestimmte Stoffe mit der Nahrung aufnimmt. Bestimmte Aminosäuren, die wir aufnehmen, werden von anderen Aminosäuren, die wir gleichzeitig essen, verdrängt und können dann im Körper nicht wirken.
Liebe Grüße
Sandra

Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
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Re: Medikamentöse Behandlung - Angst bei Hunden

Postby Sandi_Daxi » Sun 7. Apr 2013, 13:19

Nadine&Tiger wrote:Nerv- und Reizweiterleitung im Gehirn sind wirklich keine Sache mit der man als Nicht-Fachmann herumexperimentieren sollte. Die allermeisten Rezeptoren haben Antagonisten und Agonisten. D.h. Stoffe, die den Rezeptor blockieren oder ihn aktivieren und Rezeptoren schalten auch fast immer eine Signalkaskade weiter, d.h. es gibt noch weitere Stoffe, die sich dann an den Rezeptor anlagern, wenn dieser aktiviert oder inaktiviert ist. Da ist bislang (sehr) wenig wirklich richtig verstanden (siehe auch Narkosen) und die Nebenwirkungen sind mannigfaltig. Das Neurotransmittersystem ist sehr fein reguliert und da spielen Blutkonzentrationen eine Rolle, die wir uns nur schwer vorstellen geschweigedenn "nachbauen" können. Ich habe vor dem Durcheinanderbringen dieses Systems eine Menge Respekt und würde es vermeiden wo es nur geht. Vor allem (bitte nicht böse nehmen) würde ich da nicht Wikipedia zu Rate ziehen, sondern Fachliteratur und Fachleute. Im GH Forum gibt es einen langen Thread über Zyklene und ihren Einsatz bei geräuschempfindlichen Hunden. Ich würde die Leute, die darin schreiben mal anfragen. Lieber aber würde ich auf die Hirnchemie in natürlichem Wege Einfluss nehmen und den Hund in eine Situation bringen in dem er seine Emotion verändert und die Angst überwindet. Pflegestelle wurde ja schon gesagt, das ist wie ich denke für jeden Angsthund der notwendige erste Schritt: Sicherheit in einem häuslichen Umfeld gewinnen, Vertrauen zu Menschen aufbauen und ersteinmal keine Anforderungen erfüllen müssen, dann ein Schritt nach dem anderen. Ich lese deine Zeilen so als muss sie schon viele Herausforderungen auf einmal nehmen.

Zu deinem ersten Absatz stimme ich natürlich zu Nadine. Ich wollte einfach mal wissen, was da für ein Wirkstoff in Zylkene ist. Und da findet man eben eine kurze Beschreibung bei Wiki und ansonsten eben fast gar nix im Netz. Und das find ich persönlich dann auch komisch. Denn zu anderen Stoffen findet man viel mehr Studien etc. im Netz. Natürlich ist das keine Basis auf der man eigenständig ein Tier behandeln sollte. Mir jedenfalls wäre das was ich über Zylkene lesen konnte bisher zu wenig, als dass ich es meinem Hund geben würde.

Ich hab jetzt keine große Angst vor der Einnahme bestimmter Aminsoäuren. Aber sorgsam umgehen muss man damit schon. Das ist wie bei allen Dingen.
Liebe Grüße
Sandra

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Re: Medikamentöse Behandlung - Angst bei Hunden

Postby Constanze Haag » Sun 7. Apr 2013, 13:24

Sandi_Daxi wrote:
Es kann auch ein Mangel entstehen obwohl man bestimmte Stoffe mit der Nahrung aufnimmt. Bestimmte Aminosäuren, die wir aufnehmen, werden von anderen Aminosäuren, die wir gleichzeitig essen, verdrängt und können dann im Körper nicht wirken.


ich dachte mir, dass du in deinem gedankengang von einem mangel ausgehst. dann macht es auch sinn.

schönes thema übrigens :-)
Liebe Grüße von Conny mit dem Hundevolk Ida, Tanika, Luna, mit den Samtpfoten Tau, Koks, Möbius und Leni
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Re: Medikamentöse Behandlung - Angst bei Hunden

Postby Dagmar.Boese » Sun 7. Apr 2013, 13:46

@Annette, ich hab Dir 'ne PN geschickt.
Schau mal rein, und melde Dich. :wink:

LG
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Re: Medikamentöse Behandlung - Angst bei Hunden

Postby Anke Süper » Sun 7. Apr 2013, 14:29

Constanze Haag wrote: sondern dass evtl ein medikament das angsttraining unterstützen soll.

Deshalb hatte ich ja Wege aufgezählt mit denen ich trainingsbegleitend in ähnlichen Fällen schon gute Erfahrungen gemacht habe. Ich bin halt nicht so ein Freund von Psychopharmaka wenn's auch anders geht. Und die Empfehlung THP sollte auch nicht heißen, dass man damit auf einen guten Hundetrainer verzichten soll, sondern gerade bei Angsthunden kann sich beides prima ergänzen.
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Re: Medikamentöse Behandlung - Angst bei Hunden

Postby Constanze Haag » Sun 7. Apr 2013, 14:53

@anke, hatte ich auch nicht anders verstanden :-)

@dagmar - da dies so ein interessantes thema ist, würde mich dein vorschlag oder deine info ebenfalls interessieren. vielleicht kannst du die info, die du per pn geschickt hast, auch hier reinstellen. solche probleme gibt es ja öfter mal und sicher sind alle dran interessiert, möglichst viele sichtweisen und vorschläge zu hören.
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Re: Medikamentöse Behandlung - Angst bei Hunden

Postby BarbaraG.-B. » Sun 7. Apr 2013, 15:28

Da würde ich mich gerne dem Wunsch von Conny anschließen. Ich könnte selber noch ganz viel Input über Angsthunde gebrauchen. Und nichts ist so wertvoll wie der Austausch von Maßnahmen die funktionieren.
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Re: Medikamentöse Behandlung - Angst bei Hunden

Postby Dagmar.Boese » Sun 7. Apr 2013, 16:45

Hallo, ihr Lieben,

ich wollte euch nicht irgendwelche Infos vorenthalten, aber auch nicht über "ungelegte Eier" sprechen. :|
Also, TINO hat angeboten, die Hündin aus dem jetzigen Tierheim zu übernehmen, und ihr die Möglichkeit eines neuen Anfangs und hoffentlich auch einer positiven Zukunft zu geben. :)
Unsere Chefin, ist eh ein Fan der "dicken Köppe" und TINO hat reichlich Erfahrung sowohl mit agressiven als auch ängstlichen Vetretern dieser Rassen (vielfach aus Beschlagnahmen), und wir haben glücklicherweise auch Pflegestellen, die sich damit gut auskennen.
Aber wie gesagt, es ist noch gar nicht geklärt, ob das jetzige TH uns die Maus auch überlassen möchte.

Zum Thema Medis kann ich nur sagen, dass ich persönlich kein Fan davon bin (und schon gar keine Psychopharmaka). Es waren ja nun in den vergangenen Jahren schon einige ängstliche, und ganz wenige wirkliche "Angsthunde" bei mir auf der PS, und ich bin der Überzeugung, dass es auch ohne Medikation geht.
Meiner Erfahrung nach ist es wichtig, gerade den ängstlichen Vertretern einen festen Rahmen mit klaren Regeln, einem konstanten Umfeld, und Konsequenz zu geben. Vertrauensaufbau ist für mich allerdings das Wichtigste, ohne dabei den Hund zu bedauern, und damit die Ängste zu verstärken. Dabei sollte man nicht vergessen, dass jeder Hund ein Individuum ist, mit einer eigenen Geschichte und anderen Bedürfnissen, die es zu berücksichtigen gilt.
Medis können das m.E. nach nicht, und "ruhig stellen" bekämpft ja nicht die Ursachen.... :|

LG
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Re: Medikamentöse Behandlung - Angst bei Hunden

Postby BarbaraG.-B. » Sun 7. Apr 2013, 17:55

So eine schöne Nachricht! Dagmar, dass ist einfach großartig! Jetzt drücke ich ganz fest die Daumen für die Maus!
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Re: Medikamentöse Behandlung - Angst bei Hunden

Postby Constanze Haag » Sun 7. Apr 2013, 18:01

oh, cool dagmar. wär endlos toll für die kleine, wenn das klappt. ja, die ute und die dicken köppe, das merkt man gleich, dass sie die besonders mag. ist dunja ihr eigener hund?
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Re: Medikamentöse Behandlung - Angst bei Hunden

Postby Dagmar.Boese » Sun 7. Apr 2013, 19:22

Ja, Dunja H. gehört Ute und noch eine alte Molosser-Dame von unglaublichen 14 oder 15 Jahren!!! :shock:

Aber da Gegensätze sich ja bekanntlich anziehen, liebt sie auch alles Dackelige :mrgreen:
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