Danke, Anna

Du hast gute Tipps zum Klickern, ich hab gesehen, dass Jasmin Lindner auch kommt und mal Stunden mit begleitet. Vielleicht gönne ich mir sowas mal, sobald es finanziell passt, denn ich merke echt, dass ich gerade ein bisschen Probleme habe, es richtig zu machen und ein "Live-Exkurs" mit Simba wäre sicher toll. Er macht das gerne, ist aber auch schnell frustriert und ich weiß nicht so recht, was ich anders/kleinschrittiger/besser machen kann.
Dass man Schisserchen besser von oben in die Box setzt, hab ich bei Morle auch gemerkt, das ging bei ihr immer besser. Sie hat sich auch in der nicht so starren Tasche wohler gefühlt als in der stabilen Box, wenn es in der Box zum Tierarzt ging hat sie grundsätzlich vor lauter Panik gehechelt und mehrfach auch in die Box geschissert. In der Tasche war sie deutlich entspannter. In sofern hatte ich die Box abgeschafft.
Bei Simba beobachte ich jetzt schon mal dass er sehr gerne in der Tasche liegt, wenn er im Zimmer ist. Scheint also auch für ihn attraktiv zu sein, trotz der Reise von Aachen hierher. Aber ich denke bei ihm, wenn ich sie von oben öffne, wird im Zweifelsfall das Schließen schwieriger (weil der Reißverschluss oben wesentlich länger ist als der seitliche) und ich weiß nicht, ob er so lange stillhält.
Mit dem Klickern stehe ich bei ihm gerade auf der Stelle. Wir sind an der Tasche und am "rein" ja dran, jetzt momentan durch die seitliche Öffnung. Ich komme aber irgendwie nicht weiter, als ihn (mal so, mal per Targetstick) dazu zu bewegen, seinen Kopf in die Tasche zu stecken. Es frustriert ihn, wenn er kein Leckerli bekommt und der Schwanz peitscht dann wieder, so dass er dann auch nicht weiter aufnahmefähig wäre. Ich bin auch nicht sicher, ob er es doof findet, immer an der Tasche zu üben, ich hab aber so gar keine Idee, was sonst sinnvoll wäre momentan und wie ich es angehe. Ob es so klug ist, z.B. Pfötchen geben zu trainieren oder High Five, wenn man noch dran ist, ihm das nach der Hand langen (in manchen Situationen) und knabbern abzugewöhnen?
A propros: Ich habe den Eindruck, dass er weiter zur Ruhe kommt, andererseits aber auch mal schneller versucht, seinen Kopf durchzusetzen. Er hat jetzt zweimal tatsächlich ein Beißen versucht, wenn er seinen Willen nicht bekam. Einmal hatte ich eine Tasse Instant-Gemüsebrühe in der Hand und er wollte auch etwas davon abbekommen. Ich hab sie ihm immer wieder entzogen, dafür hatte ich dann einmal die Zähne an der Hand. Er hat nicht gebissen, der Unmut war aber klar - ich hab ihn weggeschickt.
Gestern war er auf dem Tisch, etwas das meine Eltern partout nicht wollen (mich störts nur, wenn wir essen, ansonsten dürfte er meinetwegen) also müssen wir uns da ja einig sein. Ich ahbe ihm also mehrfach gesagt dass er runter gehen soll, er hat wieder angedeutet zu schnappen. Aus Reflex (war doof, ich weiß) hab ich einmal kräftig auf die Tischplatte gehauen, die Ansage reichte. Im Normalfall versuche ich es aber eher katzengerecht mit anpusten, das scheint für Katzen wie ein Fauchen zu sein. Den Tipp hat mir die Bachblüten-Expertin gegeben und es hilft in anderen Situationen, wenn er sich ähnlich rüpelhaft verhält, ganz gut.