Ich kann nur jedem, der Zweifel hat, ob sich auch ein "alter" Hund noch einleben kann, zureden, es "zu wagen". Es lohnt sich! Die Senioren passen sich erstaunlich schnell und gut an, wie ich vor gut 3 Jahren mit meinem Otto und auch jetzt mit Johann die Erfahrung gemacht habe

Und sie sind einfach bescheiden, glücklich und zufrieden, mit dem was sie noch schönes auf ihre "alten Tage" kennen lernen dürfen. Ich sehe das jeden Tag aufs neue bei Johann. Er liebt unsere Spaziergänge, besonders mit Sand unter seinen Pfoten wird er richtig albern und hüpft um mich rum, freut sich anschließend daheim ganz doll auf sein Futter um sich danach zufrieden grunzend in sein kuscheliges Körbchen zu legen.......... was gibt es schöneres für uns Menschen, als solch einen glücklichen Hund zu haben?!
Und die Bedenken, die viele Leute haben: "Oh je, der stirbt vielleicht bald und ich kann die Trauer nicht schon wieder ertragen." Klar das man von einem Senior schneller Abschied nehmen muss, als von einem Junghund, aber ganz ehrlich, was ist besser: Einem solch tollen Senioren einen glücklichen Lebensabend bescheren oder "egoistisch" sein, weil man nicht so schnell Abschied nehmen möchte und dafür bekommt evtl. mein Traumhund keine Chance?
(Also bitte nicht falsch verstehen, ich möchte nicht jedem einen Senior "aufschwätzen", sondern nur den Leuten Mut machen, einem Senior eine Chance zu geben, die sich eben in genau diesen alten Hund mit der grauen Schnauze verliebt haben, sich aber nicht trauen aus o.g. Gründen)