Gesellschaftsjagd des hessischen Ministerpräsidenten!!!!

[Shiranja]

TASSO e.V. fordert [b]Abschaffung der
Gesellschaftsjagd des hessischen Ministerpräsidenten[/b]
Beteiligen Sie sich an unserer Protestaktion!


Am 4. November lädt der hessische Ministerpräsident [b]Volker Bouffier[/b] einen ausgesuchten, nicht näher benannten größeren Personenkreis zur Gesellschaftsjagd ein. TASSO e.V. kritisiert dies und fordert die Abschaffung der Gesellschaftsjagd des Ministerpräsidenten.

Auf dem Programm der diesjährigen Veranstaltung im Hessen-Forst, Forstamt Groß-Gerau, stehen eine Drückjagd mit anschließender [b]Streckenlegung[/b], bei der die [b]getöteten Tiere der Reihe nach auf dem Boden zur Präsentation aufgereiht [/b]werden. Dem folgen eine Gesprächsrunde mit dem Ministerpräsidenten im Schlosshotel Kronberg und ein Abendessen. Das Ganze wird von Steuergeldern bezahlt und kostet rund [b]22.000 Euro.[/b]

„Die Jagd allein ist aus Tierschutzgründen gesellschaftlich schon höchst umstritten“, sagt Mike Ruckelshaus, Leiter Tierschutz Inland bei TASSO. Gerade bei der Drück-, beziehungsweise Treibjagd (bei beiden Formen werden die Tiere von Treibern und Hunden zu Jägern gehetzt) ist die Anzahl der nicht tödlich getroffenen Tiere im Gegensatz zu einer Ansitzjagd, bei welcher ein Jäger meist auf einem Hochsitz auf das Wild lauert, überdurchschnittlich hoch. Darüber hinaus verurteilt TASSO das Töten von Tieren im Rahmen eines Unterhaltungsprogramms für Lobbyisten.

„Solche Staatsjagden stehen in der Tradition der Feudalherrschaft und passen weder in unsere Zeit, noch sind sie mit einem modernen, demokratischen Politikverständnis vereinbar. Andere Bundesländer wie Hamburg und Niedersachsen haben ihre Staatsjagden deshalb auch schon abgeschafft“, erläutert Mike Ruckelshaus. „Eine Abschaffung der Gesellschaftsjagd des Ministerpräsidenten fordert auch der Hessische Tierschutzbeirat, dem TASSO als Mitglied angehört.“

Ferner ist es unserer Ansicht nach sehr unpassend, dass der Ministerpräsident ausgerechnet zum Zeitpunkt der Novellierung der hessischen Jagdverordnung, die derzeit öffentlich äußerst kontrovers diskutiert wird, diese Art der Lobbyarbeit mit Jägern betreibt. Mike Ruckelshaus abschließend: „Dies lässt unserer Ansicht nach auf eine fehlende Wahrung politischer Neutralität während eines laufenden Gesetzgebungsverfahrens schließen.“

Beteiligen Sie sich an unserer Protestaktion gegen die umstrittene Gesellschaftsjagd und fordern Sie den Ministerpräsidenten auf, diese Jagd umgehend abzusagen.

[u]Schicken Sie eine E-Mail an folgende Adressen:[/u]

info@volker-bouffier.de
info@stk.hessen.de

Textvorschlag:

Sehr geehrter Herr Ministerpräsident,

hiermit fordere ich Sie auf, die für den 4.11. geplante Gesellschaftsjagd in Groß-Gerau abzusagen.

Derartige Staatsjagden sind ein Relikt aus der Zeit absolutistischer Herrscher und haben keinen Platz in einer modernen, demokratischen Gesellschaft. Darüber hinaus ist für mich das Töten von Tieren zum Zwecke der Unterhaltung von handverlesenen Lobbyisten nicht akzeptabel.

In anderen Bundesländern wie Hamburg und Niedersachsen wurden solche Staatsjagden bereits abgeschafft. Es ist an der Zeit, dass Hessen diesen tierfreundlichen Beispielen folgt.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Name

Vielen Dank für Ihre Unterstützung!


© Copyright TASSO e.V.

[AnnaJuliana]

Ich hatte meine Meinung auf seine Facebookseite gepostet. Ich war weder unverschämt noch unsachlich. Mein Komnentar wurde gelöscht und ich blockiert. Und das auf einer Seite eines demokratisch gewählten Mannes / einer demokratischen Partei.

Ich bin mir sicher, dass er sich dem Protest nicht beugen wird.
Dennoch finde ich ihn sehr wichtig.

[Anda-Lusi]

Anscheinend sieht sich der Herr in der direkten Nachfolge von Königs
Das ist ja das Allerletzte !

[Moni]

Manchmal muß man sich fragen, in welchem Jahrhundert diese Leute leben Andere treffen sich auf `nen Kaffee, gehen schick Essen oder treffen sich zu Gassirunden und diese Vollidioten gehen mal eben `ne Runde Tiere töten Ich hoffe, sie treffen auf `ne Rotte tollwütiger Wildschweine....

[ingehak]

Danke Anja fürs Einstellen. Ich würde mir wünschen, dass viele Deiner Aufforderung Folge leisten.

Ich hatte diese Einladung am 24. Sept. im Thread " Freiheit für Tiere, Jagdverbot in immer mehr Ländern"
schon mal eingestellt unter Punkt 2:
Gesellschaftsjagd als Tötungs-Happening, persönliche Einladung des Hessischen Ministerpräsidenten zur Gesellschaftjagd
Meine Anmerkung dazu: einfach geschmacklos Herr Bouffier. Und in diesem Sinne hatte ich ihm auch einen Brief geschrieben.

[Britty]

Ich hatte meine Meinung auf seine Facebookseite gepostet. Ich war weder unverschämt noch unsachlich. Mein Komnentar wurde gelöscht und ich blockiert. Und das auf einer Seite eines demokratisch gewählten Mannes / einer demokratischen Partei.

Ich bin mir sicher, dass er sich dem Protest nicht beugen wird.
Dennoch finde ich ihn sehr wichtig.

Was glaubst Du denn, was "seine Stimme abgeben" bedeutet?

[Kaia]

An beide Adressen Mail geschickt.

[Britty]

http://www.hna.de/politik/bouffier-pirsch-5594849.html?cmp=defrss

Wiesbaden. 120 Gäste sind zur Gesellschaftsjagd mit dem Ministerpräsidenten eingeladen. Die Linken kritisieren die Veranstaltung scharf.
...
Organisiert wird die Jagd mit rund 120 Vertretern aus Politik, Naturschutz und Jagdverbänden vom Umweltministerium um Priska Hinz.
Die grüne Ministerin in Hessen sieht in der Veranstaltung keine Probleme, bezeichnet die Jagd als hessische Tradition. Sie finde seit vielen Jahrzehnten statt und die verschiedenen Gruppen träten dadurch in Kontakt, würden über wichtige Themen sprechen, sagte Hinz vergangene Woche im Landtag.
...

Trotz mehrfacher Anfrage teilte das Umweltministerium nicht mit, wie die Jagd genau abläuft: Zum Beispiel, was die Personen ohne Jagdschein bei der Jagd machen, und wie geübt die Schützen sein müssen.

[Briska]

An beide Adressen Mail geschickt.

Dto.