ROCKY_und_ISI wrote:Diane wrote:ROCKY_und_ISI wrote:Dann wird das so auch richtig sein.
Ein Hund, der dort, wo er untergebracht ist abhaut und nicht nach sehr kurzer Zeit freiwillig zurückkehrt, möchte einfach nicht dort sein, wo man ihn gern hätte. Ich bewundere Hunde, die so konsequent sind, das zu zeigen.
..das würde bedeuten,daß Jamie (der grad herrlich entspannt nach einem langen Spaziergang,davon weite Strecken ohne Leine, hier neben mir liegt) eigentlich auch nicht bei uns sein möchte..denn wenn er es geschafft hätte,in den ersten paar Tagen aus der Tür zu witschen - dann wäre er auch nicht von selber zurückgekommen!Warum auch-es war ihm deutlich unheimlich,IN einem Haus zu sein..er hatte noch keine Bindung
zu uns aufgebaut,jedenfalls noch keine ausreichende...wahrscheinlich hätte er den Ort gesucht,an dem er sich zuletzt wohlgefühlt hat-nicht wissend,daß dieser Ort für ihn nicht zu erreichen wäre..
Ich find diese Aussage unfair gegenüber allen Leuten,die bereit sind,einen Hund bei sich aufzunehmen,der einem nicht gleich begeistert in die Arme springt,sich dann auf den Rücken schmeißt zum Bauchkraulen und einfach alles super-duper findet...
Wir haben manchmal richtig Arbeit,viele Zweifel an uns,auch Frust und Traurigkeit..das darf man neben aller Freude und allem Glück und allem Stolz,wenn das Vertrauen und und die Verbundenheit wachsen, auch mal erwähnen...
Ich wollte nicht unfair sein.
Aber vielleicht liegt der Unterschied darin, daß IHR euch eurer besonderen Verantwortung bewußt ward und auf Jamie gut aufgepasst habt.
Manche Menschen sehen das lockerer.
Das ist doch Quark, so kann nur jemand schreiben, der noch nie einen Angsthund zuhause hatte.
Natürlich passt man extrem auf, es gibt aber immer wieder unglückliche Zusammenhänge, die nicht in unserer Macht liegen.
Und auch nach Jahren gibt es immer noch Situationen (Auspuff knallt, die Tür schlägt laut zu...), da versuchen manche Hunde immer noch abzuhauen.
Das hat dann nix aber auch garnix damit zu tun, dass sie ihr Zuhause nicht mögen.
