by MarLa » Mon 27. Jul 2015, 07:31
Als meine Katze noch Pflegekatze war, habe ich den Tierarzt auch nicht bezahlen müssen. Futter schon, Streu konnte ich mir dann und wann im Tierheim abholen. Es ist beileibe nicht so, dass Pflegestellen für alles (!) aufkommen und die rechtlichen Halter mit der Weitergabe an die Pflegestelle "aus dem Schneider" sind. Ich denke auch, das stellst du dir ein bisschen zu blauäugig vor. Der bessere Weg, Hilfe zu bekommen, ist es meines Erachtens, an eine Tierschutzorganisation heranzutreten und nachzufragen, wie die rechtliche Situation ausschaut und auf welche Weise sie euch helfen könnte, die Hunde sicher nach Deutschland zu bekommen und hier zu vermitteln. Aber ganz ehrlich, wäre ich Verantwortliche einer Orga und würde herausfinden, dass ihr zwar alles im Alleingang organisiert habt, selbst die Einreise und die Endstellen - aber ich sollte schlussendlich durch den Übernahmevertrag den Kopf dafür hinhalten, wäre mir das auch zu wenig geheuer. Ich hätte nichts in den Händen, keinerlei Erfahrung mit den Hunden, keinerlei Dokumentation der medizinischen Versorgung oder der Einreise incl. Kenntnis über die Reisebedingungen, ich wüsste nichts über den aktuellen Gesundheitszustand und/oder über das Wesen des Hundes und würde auch die Menschen, an die er vermittelt werden soll, nicht kennen, könnte somit auch nicht einschätzen ob die Hunde ein gutes Körbchen gefunden haben oder nicht... da käme mit hoher Wahrscheinlichkeit ein "Nein Danke". Denn im Zweifelsfall stehe ich für eventuelle Folgen gerade, die eventuell gar nicht nötig gewesen wären wenn ich mich selbst um alles Erforderliche gekümmert hätte. Hast du es von dieser Seite mal betrachtet?
Du und dein Freund, ihr seid Laien. Die Orgas sind in jeder Hinsicht erfahren und sie sind diejenigen, die sich ohnehin kümmern müssten, wenn die Vermittlung über sie läuft. Denn dann sind sie die Vorbesitzer. Durch den Alleingang machst du es euch und den Hunden unnötig schwer. Vertrauen gehört dazu, wenn man Hilfe möchte, ansonsten wird es drauf hinaus laufen dass man euch die gesetzlichen Rahmenbedingungen erklärt und schlussendlich sagt "wenn ihr uns nicht erlaubt zu helfen, dann seht eben allein zu wie ihr zurecht kommt."
Was die jetzigen Begebenheiten angeht, verstehe ich eines nicht: Du schreibst, dein Freund besitzt das Grundstück in Rumänien und es sind seine Hunde. Mal abgesehen davon, dass er rechtlich dann verantwortlich dafür ist und die gesamte Versorgung, auch die Übernahme der Tierarztkosten, eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein sollte, verstehe ich an einem anderen Punkt nicht, wieso du von der "Tochter des Besitzers" sprichst und davon dass "sie" auf eure Nachricht warten, so als wärs dann doch ein anderer Besitzer?
Martina+Feli
Simba, ca. 1/2014 - 22.09.2018: Viel zu kurz war die Zeit mit dir, mein geliebtes Räuberlein...
Morle, ca. 2010 -13.6.2017: Nicht ganz vier unglaubliche Jahre hatten wir gemeinsam, mein Schatz. Ich werde dich nie vergessen!
Ebenfalls fest im Herzen verankerte Samtpfoten: Dixi (1984 - 2001), Karotte (04/1999 - 03/2000), Stella (ca. 1995 - 7/2010) & Cleo (ca. 1996 - 8/2013)
Du und ich: Wir sind eins. Ich kann dir nicht wehtun, ohne mich zu verletzen.
-- Mahatma Gandhi