Würde ICH einen Hund von BP bekommen?

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Re: Würde ICH einen Hund von BP bekommen?

Postby Terryble » Mon 29. Oct 2018, 11:20

mal ein Update:
der Knödel macht sich prima, die Gruselphasen werden weniger (obwohl ich mich manchmal immer noch schwertue zu erkennen, WAS genau denn gerade wohl so gruselig ist. Ein Beispiel: Kondensstreifen von Flugzeugen am Himmel... was hab ich gerätselt, wo der Kleine so entsetzt hinguckt!).
Jetzt habe ich allerdings ein Problem, was ich in 45 Jahren Hundehaltung noch nie (NIE) hatte: Butch verträgt Autofahren nicht. Er kotzt. Reichlich. Manchmal nach zwei Minuten, manchmal erst nach ner halben Stunde.
GsD hab ich ne Schmidt-Box, sodass die Reinigung nicht das Thema ist.
Aber ich bräuchte echt mal ein paar Tipps von Euch, was ich tun kann, damit ihm nicht mehr schlecht wird.
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Re: Würde ICH einen Hund von BP bekommen?

Postby Britta » Mon 29. Oct 2018, 13:34

das würde ich ausprobieren:
die Box abdecken, damit er nicht rausgucken kann
die Box so mit Decken etc verkleinern, das er in den Kurven nicht hin- und herrutschen kann
die Box mal quer zur Fahrtrichtung stellen
LG Britta & Cash
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Re: Würde ICH einen Hund von BP bekommen?

Postby TinaS » Mon 29. Oct 2018, 13:38

Fahren, fahren, fahren. Maja hat das erste halbe Jahr nur gekotzt. Dann lange Rinnsale gespeichelt. Nach gut einem Jahr wars dann vorbei.
LG Tina
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Re: Würde ICH einen Hund von BP bekommen?

Postby Terryble » Mon 29. Oct 2018, 13:50

Britta, eine Schmidtbox kann man nicht "quer zur Fahrtrichtung" stellen! ;) Das Ding ist passgenau für die Ladefläche meines Kombis gebaut.
Abdecken (bzw. die Seiten zuhängen) probiere ich mal aus. Irgendwo muss auch noch ne Trennwand sein, um ihn räumlich zu begrenzen.

Tina... ich dachte mir so was schon... seufz... der Arme.
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Re: Würde ICH einen Hund von BP bekommen?

Postby carpatin » Mon 29. Oct 2018, 15:30

TinaS wrote:Fahren, fahren, fahren. Maja hat das erste halbe Jahr nur gekotzt. Dann lange Rinnsale gespeichelt. Nach gut einem Jahr wars dann vorbei.



Bei unserer Frida war es ähnlich. Es hat halt gedauert, aber irgendwann war es gut.
LG
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Re: Würde ICH einen Hund von BP bekommen?

Postby ROCKY_und_ISI » Mon 29. Oct 2018, 17:26

Probiere mal aus, ob es dem Knödel immer noch schlecht wird, wenn er nicht mehr hinter der Hinterachse Deines Autos sitzt, sondern vor der Hinterachse oder zumindest genau darüber.
Du schreibst, die Schmidt-Box ist passgenau für die Ladefläche Deines Kombis.
Dann müsste sie sich dennoch ganz nach vorne (direkt hinter die Vordersitze) schieben lassen, wenn die Rücksitzlehne nach vorne geklappt ist. (Bei manchen Kombis muß zusätzlich die Rücksitzbank, also die Sitzfläche, heraus genommen werden, um eine absolut ebene Ladefläche zu bekommen.)

Den (magenschonenden) Effekt, den diese Maßnahme hat, kann man leicht in einem Linienbus an sich selbst testen, indem mal mal ganz hinten Platz nimmt und sich dann zum Vergleich mal vor die Hinterachse des Busses setzt.

Meine Schmidt-Box steht schon lange direkt hinter den Vordersitzen. Vorteile: Siehe oben, außerdem steht der normale Kombi-Laderaum wieder zur Verfügung und die Box steht bei Unfällen nicht im Bereich der Knautschzone. "Nachteil": Rücksitzbank ist ohne Rückbau nicht nutzbar.

Übrigens habe ich die mittlere Trennwand eingebaut. Das gibt den Hunden in Kurven beim Sitzen bessere Stabilität.
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Re: Würde ICH einen Hund von BP bekommen?

Postby Terryble » Mon 29. Oct 2018, 20:16

die Box sitzt mittig auf der Hinterachse, also zwischen den Radkästen. Er müsste also (und das kann er nicht) mit der Nase an der Heckscheibe kleben, um hinter der Achse zu sitzen.
Aber die Überlegung ist echt gut. Ich werde am WE mal die Trennwand rauskramen und einsetzen; mal sehen, ob das was bringt. Und Handtücher o.Ä. an den Seiten der Box anbringen, damit er nur noch vorne und hinten raus gucken kann. Ich dann allerdings auch...
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Re: Würde ICH einen Hund von BP bekommen?

Postby Anja & Dori & Miro » Tue 30. Oct 2018, 12:33

Ich kenne einige Hunde, denen Ingwerkapseln (Zintona z.B.) geholfen haben. Kinderdosierung und einige Zeit vor der Fahrt geben.
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Re: Würde ICH einen Hund von BP bekommen?

Postby Manja » Tue 30. Oct 2018, 18:18

Willkommen im Club der Autospeier :(
Das ist echt nervig und leider haben das viele Hunde, besonders welche vom Tierschutz. Du hast ja jetzt schon einige Tipps bekommen und kannst erst mal gucken was passiert wenn du was veränderst. Da er es manchmal sogar eine halbe Std. schafft ist das schon mal eine gute Nachricht. Blöd ist es, wenn ihnen der Kopf einen Strich durch die Rechnung macht. Bei vielen Pflegehunden ist es eher die Angst generell vorm Autofahren als die Tatsache der Fortbewegung. Der Bakari sabbert schon wenn ich ihn nur ins Auto setze, ohne dass wir überhaupt einen Meter gefahren sind. Wir können auch nur ausprobieren und hoffen, dass es irgend wann klick macht und das Autofahren positiv besetzt wird. Die letzte Mahlzeit sollte schon gut verdaut sein wenn du fährst. Vor langen Fahrten am besten nicht füttern. Da gibt es unterschiedliche Meinungen, aber ich bleib dabei. Wenn wir in den Urlaub fahren, gibt es erst am Ziel Futter.
Liebe Grüße

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Re: Würde ICH einen Hund von BP bekommen?

Postby barbara_L » Sun 4. Nov 2018, 21:02

Hallo allerseits,

Kalle war auch so, als er bei mir ankam. Er hatte sehr viel Angst erlebt und kannte zwar Autofahren ganz gelegentlich, aber reagierte mit Übelkeit - mal sofort, mal später, insbesondere bei unruhiger Fahrt (oder unruhiger Stimmung der Menschen).

Was bei ihm sehr schnell geholfen hat, waren häufige kurze Fahrten ohne viel Drumrum. Ich bin zu jeder Hunderunde, also mehrmals am Tag, ein paar Minuten mit ihm gefahren. Nervös war er sofort, aber ihm wurde nicht "schlecht genug", und dann ging es auch schon raus zum Laufen. Und danach wieder zurück nach Hause, seinen sicheren Ort. Also 6-8 Fahrten am Tag, wobei so eine Minifahrt 3,4,5 Minuten dauerte, dann auch mal 10 oder 15. Aber vor allem war das ab sofort Alltag, und die kurzen Fahrten haben ihm keine Gelegenheit gelassen, sich in die Situation zu sehr reinzusteigern, bevor sie schon wieder anders (nämlich schön) wurde.

Ob das ein Universalrezept ist, weiß ich nicht, aber es hat schnell funktioniert und die Übelkeit beendet. Nervös ist er beim Ein- und Aussteigen immer noch, aber freudig nervös. Ansonsten kann er auch lange Fahrten problemlos ab.

Grüßend -
Barbara & Light & Kalle.
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Re: Würde ICH einen Hund von BP bekommen?

Postby Barnaby'sHome » Mon 5. Nov 2018, 22:33

Terryble wrote:Butch verträgt Autofahren nicht. Er kotzt. Reichlich. Manchmal nach zwei Minuten, manchmal erst nach ner halben Stunde.


Wie alt ist er jetzt?
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Re: Würde ICH einen Hund von BP bekommen?

Postby Terryble » Tue 6. Nov 2018, 13:50

er war auf ein Jahr geschätzt, als ich ihn Anfang Juni bekommen habe. Ich denke allerdings, dass er das Jahr ungefähr jetzt hat, weil mir auf dem BP-Treffen gesagt wurde, er wäre noch gewachsen.
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Re: Würde ICH einen Hund von BP bekommen?

Postby Barnaby'sHome » Mon 12. Nov 2018, 21:57

Terryble wrote:er war auf ein Jahr geschätzt, als ich ihn Anfang Juni bekommen habe. Ich denke allerdings, dass er das Jahr ungefähr jetzt hat, weil mir auf dem BP-Treffen gesagt wurde, er wäre noch gewachsen.


Dann würde ich darauf tippen, dass der Gleichgewichssinn noch nicht fertig entwickelt ist. So war das bei meiner Hündin - nachdem sie 1 Jahr alt war ging's langsam besser, heute tipp-topp.

Du könntest es auch mit Homöopathie versuchen (Cocculus).

Und schau' mal hier: https://www.familie-und-tipps.de/Familienleben/Haustiere/Hunde/Autofahren.html

Viel Erfolg! :wink:
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