Morle

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Re: Morle

Postby MarLa » Tue 14. Mar 2017, 18:35

Lange nichts mehr geschrieben, aber die Suche ging (und geht) weiter...
Ich habe den Tierarzt schon wieder gewechselt, nachdem Morle mir zu Hause Luftlöcher starrte und ich dor angerufen habe, um kurzfristig einen Termin zu bekommen. Statt dessen wurde ich auf einen Rückruf vertröstet, der dann Abends kurz vor acht Uhr kam. Der Tierarzt warf mir vor, dass das Antibiotikum verträglich sei und ich ja wahrscheinlich keinem vertrauen würde, dass man ja nicht wissen könnte ob sie es verträgt oder nicht und ob es wirkt oder nicht, wenn man es nicht zuende gibt. Sehen wollte er Morle nicht. Im gegenteil.. er sagte recht resigniert, dann solle ich es absetzen aber bitte das Wochenende abwarten. Ist mir noch nie passiert... ganz egal wie unruhig ich bin und wie sehr ich auf dem Zahnfleisch gehe.. natürlich ist das Stress für mich und Morle und auch für einen TA, aber der wird doch auch nicht besser, wenn ich nicht kommen "darf"!

Ich habe das zum Anlass genommen und bin zur Tierärztin gefahren, die ich noch aus dem Tierheim kenne. So kam ich dann auch zu einem kompletten Blutbild von Morle, es gibt ein paar auffällige Werte die aber weitgehend stressbedingt sein können.
Der Weg zu dieser Praxis ist mir für den Alltag aber zu weit, also hieß es weitersuchen. :/

Meine Vorgesetzte hat mir ihre Tierärztin sehr empfohlen und nachdem Morle Anfang März weißlichen Ausfluss am After hatte, bin ich dort hin gegangen. Resultat: Analdrüsen verstopft. Sie wurden in Narkose geleert, ich habe Morle abends schlafend wieder mit bekommen und hatte dann die Nacht über Spaß, sie davon abzuhalten sich an der Heizung selbst zu verbrennen. Die arme Maus wollte dort fast schon reinkriechen, während ich ordentlich geschwitzt habe weil es so warm war. Die Nachsorge zu Hause hat mich, ehrlich gesagt, schon sehr gestresst. Ich weiß nicht, ob ich das so nochmal haben möchte, irgendwie wusste ich auch nicht, was mache ich richtig und was falsch...
Aber die TÄ scheint nett und einfühlsam zu sein. Sie hat sich auch dafür entschuldigt, und ich bin, das ist mir bewusst, mittlerweile auch zu empfindlich.

Neben der Narkose-Nacht gab es hier noch eine arg kalte Nacht nach einem recht warmen Tag, in der auch ich mir eine Erkältung eingefangen habe. Morle anscheinend auch, sie bekommt wieder hörbar schlechter Luft. Da ich nicht sicher bin, ob es ein neuer Infekt ist oder noch die Pasteurellen und auch noch nicht am Ende der Fahnenstange angekommen bin, was das Diagnostische angeht, habe ich für Ende des Monats mal einen Termin gemacht um FORL abklären zu lassen. Es gäbe auch da manches, das ins Bild passen würde. Vielleicht lässt sich so ja mal das Übel im wahrsten Sinne des Wortes an der Wurzel packen.

Ich hoffe, ich kann den Termin wahrnehmen und muss wegen des Schnupfens nicht schon früher los, denn sie ist auch wieder arg gestresst nach der Analbeutelsache. Bitte noch mal Daumen drücken. :|
Martina+Feli

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Re: Morle

Postby Nelly » Tue 14. Mar 2017, 23:37

Von Herzen gedrückt!

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Re: Morle

Postby ELWO » Wed 15. Mar 2017, 07:10

Auch von mir :up: :up:
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Re: Morle

Postby Charlotte_Egger » Wed 15. Mar 2017, 08:45

Mein Gott, das hört ja nie auf! Ich drücke kräftig mit und wünsche euch beiden alles Gute.
Liebe Grüsse
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Re: Morle

Postby Moni » Wed 15. Mar 2017, 08:49

Das Ihr da gestresst seid, ist verständlich! Ich drücke auch kräftig mit!
Liebe Grüße
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Re: Morle

Postby MarLa » Wed 15. Mar 2017, 11:40

Ich weiß langsam leider auch nicht mehr, ob ich mir vertrauen kann. Eben weil ich mittlerweile nervlich auf dünnem Eis marschiere. Gestern abend hatte ich schon wahre Horrorvorstellungen von FIP, weil ich mit ihr dauernd (möglicherweise unberechtigt) renne, weil sie eben schnieft und weil sie gestern auch recht weichen, stinkenden Kot abgesetzt hat. Dazu noch quiekte als ich an ihren Bauch kam...

Heute morgen draußen im Garten konnte sie aber schön flitzen und auch, als sie rein kam, hat sie einem Katzen-Wubba (schöne Grüße an Minyok *g*) den ich ihr geworfen hatte, ganz schön hinterher gejagt. In sofern frag ich mich auch, wie viel ihrer Schnieferei und Flankenatmung wohl stressbedingt sein könnte, weil ich sie ja wieder einpacken und losdüsen könnte.
Ich versuch mich schon weitgehend zu beruhigen und abzuwarten, aber wie ich es mache, ist es (für mich) mittlerweile verkehrt... renne ich bei jedem Floh, der hustet, könnte ich sie zu sehr stressen (und mich auch!) und wenn ich nicht gehe und sie hat dann wirklich was, wäre ich wiederum zu nachlässig. Irgendwie nicht so einfach gerade, ein gutes Maß an Vertrauen und Achtsamkeit zu finden. :(
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Re: Morle

Postby MarLa » Wed 22. Mar 2017, 21:51

Nachdem Morle am Sonntag die Zähne unbedingt im Flammenden Käthchen meiner Großmutter versenken musste, als es gerade mal 2 Minuten in Reichweite war, haben wir den Besuch wegen FORL heute vorgezogen. Sonntag hatte ich noch mit dem Notdienst telefoniert und da ds Blatt nicht so aussah, als hätte sie davon etwas geschluckt, sondern nur drauf gekaut, fand er die Gabe von Aktivkohle ausreichend. Das habe ich die letzten Tage auch brav gemacht, und Morle ging es damit gut - sie fraß gut, wollte nach wie vor raus und war auch abends drinnen lebhaft und wach. Gestern habe ich dann abends mal keine Aktivkohle mehr unter ihr Futter gemischt, mit dem Resultat dass sie ein paar Minuten hörbar schwerer Luft bekam. Ich bilde mir ein, dass es wieder besser wurde, nachdem sie Futter mit der schnell druntergemischten Aktivkohle gefressen hat, habe gestern auch in der Klinik angerufen, die Notdienst hatte, und dort wurde mir gesagt, wenn sie keine Probleme mehr hätte könne ich bis zur regulären Sprechzeit abwarten. Das kam meinem geschröpften Konto sehr entgegen - daher hab ich es gewagt.

Damit ich Morle nicht zweimal stressen muss, bin ich gleich zur Tier-Zahnärztin gegangen (die natürlich auch Tierärztin ist, nur in ihrer Spezialisierung Zahnfachfrau) um neben der eventuellen Vergiftung und dem möglicherweise wieder aufgeflammten Infekt auch FORL in Augenschein nehmen zu lassen.

Ergebnis: Morle ist quasi komplett unauffällig. Zwar niest sie, aber Nasenausfluss ist nicht erkennbar, nur ein kleines bisschen Augenausfluss. Die Lunge hört sich frei an, schon mal gut. Ich soll sie da erst mal wieder homöopathisch unterstützen, die TÄ sagte auch noch, dass es Katzen gäbe, die einen schlechten Start erwischt haben und früh Herpes/Calici abbekämen...

Die eventuelle Vergiftung soll ich ruhig noch ein paar Tage mit Aktivkohle behandeln und eventuell im Anschluss mal Leber-, Nieren und Blutwerte testen lassen.

Auch die Zähne sehen gut aus. Es sei zwar richtig, dass mal FORL erst wirklich erkennen kann, wenn man Dentalröntgen-Aufnahmen macht, es gebe aber Indizien und da sei Morle komplett unauffällig. Da das Röntgen auch wieder eine Narkose bedeuten würde und ich das sowohl ihr als auch meinem Portemonnaie ersparen möchte, wenn es im Grunde kaum Sinn macht, werde ich es wohl vorerst dabei belassen. Es frustet mich dennoch: Ich hatte gehofft, mal einen Anpack zu finden und dann Ruhe einkehren zu lassen.

Nja.. irgendwie finde ich das recht unbefriedigend, dass man im Grunde nichts machen kann. Wie geht ihr mit chronischen Geschichten um? :(
Ich hatte vorher keine Katze, die so oft zum TA musste, es mag sein dass ich da verwöhnt war, aber es stresst mich echt ungemein, dass ich das Gefühl habe, ständig wachsam sein zu müssen, ob Morle wieder kränkelt... und dann rechtzeitig zu gehen... und wann ist überhaupt rechtzeitig?
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Re: Morle

Postby Nelly » Wed 22. Mar 2017, 22:24

MarLa wrote:

Nja.. irgendwie finde ich das recht unbefriedigend, dass man im Grunde nichts machen kann. Wie geht ihr mit chronischen Geschichten um? :(

Ich für meinen Teil fahre da Achterbahn. Nellys Pfotengeschichte zieht sich nun schon ein dreiviertel Jahr hin, immer wieder leichte Besserung bei Therapiewechsel, dann der Absturz :( ich hatte schon Tage dabei, da wollte ich den verdammten Sockenverband nicht runtermachen, weil ich Angst hatte, was darunter zum Vorschein kommt...

Dazu lebt hier noch das austherapierter Katertier. Damit kann ich besser umgehen, weil klar ist: sobald es ihm schlechter geht, müssen wir Abschied nehmen. Möge dieser Tag in weiter Ferne liegen...

Ich kann verstehen, wie belastend Mohrles "Nicht-Diagnose" für dich ist. Kopf und Bauch sind permanent im Ausnahmezustand, immer am beobachten, immer am analysieren. Immer in Angst.
Ich kann dir keinen Rat geben, jeder geht anders damit um. Aber vielleicht können wir von der Gelassenheit unserer Tiere etwas lernen... :wink:

Liebe Grüße und weiterhin gedrückte Daumen!
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Re: Morle

Postby MarLa » Wed 22. Mar 2017, 22:33

Nelly wrote:Ich kann verstehen, wie belastend Mohrles "Nicht-Diagnose" für dich ist. Kopf und Bauch sind permanent im Ausnahmezustand, immer am beobachten, immer am analysieren. Immer in Angst.


Genau das...

Naja, zumindest weiß ich, dass es nicht nur mir so geht. Ich fühle mich deswegen nämlich auch schon verdammt schlecht und verwünsche mich, wenn ich sie scheinbar wieder ganz umsonst (okay, unnötig - bezahlen muss ich ja dafür) zum Tierarzt geschleppt und damit gestresst habe... und frag mich dann, ob sie es anderswo besser hätte, bei Menschen mit abgesichertem, giftpflanzenfreiem Garten, die auch sonst gelassener sind und nicht permanent losrasen, wenn sie einen Floh husten hören.

Wenn ich wenigstens die Absicherung umsetzen könnte und so keine Angst mehr haben müsste, dass sie sich mit irgend einer Sch*** Pflanze selbst umbringt... aber der wird gemeinschaftlich genutzt und zudem wird es einen Umzug in andere Wohnungen fast gänzlich unmöglich machen. Denn welcher Vermieter hat Lust, dass die Mieterin den Garten komplett umkrempelt und dann noch einzäunt, damit das liebe Katzenviech nur ja nix giftiges anfressen kann?
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Re: Morle

Postby ROCKY_und_ISI » Thu 23. Mar 2017, 07:59

MarLa wrote:(...)

Ergebnis: Morle ist quasi komplett unauffällig. (...)

Auch die Zähne sehen gut aus. (...)

..., es gebe aber Indizien und da sei Morle komplett unauffällig. (...)

(...) Es frustet mich dennoch: (...)

Nja.. irgendwie finde ich das recht unbefriedigend, (...)

(...), aber es stresst mich echt ungemein, dass ich das Gefühl habe, ständig wachsam sein zu müssen, ob Morle wieder kränkelt...

(...)

Bitte belasse es jetzt dabei und hör auf, deine Katze mit ständigen Tierarztbesuchen zu quälen.
Ersatzweise würde ich Dir nahelegen wollen, Dich mal um Dein eigenes (seelisches?) Wohlbefinden zu kümmern und eventuell fachlichen Rat einzuholen.

MarLa wrote:(...)
(...) Ich fühle mich deswegen nämlich auch schon verdammt schlecht und verwünsche mich, wenn ich sie scheinbar wieder ganz umsonst ( (...) ) zum Tierarzt geschleppt und damit gestresst habe... und frag mich dann, ob sie es anderswo besser hätte, bei Menschen (...), die auch sonst gelassener sind und nicht permanent losrasen, wenn sie einen Floh husten hören.

(...) Denn welcher Vermieter hat Lust, dass die Mieterin den Garten komplett umkrempelt (...)

Die Frage, ob deine Katze es bei gelasseneren Menschen besser hätte, stellt sich durchaus.

Und schließlich noch die Vermieter-Frage...: Vermutlich keiner.
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Re: Morle

Postby MarLa » Thu 23. Mar 2017, 08:25

Tja, lieber Hellmut, das sagt sich so leicht, wenn du nicht dabei bist. Ich habe zweimal schon erlebt, dass Morle wirklich erst kurz vor knapp zu erkennen gab, dass was im Argen ist. Sowohl für mich als auch für Tierärzte schwer erkennbar. Meinst du, ich finde es toll, dauernd auf Hab-Acht zu sein? Aber aus der Ferne lässt sich leicht reden...
Draufhauen kannst du jedenfalls gut.
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Re: Morle

Postby ROCKY_und_ISI » Thu 23. Mar 2017, 08:44

MarLa wrote:(...)
Aber aus der Ferne lässt sich leicht reden...
Draufhauen kannst du jedenfalls gut.


Ich "rede" nicht aus der Ferne. Ich lese Deine Texte, ich lese sie genau, auch zwischen den Zeilen, lasse dann die verbalen Seifenblasen weg und kommentiere, was mir wesentlich erscheint.

Stimmt. Dieses Mal hab ich ein wenig drauf gehauen. Es lag mir aber schon seit längerer Zeit quasi "auf der Zunge" und, mal ehrlich, irgend jemand mußte das doch mal schreiben, nicht wahr?
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Re: Morle

Postby Moni » Thu 23. Mar 2017, 08:54

Vielleicht hat Morle ja was chronisches, Nasenausfluss usw. ist ja auch nicht nichts! Und manchmal muss man auch nur den richtigen Tierarzt erwischen, der zufällig die richtige Diagnose stellt. Das Du besorgt bist, kann ich gut verstehen, gerade wenn Du schon negative Erfahrungen gemacht hast! Und unsere Tiere können uns ja leider nicht sagen, wie es ihnen geht, also müssen wir auf alles achten! Ich gehe auch lieber einmal zu viel zum TA, als irgendwas zu übersehen! Klar, manchmal ist es auch nicht verkehrt, etwas gelassener zu sein, aber das ist manchmal leichter gesagt, als getan :roll: Und ich würde nicht sagen, daß Morle es woanders besser hätte! Sie kann froh sein, ein Frauchen zu haben, das auf ihr befinden achtet und alles versucht, damit es ihr besser geht!
Liebe Grüße
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Re: Morle

Postby Constanze Haag » Thu 23. Mar 2017, 10:55

Nein, Hellmut, irgendjemand musste das NICHT schreiben. Hier soll ein respektvoller Umgang herrschen und dein Beitrag war davon leider weit entfernt. Niemand von uns kann aufgrund von Texten aus der Ferne eine solche Bewertung vornehmen. Nicht was den physischen Zustand einer Katze angeht u schon gar nicht in Bezug auf die Psyche von Tierhaltern. Zwischen den Zeilen zu lesen ist außerdem eine sehr vage Kunst, denn da steht in Wahrheit erstmal nix und allzu schnell füllt sich dieser Raum mit Projektionen, wenn man es versucht.
Liebe Grüße von Conny mit dem Hundevolk Ida, Tanika, Luna, mit den Samtpfoten Tau, Koks, Möbius und Leni
(und mit Pauline, Fussel, Sol, dem sprechenden Hut, Burgfräulein Bö, Jule, Taimi und Taiba, die eine wundervolle Spur in unseren Herzen hinterlassen haben)
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Re: Morle

Postby MarLa » Thu 23. Mar 2017, 11:04

Wenn du sie genau liest, Hellmut, sollte dir aufgefallen sein, dass ich in der Hinsicht bereits an mir arbeite. Es sollte aber weiterhin auch aufgefallen sein, dass nicht "nichts" ist, wenn ich besorgt bin. Morle niest seit drei Wochen schon wieder, es wird mittlerweile mehr und ich habe bereits abgewartet. Die Schnörkel, die du weg gelassen hast, sind nicht ganz unwesentlich, denn die sind nicht "nichts". Heute Morgen habe ich gesehen, dass der 2-Liter-Trinkbrunnen, den ich vorgestern gereinigt und gefüllt habe, wieder fast leer ist. Zeigt mir, dass die Nieren gerade ordentlich zu tun haben und nur scheinbar alles tutti ist, weil sie ja noch frisst und raus geht und ganz munter wirkt. Soll ich wieder zum Tierarzt? Für mich sieht es mittlerweile leider schon so aus als hätte sie etwas geschluckt, die Blätter sehen aber nur nach Beisspuren aus und nicht nach Abbiss.

Verstehst du nicht, dass ich in dem Fall gefühlt nichts richtig machen kann? Ich wollte ihr den Tierarztstress ersparen und hab daher nach telefonischer Rücksprache behandelt. Vor rinemmhalben Jahr wäre ich losgedüst, um sie rein vorsorglich erbrechen zu lassen, damit erst gar nichts davon drin sein kann. Aber das ist wieder Belastung und Stress der dann vielleicht unnötig war. Vielleicht,,,

Am liebsten würde ich tatsächlich alles sichern, oder Morle nur noch in der Wohnung halten. Aber damit wäre die nicht glücklich. Sie liebt und braucht ihren Freigang und wird ihn auch behalten. Für mich heißt es halt dennoch wachsamer sein als bei allen Katzen vor ihr, die einen guten Instinkt für giftig oder nicht hatten.

Am liebsten wäre mir das Niesen und Schnorcheln wäre weg und käme auch so bald nicht wieder. Denn wochenlang abwarten, weil kaum Ausfluss zu sehen war und Katzi gut drauf, hat uns Ende 2015 tagelang hohes Fieber beschert, das nicht runter gehen wollte. Seitdem habe ich mehrere Tierärzte erlebt, die sogar vorliegende Befunde ignoriert haben. Wem kann ich also noch vertrauen?

Mir selbst traue ich, s.o. auch nicht mehr ganz, deshalb nehme ich mich schon wieder sehr zurück und tue auch etwas, um meine eigenen Nerven zu stärken. Keine Sorge...
Wenn ich aber all das ignorieren würde wäre es auch wieder falsch. Für mich, die so häufige Mini-Anzeichen, bis es dann gleich richtig heftig zur Sache geht, bisher nicht kannte ist es jetzt ein heftiger Lernprozess, den Punkt zu finden wo ich Anzeichen ignorieren kann und wann es Zeit wird zu reagieren. Mache ich dabei einen Fehler, kanns auch mal zu spät sein... das ist zumindest meine Angst nach den bisherigen Erfahrungen.
Martina+Feli

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