Hallo Ihr Lieben
ich hab ein ziemlich aufregendes WE hinter mir. Angie hat am Freitag Schleim gebrochen, kommt eigentlich öfter vor, da sie ständig Gras frißt. Aber als sie nicht mehr essen wollte (sie frißt alles und viel!), hab ich mir Sorgen gemacht. Dann hatte sie Krämpfe, hat den Rücken gekrümmt und gestöhnt. Bin mit ihr zum TA, sie wurde untersucht und behandelt auf Verdacht Magen-/Darminfekt. Samstag war es nicht besser, sie hat zwar kurz gefressen, danach wieder Krämpfe und Fieber über 40 Grad. ich wieder zum Tierarzt, wir haben Blutuntersuchung gemacht und geröngt. Die Ärztin hat ein "Geschwür" gesehen, meinte aber, so eine alte Hündin (11 Jahre) schneidet man nicht einfach auf. Wieder etwas gegen Fieber gegeben und Spritze.... Am Sonntag ging das Fieber auch nicht runter, sie hat nix gefressen und lag nur rum. Montag wieder zum TA, Ultraschall und da hat der Chef der Praxis gemeint, wir müssen sie aufschneiden. Es waren schlimme Stunden, er meinte, wenn es etwas schlimmes ist, lassen wir sie einschlafen. Sie hatte ein handballgroßes Geschwür am Blinddarm, das aufgebrochen war. Der Bauch war voller Eiter. Nebenbei wurde noch ein kleiner Gesäugetumor entfernt, also eine ziemlich große OP. Trotzdem war ich froh, daß man noch operieren konnte. Angie ist noch in der Klinik und bekommt Infusionen, am Donnerstag dürfen wir sie hoffentlich holen. Gestern abend waren wir kurz mit ihr Gassi, es geht ihr soweit ganz gut. Das Geschwür wird eingeschickt, ich hoffe, daß jetzt nichts mehr kommt und meine Maus bald wieder gesund ist. Ich hab auf jeden Fall wieder mal gemerkt wie schlimm es ist, allein der Gedanke daß man sein Hundi evtl. verlieren muß... das war so schrecklich.
Werde sie am Wochenende wieder aufpeppeln, sie ist nämlich ganz dünn geworden!

