Zecken .... ein Problem ...

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Zecken .... ein Problem ...

Postby Bianca und Jill » Sun 8. Apr 2012, 23:23

und es geht schon wieder los ....

Jeska hat es leider ziemlich übelst getroffen. Bei den anderen seh ich die Zecken meistens, bevor sie andocken. Bei Jeska habe ich gestern eine übersehen, die hatte gerade angedockt seitlich am Gesicht und sie sieht jetzt aus wie A-Hörnchen. Zuerst dachte ich, es sei ein Insektenstich, weil sie so zugeschwollen war. Dann sah ich, dass sich in diesem entzündeten Bereich eine Minizecke angedockt hatte.

So etwas habe ich noch nie gesehen. Heute hatten wir die zweite Zecke. Sobald die andocken, spriesst Jeska auf. Nun hat sie noch ein Hörnchen am Ohr. Die Stelle ist knallrot und siedenheiß. Ich tippe auf eine allergische Reaktion. Die Viecher können grad mal ein paar Stunden drin gewesen sein.

Also, ich rede jetzt nicht von einer kleinen Beule, sondern die Flächen sind auf 5 cm angeschwollen und kochen regelrecht und sind knalleheiß. Trotz dass ich die Zecke gestern und heute direkt entfernt habe, hat Jeska noch von gestern eine total geschwollene Gesichtshälfte. Sie ist ansonsten fit und munter und es scheint ihr auch nicht weh zu tun.

Irgendjemand Ideen? Was tun? Spot-on bei einem collieartigen? Welches? Irgend etwas muss ich dringend tun! Morgen versuchs ich mit Kokosöl schon einmal, aber ich möchte keine Zecke mehr riskieren.

Viele Grüße
Bianca, mit dem verbeulten Hund
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Re: Zecken .... ein Problem ...

Postby Charlotte_Egger » Mon 9. Apr 2012, 08:44

Da wir viel im Süden sind, wo es die roten, noch gefährlicheren Zecken gibt, lasse ich Teddy jedes Jahr impfen, wenn auch ungern, denn er hat jedes Mal eine starke Reaktion, immerhin jetzt ohne Fieber und das ist nach einem Tag vorbei.
Vor 1 Woche nun hat er in Südfrankreich eine Zecke aufgelesen. Ich hab sie nicht sofort gesehen, erst am nächsten Tag. Aber da war die schon total ausgetrocknet! Die konnte nicht mal richtig andocken. Vielleicht solltest du dir das mit der Impfung mal überlegen, Bianca? Oder zumindest den TA fragen, was er dazu meint.
Liebe Grüsse
Charlotte und Rocky - Teddy im Herzen immer dabei

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Re: Zecken .... ein Problem ...

Postby Moebe » Mon 9. Apr 2012, 09:11

Bei der Frage "Welches Spoton" kann ich dir sagen das der Kasa der Cega das Advantix von Bayer verschrieben hat.
Bei uns hat das auch gut funktioniert.
VG
Oliver

Liebe Grüße,

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Re: Zecken .... ein Problem ...

Postby Nadine&Tiger » Mon 9. Apr 2012, 10:27

Machst du schon Knoblauch ins Futter? Bei solchen Reaktionen würde ich aber auch zu einem Spot on greifen, das die Zecken am Andocken hindert. Welche da am besten sind, weiß ich leider nicht. Wir nehmen in ganz dringenden Fällen Frontline, aber ich weiß nicht wie gut das für colliartige ist. An deiner Stelle würde ich morgen einfach beim Tierarzt deines Vertrauens anrufen und nachfragen.
Liebe Grüße,

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Re: Zecken .... ein Problem ...

Postby Sonni » Mon 9. Apr 2012, 10:28

Charlotte, bei euch gibt es eine Impfung gegen Zecken? :shock: Hab ich noch nie gehört. Ist das nicht evtl nur gegen Borelliose? Aber dann sterben die Zecken doch nicht ab.

Ich habs jahrelang mit Chemie gemacht....das ist wohl noch der sicherste Schutz, obwohl Potter trotz Expot und Scalibor noch Zecken hatte. Wir wohnen hier in einer Zeckenhochburg. :evil: ...aber mit Chemie ist schluss seit 2,5 Jahren! Wenn, dann kommt jetzt nur noch Bio auf und in den Hund :wink:
Bunte Grüße,
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Re: Zecken .... ein Problem ...

Postby Bettina » Mon 9. Apr 2012, 12:19

also, bei uns kommt auch nur Bio auf den Hund und zwar von Petvital das Mittel "Verminex", das ist eine Lösung, die auf den Hund getropft wird. Zusätzlich geben wir täglich seit Jahren Formel Z Tabletten, die verändern den Körpergeruch des Hundes und die Zecke ist dann "hoffentlich" verwirrt und dockt nicht an. Knoblauch sollte nicht gegeben werden, weil der das Blut verdünnt und zu Durchfall führen kann.
Viele Grüße

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und unsere Patenhunde Janina, Jamie, Funny, Bakari aus Slatina, Fajna, Jaduin und Turbine

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Re: Zecken .... ein Problem ...

Postby knuddel » Mon 9. Apr 2012, 12:59

ich hab jetzt den tip bekommen das man bierhefe geben soll
ich fang jetzt damit an und werde berichten wie es wirkt.im schlimmsten fall bekommen sie nur schönes fell :D
die letzten jahre hat ich ein pflanzliches spot on aus dem fressnapf hat aber nur mäßig gewirkt
frontline hatte ich auch schon will ich aber nur noch im notfall geben .emi hat halt nur 3 kg
bernstein hatte bei uns 0 erfolg die zecken haben das geliebt
geranienöl funktioniert aber die hunde finden es super doof wenn sie "stinken"und man sollte es nach dem laufen wieder auswaschen.ist also auch nicht alltagstauglich

bin auch für jeden tip dankbar ,fly ist nicht gerade dankbar wenn ich zecken ziehen muß :roll:
auserdem finde ich bei fly und nu bei knuffel durch das viele fell die biester erst wenns satt sind



knoblauch und zwiebel ist nix für hunde
man kann in Tiere nichts hineinprügeln , aber man kann manches aus ihnen heraus streicheln !
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Re: Zecken .... ein Problem ...

Postby Easy » Mon 9. Apr 2012, 14:22

Hi Bianca,

ich gebe auf Zeckenstiche Rotweinessig. Auch bei mir selbst, wenn mal eine andockt, besonders wenn sich ein Hof bildet. Einen Tropfen Rotweinessig dann noch oral. Und das mehrfach täglich über mehrereTage.

Zur Zeckenabwehr probiere ich grade Bernsteinketten. (Es soll wohl die entstehende statische Aufladung Zecken fernhalten.) Knoblauch gibt es bei mir sowieso oft. Da meine Hunde Gemüsepampe nicht so mögen, mache ich ihn mit in die Hundewurst. Die Unmengen, die ein Hund fressen müsste, um gesundheitliche Schäden davonzutragen, bekäme man glaube ich gar nicht in einen normal veranlagten Hund rein... ;). Sind, glaub ich, so 80 bis 100 gr am Tag bei nem mittelschwern Hund. Die gesundheitlichen Vorteile überwiegen überwiegen sowieso.

Kokosöl (nur einen Hauch aufs Fell verteilt: Hände einölen und dann zart überstreichen) gibt es zusätzlich.

Und dann: absuchen, absuchen, absuchen... ;)
Viele Grüße

Claudia
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Re: Zecken .... ein Problem ...

Postby Nadine&Tiger » Mon 9. Apr 2012, 14:46

Genau. An Zwiebeln muss man 50g/kg Körpergewicht füttern bis es gefährlich wird. Bei Knoblauch konnte eine hämolytische Wirkung nie nachgewiesen werden. Es kam zu etwas das 'aussah wie Veränderungen' der roten Blutkörperchen, aber nie wirklich messbar nachgewiesen werden konnte ab einer Dosis von 5g/kg Körpergewicht. Diese Menge an Knoblauch frisst kein Hund freiwillig, deshalb ist auch eine halbe oder ganze Zehe nicht gefährlich. Swanie empfiehlt beispielsweise 3 mal die Woche 1 Knoblauchzehe auf 30 kg Hund. Sie hat das mal ausgerechnet: 0,0001% des Körpergewichts bzw 0,1 g/kg Körpergewicht 3 mal die Woche. Auf 1 Woche gerechnet wären das bei 30 kg Hund 9 g Knoblauch. Damit es toxisch wird, müsste man die 116 fache Menge füttern (also 350 Knoblauchzehen für 30 kg Hund oder 1050,0 g Knoblauch pro Woche ;)).

Wenn man zur Zeckenprophylaxe jeden Tag eine halbe Knoblauchzehe füttert, kommte man noch lange nicht in den Bereich wo es auch nur annährend gefährlich wird für die roten Blutkörperchen.

Zur Zeckenprophylaxe hab ich noch das hier gefunden: http://www.barfers.de/barf_info_start/borreliose_zecken_hunde.html
Liebe Grüße,

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Re: Zecken .... ein Problem ...

Postby Charlotte_Egger » Mon 9. Apr 2012, 17:58

Sonni wrote:Charlotte, bei euch gibt es eine Impfung gegen Zecken? :shock: Hab ich noch nie gehört. Ist das nicht evtl nur gegen Borelliose? Aber dann sterben die Zecken doch nicht ab.

Ich habs jahrelang mit Chemie gemacht....das ist wohl noch der sicherste Schutz, obwohl Potter trotz Expot und Scalibor noch Zecken hatte. Wir wohnen hier in einer Zeckenhochburg. :evil: ...aber mit Chemie ist schluss seit 2,5 Jahren! Wenn, dann kommt jetzt nur noch Bio auf und in den Hund :wink:


Ja, die Zeckenbiss-Impfung soll eigentlich gegen Borreliose helfen. Ich mach sie vor allem wegen der roten Zecken, die tödlich wirken können. Und es scheint zu wirken.
Da ich aber ab nächstem Jahr nicht mehr in den Süden fahre, werde ich Teddy die Sache ersparen und mit Spoton arbeiten.
Bierhefe bekommt Teddy auch, das stimuliert den Fellwechsel und ich hoffe, er ist dann schneller vorüber, jedenfalls der grosse - der alltägliche dauert ja das ganze Jahr an.
Ich hatte auch mal Kapseln aus Knoblauch und Weissdorn, die halfen auch. Leider weiss ich nicht mehr, wo ich die her hatte.
Liebe Grüsse
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Re: Zecken .... ein Problem ...

Postby knuddel » Mon 9. Apr 2012, 19:32

ok hab ich wieder was dazu gelernt :)
mal kucken wie der bande knoffel schmeckt
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Re: Zecken .... ein Problem ...

Postby Datchi » Mon 9. Apr 2012, 22:28

Hallo,

also für Kini nehme ich Knoblauch Komplex von VetConcept. Da sind auch viele gute Kräuter drin für Haut, Haare, Nägel. Hilft super. Hat aber eine Vorlaufzeit. Bei Kini habe ich noch keine Zecke gefunden. Datchi mag das nicht und der gebe ich täglich 1 halbe Knoblauchzehe. Bei Datchi habe ich bisher nur eine krabbelnde Zecke gefunden. Ansonsten Zeckenfrei. Mit beiden gehe ich durch Feld und Flur.
Viele liebe Grüße

Sonja & Darla, Toni und Paul
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Re: Zecken .... ein Problem ...

Postby wolfstraum » Tue 10. Apr 2012, 10:23

Charlotte_Egger wrote:Ja, die Zeckenbiss-Impfung soll eigentlich gegen Borreliose helfen. Ich mach sie vor allem wegen der roten Zecken, die tödlich wirken können. Und es scheint zu wirken.


hat dir dein TA gesagt, dass die impfung gegen zecken allgemein hilft?
wir reden doch über den gängigen borreliose-impfstoff oder?
Gruß Tina
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Re: Zecken .... ein Problem ...

Postby Nadine&Tiger » Tue 10. Apr 2012, 10:42

Ahja, immer frischen Knoblauch füttern und keinen getrockneten oder Granulate, da man da doch schnell überdosieren kann, weil bei den Granulaten und getrockneten Sachen ja das ganze Wasser draußen ist.
Liebe Grüße,

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Re: Zecken .... ein Problem ...

Postby Lisaanne » Tue 10. Apr 2012, 10:56

Wer sich intensiv über das Zeckenthema belesen möchte sollte unbedingt zum Leishmaniose-Forum gehen. Dort wird genauestens über alle Zeckenkrankheiten berichtet und es ist leider heutzutage kein Spaß mehr, wenn man sich Zecken eingesammelt hat. Auch bei uns gibt es mittlerweile die Möglichkeit einer Anaplasmose und dagegen hilft weder eine Impfung noch eine Bernsteinkette. Da kann man nur die Pest mit der Cholera vertreiben. Ich rate redem zum Scaliborhalsband, dieses wird von Dr. Torsten Naucke, ein Parasitologe von Parasitus Ex, empfohlen und dies gibt es in den Tierarztpraxen. Der Wirkstoff verteilt sich innerhalb von 14 Tagen in der Haut und ist ca. ein halbes Jahr lang wirksam. Es wird von den giftigen als das harmloseste angeboten. Wenn ein Hund schon Borrelien in sich trägt muss er daran nicht erkranken. Hunde sind sehr unempfindlich gegenüber Borreliose, die kriegen eher die Anaplasmose oder die Babesiose. Aber falls er Träger ist kann eine Impfung extrem gefährlich für ihn sein. Aus diesem Grund rate ich jedem, Finger weg von diesen Impfungen.
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