Eben habe ich die Geschichte von Jovita und den anderen kranken Hunden gelesen
Ich war sehr berührt.Es gibt in Rumänien hunderttausende von Hunden, die alle auf Rettung und Hilfe hoffen, die Bilder schnürren einem das Herz zu. So manch ein könnte denken, was der Einzelne da wohl ausmacht und das die Kraft und das Geld in ander Projekte gehen könnten.
Und deshalb möchte ich von Herzen DANKE sagen, weil das Leid des Einzelnen Euch immer noch berührt.
Annette aus Heidelberg (Geldüberweisung für die anstehenden OP ist raus)
Eugen Drewermann hat es ganz wunderbar ausgedrückt in einer der Fabeln aus "Von Tieren und Menschen":
Er rettet einigen Quallen das Leben, in dem er sie in das Wasser zurückbringt und schreibt:
"In eben dieser Minute starben ganz sicher noch
weitere Menschen in Ruanda, verröchelten noch immer Kinder
in den Spitälern von Bagdad, verdarb den ganzen Sommer lang
die Zuckerrohrernte der kubanischen Bauern, verbrannten bei
Tag und bei Nacht unzählige Tiere und Pflanzen in den
tropischen Regenwäldern, und ich saß da und würde rein
nichts, absolut gar nichts an all dem zu ändern vermögen. Und
doch: an diesem Morgen spürte ich so etwas wie einen Trost.
Ich hatte versucht, ein paar Quallen das Leben zu retten.
Vielleicht sinnlos. Vielleicht ganz umsonst – schon die nächste
Flut würde andere Tiere als lebendes Strandgut ausspülen. Für
den Lauf der Welt waren ein paar Dutzend Quallen
vollkommen gleichgültig. Doch was ist nicht gleichgültig für
den Lauf der Welt? Für ein einzelnes Lebewesen aber ändert
sich die gesamte Welt, je nachdem, ob es Schmerz empfindet
oder sich wohlfühlt. Für ein einzelnes Lebewesen entscheidet
sich alles, je nachdem, ob es lebt oder stirbt. Und ein wenig
wenigstens davon können wir mitentscheiden – trotz allem."


