Ängstliche und Geqälte Hunde

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Ängstliche und Geqälte Hunde

Postby Roswitha Jost » Mon 4. Jun 2007, 22:00

Hallo liebe Bpler,

dies eigentlich nur zur Info. Diese Hunde gibt es überall, nicht nur in Rumänien, anderswo, manchesmal noch viel schlimmer. Leider weiß ich nicht, wie das mit den Bildern geht, Ihr könnt es aber auf: www.sonny4animals.de nachlesen und auch die Fotos dazu anschauen.

Gruß

Roswitha



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04.06.2007

Infos zu Mafla





Mafla war ein ganz dringender Notfall, denn er hatte panische Angst. Im letzten Moment konnte er gerettet und in Quarantäne gebracht werden.

Infos unserer ungarischen Tierschützer (Zusammenfassung):Die Fotos zeigen genau, wie er sich gefühlt hat...Es war nicht einfach, ihn aus dem Zwinger rauszunehmen, Dr. Kozma musste ihm Beruhigungsmittel geben, er hatte echte Angst vor Tod... Er muss einen grauenhaften Schock oder Trauma erlebt haben, er ist misstrauisch und apathisch, vor der Narkose zitterte er wie eine Espe... Er hatte so große Angst, dass er sein Geschäft gemacht hat. Wir konnten ihn nur in tiefer Narkose in die Pension transportieren. Im Auto hat er noch geschlafen und er ist in der Pension aufgestanden. Seelisch und nervlich ist er labil. Es wird nicht einfach sein, ihn aus diesem Zustand zurückzubringen, aber wir haben die Hoffnung.

Neue Info aus Ungarn: Mafla hat sich etwas beruhigt und ist nicht mehr so ängstlich. Er zeigt Neugierde, bewegt sich gerne und scheint seinen Lebensmut langsam wieder zu finden.

Neueste Information von Niki über Mafla (zusammengefasst):

Mafla hat sehr ernsthafte Erscheinungen, wenn man ihn anleinen möchte.
Sein Blutdruck geht runter, er wird blass, er wirft sich auf den Boden,
und er beginnt wahnsinnig, die Leine zu kauen. Alle seine Muskel sind angespannt, sein ganzer Körper ist ein Krampf, er schüttert und zittert wie eine Espe. Für heute ist es schon besser geworden, aber es geht sehr langsam.
Er braucht Zeit.

Wird sind sicher, Mafla wurde gequält... Seine Nase sieht so aus, dass es in der Mitte keine Haut mehr gibt zwischen den beiden Nasenflügeln. Vielleicht wurde ihm eine Kette an der Nase durchgezogen - wie bei den Bären.

Mafla ist ungefähr 4-5 Jahre alt, ca. 35-40 kg schwer und mit Artgenossen leider nicht verträglich. Gabi sagte, es wäre gut, wenn Mafla in eine solche Umgebung gehen könnte, wo es Ruhe gibt, keine Kleinkinder, keine anderen Hunde und Katzen, weil er seelisch und nervlich so labil ist. Für Mafla wäre ein Zuhause mit Garten klasse, wo er auch in die Wohnung darf. Jetzt sieht es so aus, aber später wird es bestimmt besser werden, wir hoffen!

Die Verträglichkeit wird heute oder morgen nochmals geprüft!!!!!

Hundefreunde-Illatosut@web.de





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Postby Margot Vaßen » Mon 4. Jun 2007, 23:42

Roswitha,
dieses ganze Elend ist fast nicht mehr zu ertragen. Unsere Hilfe ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Trotzdem bekommen einige Hunde ein gutes Leben. Ich bin heute abend so traurig und mutlos.
Liebe Grüße
Margot , unvergessen Racker, Lieschen und Moritz
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Postby Roswitha Jost » Tue 5. Jun 2007, 09:53

Margot,

ich kann Dich gut verstehen. Mir ist es auch schon oft so ergangen wie Dir heute Abend. Bei all meinen Hilfen, egal für welchen Verein, ich bin stets bemüht, da zu helfen, wo Not am Mann/Frau ist, natürlich auch mit Hilfe anderen, ohne das Miteinander funktioniert es sowieso nicht, muß man einen gesunden Abstand zu diesem Elend bekommen., sonst wird man noch verrückt. Wenn aber der gesamte Tierschutz an einem Strang zieht, was manchesmal ja auch funktioniert, siehe Eure Hilfe bei Bruno Pet, oder bei meinem Hilferuf für die armen Nasen aus Bilbao, wird sich, denke ich, noch viel tun. Und das macht Mut und gibt Kraft zum Kämpfen und führt letztendlich zum Erfolg, wenn auch in kleinen Schritten. Es wird auch noch Jahre dauern, wenn nicht Jahrzehnte, bis der Tierschutz da ist, wo er sein will und sein soll. Mich persönlich macht es ungemein glücklich, wenn ich einer armen Nase, ein Stück weit helfen konnte und einem wehrlosen Wesen, die Möglichkeit geben konnte, in ein sicheres zuhause zu ziehen und ihm den Start in ein neues Leben ermöglichen konnte. Und das baut auf und fordert einen zum Weiter machen auf, da Hilfe zu leisten, die in eine sinnvolle, lohnende und hoffnungsvolle Zukunft blicken läßt.

Liebe Grüße

Roswitha
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Postby conny_ko » Wed 6. Jun 2007, 08:57

Das Schlimmste wäre, nichts zu tun aus Angst, man könne zu wenig tun. Wie Albert Schweitzer es formulierte: "Das Wenige, das du tun kannst, ist viel -
wenn du nur irgendwo Schmerz und Weh und Angst von einem Wesen nimmst."
Aber es stimmt schon, manchmal ist man wirklich am verzweifeln. Und Roswitha, ich befürchte, auch Jahrzehnte reichen nicht, es wird sicher Jahrhunderte dauern...
Liebe Grüße
Cornelia

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Wer glaubt, ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich.
Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht.
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Postby gaby » Tue 21. Aug 2007, 11:51

hallo roswitha jost,

ich hole hier noch mal einen deiner alten threads hervor.

elviras pflegefrauchen bot ja mal an, dass kollegen von ihr in diesem monat hunde aus ungarn nach ihrer fortbildung dort ev. mit nach deutschland bringen könnten.

hat das funktioniert?

l.g., gaby,

... die mit wolfgang und ihrer hundegruppe am samstag FARKAS aus dem illatos budapest per transporter in weinheim erwartet, um ihn dort mit amanda, ric, hermann u. bernhard abzuholen
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Postby Anja Schmidkunz » Tue 21. Aug 2007, 23:32

Das sind keine Kollegen von mir, sondern einfach Teilnehmer einer Ausblidung zum Tier-Physiotherapeut ! Aber egal....

ALLE haben meist mehr als nur einen Hund mitgenommen! Allerdings kamen die Teilnehmer ja aus allen Herren Länder und Richtung Mannheim zurück mußte nur ein Pärchen. Die hatten sich auch gleich angeboten und waren ganz enttäuscht als Annette ihnen am Telefon sagte das es sich erledigt hätte, da jetzt wohl doch ein Transporter fahren würde....
Trotzdem haben die dann auch noch eine Mutterhündin mit ihren Welpen mitgenommen....
Ich war die ganzen zwei Wochen nur damit beschäftigt Micro-Chips etc. nach Ungarn zu schicken, damit auch ja alle Hunde mit konnten, die mit sollten....
Es gab wohl einige dramatische Befreiungs-Aktionen....
Kleine dicke oder große lange Hunde und kleine dünne, langhaarige oder dicke kurzhaarige sollten nicht nach 21 Uhr, langohrige dicke,
kurzohrige dünne und Hunde zwischen zwei und acht Jahren nur unter
ärztlicher Aufsicht fernsehen.
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Postby gaby » Wed 22. Aug 2007, 10:43

hallo,

danke für deine antwort
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Postby annetteM » Wed 22. Aug 2007, 22:28

Der beschriebene Hund Mafla ist im Tierheim Weinheim, habe jetzt erst hier seine Geschichte gelesen, kannte ihn bisher nur vom sehen, da ich immer mit anderen Hunden Gassi gehe, werde jetzt aber mal nachfragen, wie es ihm geht.
Gaby, ich hatte ihm TH, da ist Frau Zieger sehr engagiert für die Ungarnhunde, nochmal nachgefragt wegen der Mitnahme der Hunde im Auto. Da die Tötung sehr voll war/ist und ein Transport gefahren ist, werden alle Hundis im Transporter untergebracht. Richtung Mannheim wäre auch nur ein Plätzchen frei gewesen. Die Aktionen der Tierphysiotherapeuten haben mein Herz mal wieder echt gefreut, schön, daß wieder ein paar Schnuffelnasen gerettet wurden.
Für Farkas freu ich mich doppelt-ich gehe surfe oft auf Eure Seite, so viele glückliche Hundeaugen und so viel Herz!
Wird Farkas in Weinheim direkt abgeholt ? Ich weiß gar nicht, wann der Transport kommt.
Es werden übrigens jetzt oder später immer Pflegestellen gesucht.
Herzlichen Gruß aus Heidelberg,annetteM
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Postby gaby » Thu 23. Aug 2007, 00:02

hallo anette,

ja, unser ric, unsere amanda von bp,mein hermann, wolfgangs bernhard und wir 2 menschen werden farkas am tierheim weinheim am kommenden samstag abholen.

...unser hundesitter kommt um 7 uhr, und dann werden wir uns auf die c. 380 strecke machen.

ich habe u.a. auch gehört,dass fr. zieger eine sokafreundin ist.

...sehr gespannt sind wir auch auf AIDA aus dem illatos. sie wird mitkommen können...und ich werde dann vor ort unseren "obolus" übergeben.

...ich finde es unvorstellbar , wenn hunde aus dem illatos budapest nur per betäubung geholt werden können.

was müssen diese hunde erlebt haben!!?...

mich erinnert das an unseren momo von bp.

er liess mir vor einigen monaten durch tk einiges sagen.

unter anderem ,...ich könne mir als mensch nicht vorstellen, was er in einer tötung in bukarest und als strassenhund dort erlebte, bevor eugenia ihn später in ihr th bp rettete.

l.g., gaby...die mit wolfgang für farkas bereit ist
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