wir suchen dringend für Faramir neue Pflegestelle, ohne Kinder, oder ein Zuhause.
Hier die Beschreibung zu dem kleinen Kerl, die auch schon durch den Verteiler gelaufen ist, vielleicht fällt Euch ja noch etwas ein bevor Faramir wieder nach Gelnhausen ins Tierheim muß.
Faramir hat in seinem Leben schon sehr viel Schreckliches erleben müssen. Er kommt ursprünglich aus Rumänien wo er einst von Hundefängern in eine Tötungsstation in Bukarest gebracht wurde. Dort ging es ihm sehr schlecht und er stand auch schon auf der Liste der zu tötenden Hunde. Sein Glück war es, in letzter Sekunde von einer rumänischen Tierschützerin (Eugenia Ies, Bruno Pet e.V.) gerettet und in ihr Tierheim in Suceava/Rumänien gebracht zu werden. Eugenia erzählte uns immer wieder von der Panik und der Todesangst, die in den Gesichtern von Faramir und seinen Leidensgenossen standen, die bereits das Töten anderer Hunde an diesem Tag mitbekommen hatten.
Bei ihr im Tierheim war er erst mal in Sicherheit und lebte sich gut im Rudel ein.
Im Frühjahr musste dieses Tierheim aus finanziellen Gründen schließen und so kam Faramir in ein deutsches Tierheim.
Dort kam er leider gar nicht gut zurecht, er hatte furchtbare Angst und ließ sich von niemandem berühren, er zitterte und wenn er nicht mehr ausweichen konnte, schnappte er aus Panik. Trotz der Bemühungen des Tierheimpersonals zog sich Faramir immer mehr in sich zurück. Das Tierheim und wir machten uns große Sorgen und suchten händeringend nach einer Möglichkeit, ihm dabei zu helfen, Vertrauen in die Menschen zu fassen. Diese fanden wir dann auch und Faramir durfte in einer erfahrenen Pflegestelle einziehen, die bereit war, mit diesem ängstlichen Hund zu arbeiten.
In der Pflegestelle blühte dieser arme Hund endlich auf. Er lernte, wie schön es sein kann, sich berühren zu lassen und hat sich zu einem wahren Schmuser entwickelt. Auch Spaziergänge stellen überhaupt kein Problem mehr dar, Faramir lässt sich problemlos anleinen und freut sich auf einen gemeinsamen Ausflug. Selbst das Bürsten und Tierarztbesuche meistert er inzwischen bravourös, wenn man die notwendige Ruhe aufbringt. Er ist stubenrein und verträgt sich mit gut mit Hündinnen, bei Rüden kommt es auf die Chemie an.
Eigentlich hatte sich Dank der Pflegestelle für Faramir also alles zum Besten gewendet, doch leider kann er nun nicht mehr länger in der Pflegestelle bleiben. Denn Faramir scheint ein Problem mit Kindern zu haben. Dieses Verhalten kristallisiert sich nun immer mehr heraus, wo er dort etwas Sicherheit erlangt hat.
Natürlich versuchte man in der Pflegestelle an diesem Verhalten von Faramir zu arbeiten, zumal man dort sehr viel Erfahrung, auch mit Problemhunden, hat. Doch leider bisher ohne Erfolg.
Zurzeit sind all unsere Pflegestellen besetzt, was für Faramir bedeuten würde, dass er ins Tierheim zurück muss. Das möchten wir ihm jedoch ersparen, da wir die große Sorge haben, dass er dann wieder in ein Loch fällt und sich völlig aufgibt.
Bitte helfen Sie uns dabei, eine alternative Pflegestelle oder einen Endplatz für Faramir zu finden, wo er endlich „ankommen“ kann.
Ihr könnt auch alles Nötige in seinem Pflegetagebuch nachlesen:
Faramirs Tagebuch
