Frage zu Spondylose und Cauda Equina

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Frage zu Spondylose und Cauda Equina

Postby Sammy01 » Tue 8. Jul 2008, 21:57

Hallo zusammen!
hätte da mal ein paar Fragen.
Bei Sammy wurde letzte Woche Spondylose und cauda Equina diagnostiziert. Man hat mich zu einem Dr. Höhner in Bad Kreuznach überwiesen. hab mich jetzt mal bißchen kundig gemacht und die OP scheint nicht so einfach zu sein.

Ich frage mich die ganze Zeit ob es auch ne andere Lösung gibt, aber darüber findet man nicht so sehr viel im Internet...denn die meisten lassen operieren. was ja aber nicht heißt dass es die beste oder einzige Lösung ist!

Habt ihr denn Hunde die auch Spondylose haben und kann man evtl über Physio was machen oder Homöopathie?

Kann ich irgendwie über die Ernährung was tun...Sammy wird gebarft.

Würde mich sehr über noch mehr Infos freuen als ich in der letzten Woche sowieso schon bekommen habe und danke euch im Vorraus!

Liebe Grüße und noch einen schönen abend!

regina
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Postby Anja_G » Wed 9. Jul 2008, 09:18

Hallo Regina,

ich kenne Deinen hund leider nicht. Es kommt sehr darauf an, wie alt Sammy ist und ob er neurologische Ausfälle, dh Lähmungserscheinungen hat.
Sollte er keine haben kannst du auf jeden Fall mit Physio etwas machen, Schmerzmedikation ist auch sehr wichtig. Entzündungshemmer und Vit B ist gut für die Nervenversorgung.

Liebe Grüße Anja
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Postby Carmen » Wed 9. Jul 2008, 11:14

Hallo Regina, zu CES kann ich Dir leider nichts sagen, Spondylose ist allerdings mein Thema.

Meine jetzt 15,5 Jahre alte Pia hat mit 7 Jahren Spondylose diagnostiziert bekommen, damals schon sehr weit fortgeschritten. Im akuten Fall (Bewegungsunfähigkeit, übelste Schmerzen), der Gott sei Dank nur ein paarmal auftrat, gab es Rimadylspritzen und eine anschliessende Rimadyl Tablettenkur von ca. 14 Tagen. Es hat sich auch immer gut gebessert und Pia hat das Medikament bis heute gut vertragen.

Ansonsten: viel Laufen, keine Sprünge (Auto!!! Pia muss täglich mitfahren, ich habe eine Einstieghilfe gebastelt mit deren Hilfe sie bis Ende letzten Jahres ein- und aussteigen konnte. Inzwischen muss ich sie tragen),
Schwimmen - grundsätzlich klasse - aber bei uns gab es Probleme durch das Fellschütteln und vermutlich auch durch die Kälte die durch das nasse
Fell entsteht. Ich habe in eine Magnetfeldmatte investiert und schwöre darauf und Kurse bei Katrin Blümchen gemacht (Physiotherapie), da Pia sich nicht von Fremden anfassen lässt musst ich es selber lernen. Viel mehr kann man nicht machen. OP ist bei Spondylose nicht möglich. Pia ist jetzt vollständig verknöchert, hat aber dadurch die aktuen Schmerzzustände schon ewig nicht mehr gehabt. Allerdings einen Wendekreis wie ein VW-Käfer.

Alles Gute für Sammy, hoffe ich konnte Dir etwas Mut machen.URL=http://img78.imageshack.us/my.php?image=062008120cf5.jpg]Image[/URL]
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Postby Sammy01 » Wed 9. Jul 2008, 18:55

Also Sammy ist sieben Jahre alt und ein Border DSH Mix. Wir sind zum TA gegangen weil Sammy immer mal wieder humpelte. Neurologische Ausfälle hat er noch nicht.

Er hat als es schlimm wurde ein Tag metacam bekommen und seitdem hüpft er wieder wie ein junger Hund.

Was die OP betrifft: Man hat mir erklärt, dass der Wirbel an dem die Verknöcherung ist, an der Oberseite abgeschabt wird. Hab mich auch schon mit Leuten unterhalten die die OP haben machen lassen und sie fanden´s gut. Die Hunde haben´s gut überstanden und danach auch keine Schmerzen mehr gehabt.

Trotzdem bin ich nicht begeistert. Ich würde die OP einfach gerne umgehen.

Schwimmen wird Sammy auch nicht, weil er Angst davor hat... ;-)
An ne Magnetfeldmatte hatte ich auch schon gedacht!

Habe jetzt ne Physiotherapeutin gefunden, die in der Nähe ist(naja, ne gute halbe Stunde Autofahrt), die werde ich mal kontaktieren.

@Carmen: Ja ich muss sagen das hat mir Mut gemacht...Immerhin ist Sammy jetzt in dem Alter in dem deine Pia auch die Spondylose bekommen hat...und immerhin ist sie jetzt 15! Und kann immer noch laufen!

Vielen dank für eure Antworten.
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Postby Tina » Thu 10. Jul 2008, 16:20

Hi Ihr,

meine Hündin (jetzt 10) hat auch Spondy.
Allerdings mittlerweile schon von der HWS bis zum LWS-Bereich.
Eine OP wurde uns nie vorgeschlagen, vielleicht waren schon zu viele Wirbel verknöchert, weiss ich momentan ehrlichgesagt nicht.

Was hilft (wurde ja schon angesprochen), gleichmässige Bewegung in der Ebene, schwimmen, Tierphysio...
Wir gaben nach der Diagnose auch div. Schmerzmittel, mittlerweile können wir bei warmem, trockenen Wetter und der Zugabe div. Nahrungsergänzer darauf verzichten, zumindest solang keine Dornen auf Nerven treffen.
Der "Wendekreis" ist aber leicht erweitert, ja...

Nach der Diagnose Spondy ist natürlich jeder erstmal etwas geschockt, aber meiner Erfahrung nach kann ein Hund damit sehr gut alt werden...
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Postby Sammy01 » Sat 12. Jul 2008, 17:46

@tina: Danke auch für deine Antwort.
Welche Nahrungsergänzer gebt ihr denn?
Im Moment ist Sammy wieder absolut fit und ich lass mir mit der Entscheidung OP / nicht OP die nötige Zeit.
Erst mal gucken ob´s nicht anders geht!
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Postby rikek » Sun 13. Jul 2008, 10:00

Lunes ist ebenfalls schon lange bei Doktor Höhner in Bretzenheim in Behandlung, zuerst mit der Hüfte, dann bzgl. der CES.

Wir haben ihn operieren lassen (CE), weil die Symptomatik sich verschlechterte. Allerdings bekommt Lunes schon seit Ewigkeiten Physiotherapie und wir üben auch hier zu Hause mit ihm (Cavalettiarbeit, Massage, Rotlicht).

Ich habe zu Doktor Höhner vollstest Vertrauen und er hat uns nie zu einer OP gedrängt, in einem Bereich auch abgeraten.

Geh' doch verschiedene Wege, d. h. hol dir verschiedene Meinungen ein - zur Physiotherapie geht ihr ja schon. Wart ihr schon bei Doktor Höhner?

Wenn ihr unterschiedliche Meinungen habt, könnt ihr entscheiden, was ihr für euch für sinnvoll haltet.
Liebe Grüße Rike
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Postby gaby » Sun 13. Jul 2008, 10:41

hallo, ich habe schon oft gehört, dass bei ce eine op keinen erfolg beim älteren hund brachte.

wir leben seit einer woche mit OLDIE aus dem "illatosut budapest" mit verd. auf ce.
der 11/12 jährige schäferhundmix stand dort vor dem töten. er hat 0 muskelaufbau,hat wohl in ungarn als kettenwachhund gelebt,kann seine rute bewegen, und etwas laufen.

bei uns benutzt Oldie tgl. momos pulsierende magnetfeldtherapiematte,macht tgl. mit momo gemeinsam 2 kl. spaziergänge, aufbauend, barft getreidefrei,bekommt vit b-komplex kurmässig und phlogenzym.

z.z. bekommt der untergewichtige 26 kg schwer junge tgl. 15 tr. novalgin von mir.

Oldie bekam bei uns ungeplant seinen altersruhesitz.

l.g., gaby von der dt.-rumän.-ungar.hundegruppe

der
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Postby rikek » Sun 13. Jul 2008, 10:56

gaby wrote:hallo, ich habe schon oft gehört, dass bei ce eine op keinen erfolg beim älteren hund brachte.



Bei diversen, die ich kenne, war es sinnvoll, bei manchen vielleicht nicht. Ich denke, es kommt auch darauf an, welche Ausfälle der Hund schon hat, da diese meist irreversibel sind, d. h. man soll nicht erwarten, dass ein Hund der massiv das Bein nachschleift und die Rute nicht mehr bewegen kann, nach der OP völlig hergestellt ist. Bei CE ist ein frühzeitiges Handeln (egal ob OP, Physio etc.) dringend notwendig, bevor Ausfälle auftreten oder stärker werden. Durch die Schmerzfreiheit und anschließenden Muskelaufbau etc. kann Besserung auftreten, aber manches bleibt eben auch.
Liebe Grüße Rike
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