Moderator: Arbeitskreis
Guten Abend, unsere Katzen werden leider von klein auf täglich von Nachbarhunden gejagt(wir wohnen in einer kleinen aurofreien Stichstrasse und Besitzer macht oft das Hoftor auf)und haben irre Angst vor Ihnen. Deren eigene Katze ist nach Ankunft der beiden Hunde (Labradore) für immer verschwunden.
Sollte man den Hund überhaupt nicht kennen und nicht wissen, ob er mit Katzen aufgewachsen ist, würde ich persönlich die ersten Begegnungen sicherheitshalber mit Maulkorb ausprobieren-außerdem nach Rasse/Typ gehen. Wer aussieht wie ein Jagdhund wird eher zum jagen neigen. Auch Herdenschutzhunde sind nicht die klassischen Katzenfreunde...
eigentlich muß man nur aufpassen, dass der Hund nicht hinter der Katze herrennt, wenn das geschieht ist die Katze ziemlich geschockt und wird den Verfolger erstmal nicht mögen. Aber wenn du es schaffst, dass der Hund der Katze i m m e r ruhig begegnet , d.h. den Hund auf jeden Fall sitzen lassen und mit einer Umarmung deinerseits sanft festhalten,sodaß die Katze entscheiden kann wie "intensiv" die Begegnung stattfindet, klappt es nach meiner Erfahrung.
olganathan wrote:Mir ist vor 7 Jahren auch ein Kater ausgezogen, als Alma aus Italien kam. Alma fixierte anfangs die Katzen, und ein Kater hatte sichtlich Angst vor ihr. Es ist nie etwas passiert, auch das Fixieren unterbrach ich natürlich immer und doch, blieb er eines Tages verschwunden. Es hing ziemlich sicher mit dem Neuankömmling Hund zusammen und ich konnte es leider nicht verhindern.
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Ganz ehrlich? Ich habe wenig Verständnis, wenn jemand sagt "Das hat mit Hund und Katze nicht funktioniert" und deshalb den Hund wieder abgibt. Sorry.![]()
Dann wurde es gleich von Anfang an falsch angegangen oder man hat einfach keine Lust soviel Zeit und Mühe zu investieren, dass es klappt mit Hund und Katze!!
Wer wenig Zeit hat, sollte keine Wundertüte sondern einen Hund aus einem Tierheim nehmen, wo man einen Katzentest machen kann oder noch besser: Hund aus Pflegestelle mit Katze!
Natürlich muss man im eigenen Heim - schon der eigen Katze zuliebe - eine gewisse Vorsicht walten lassen, aber in der Regel ist der Drops dann tatsächlich nach 2,3 Tagen gelutscht!!!!
MarLa wrote:olganathan wrote:Mir ist vor 7 Jahren auch ein Kater ausgezogen, als Alma aus Italien kam. Alma fixierte anfangs die Katzen, und ein Kater hatte sichtlich Angst vor ihr. Es ist nie etwas passiert, auch das Fixieren unterbrach ich
Ich finde, dass man durchaus auch die Bedürfnisse der Katze mit im Blick haben muss. Ich würde mich jedenfalls nicht wirklich wohler fühlen mit dem Gedanken, dass Morle, die nun wirklich nicht jedem vertraut und sich mir ganz toll angeschlossen hat, plötzlich auswandern muss weil sie so gar nicht mit dem Hundezuwachs einverstanden ist. Natürlich ist das eine Sache, die man klären sollte, bevor ein Hund einzieht, damit eine Situation, in der man den Hund wieder abgeben muss, gar nicht erst entsteht. In einer solchen Situation angekommen, würde es mir vermutlich das Herz brechen, aber ich weiß nicht ob es das Ganze besser macht, den neu hinzugekommenen Hund der Katze, für die man die Verantwortung ja auch mal übernommen und der man mal ein Zuhause und Freundschaft angeboten hat, vorzuziehen.
Darlyn wrote:Meine beiden Kater wollten nicht das unsere Hündin einzieht, sie haben sich vier Wochen auf dem Schlafzimmerschrank verkrochen und kamen nur runter wenn hier alles ruhig war , wir entweder geschlafen haben oder unterwegs waren. Sie wollten ganz einfach nicht, dass unsere Hündin hier bleibt. Wir haben diese Zeit durchgestanden und es ist alles gut, Hund und Katz verstehen sich heute prächtig. Aber es war schon stressig und ich habe mich nicht gut dabei gefühlt, denn man will ja, dass sich alle wohl und Zuhause fügen. Nicht jeder hat die Nerven solche Situationen durchzustehen und auch dafür habe ich Verständnis. Für mich wäre es schlimm gewesen, wenn die Katzen sich nicht mehr ins Haus getraut hätten.
Ich habe den Auszug des Katers übrigens nicht zitiert, weil ich dich (Sonja) damit irgendwie angreifen oder kritisieren wollte. Ich wollte damit nur zeigen, dass mich so ein Fall schon dazu bewegen würde, darüber nachzudenken ob alle Beteiligten mit dem Neugzugang gut leben können, und wem ich im Zweifelsfall stärker verpflichtet bin
Ich finde, dass man durchaus auch die Bedürfnisse der Katze mit im Blick haben muss. Ich würde mich jedenfalls nicht wirklich wohler fühlen mit dem Gedanken, dass Morle, die nun wirklich nicht jedem vertraut und sich mir ganz toll angeschlossen hat, plötzlich auswandern muss weil sie so gar nicht mit dem Hundezuwachs einverstanden ist. Natürlich ist das eine Sache, die man klären sollte, bevor ein Hund einzieht, damit eine Situation, in der man den Hund wieder abgeben muss, gar nicht erst entsteht. In einer solchen Situation angekommen, würde es mir vermutlich das Herz brechen, aber ich weiß nicht ob es das Ganze besser macht, den neu hinzugekommenen Hund der Katze, für die man die Verantwortung ja auch mal übernommen und der man mal ein Zuhause und Freundschaft angeboten hat, vorzuziehen.
Aber auch ich muss sagen, ich würde für meine Hunde meine Hand nicht ins Feuer legen wenn es um fremde Katzen draussen geht. Das scheint oft noch mal ein anderes Ding zu sein.
olganathan wrote:Ich habe den Auszug des Katers übrigens nicht zitiert, weil ich dich (Sonja) damit irgendwie angreifen oder kritisieren wollte. Ich wollte damit nur zeigen, dass mich so ein Fall schon dazu bewegen würde, darüber nachzudenken ob alle Beteiligten mit dem Neugzugang gut leben können, und wem ich im Zweifelsfall stärker verpflichtet bin
Keine Sorge, ich fühle mich nicht angegriffen! Bei besagtem Fall hätte der Kater einfach sich noch ein, zwei Wochen gedulden müssen und dann wäre alles okay gewesen. Ich wusste das - er leider nicht. Ihm ist ja auch nichts passiert - darauf haben wir selbstverständlich geachtet...
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Ich steh jetzt gerade auf dem SchlauchWo hatte ich die Bedürfnisse der Katze nicht im Blick?? Ich kann es kaum verhindern, wenn eine Katze meint, gehen zu müssen...
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