Gestern war gestern - Heute ist heute

Alles, was sonstwo OT ist

Moderator: Arbeitskreis

Postby Waleem » Tue 22. May 2007, 08:34

Hallo Sandra,

das hast Du schön geschrieben.

Dein Wort zum Dienstag, wunderschön.

Viele Grüße
Liebe Grüße

Waltraud mit Emmy, Klara, Fee, Lucy, Pepsi und Queeny

und meinem geliebten Lennyjungen für immer in unserer Mitte
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Postby jutta-collie » Tue 22. May 2007, 09:33

Sandi_Daxi wrote:Für mich ist er nicht irgendein Hund. So wie für alle hier der eigene Hund nicht einfach irgendeiner ist. Und ich wünsche allen unseren BPchen, dass sie für jemanden der Hund sein können, der mein Hund für mich ist. MEIN Hund, den ich endlos liebe.

"Du bist solange ein Niemand, bis dich jemand zu lieben beginnt."
Aus China

Das Wort zum Dienstag oder so. :wink:

LG
Sandra


@Sandra,

Du hast mir so aus dem Herzen gesprochen, Danke.
Sultan ist zwar ein Deutscher Hund, aber halt nicht ganz einfach sonst wären wir ja nicht die 6 Besitzer :?
Und wir haben es nie bereut ihn zu uns zu nehmen, auch wenn es nicht immer leicht mit ihm war. Aber er ist ein Teil von uns.
Ein Familienmitglied, genauso wie jetzt Phoebe zu uns gehört und ein Familienmitglied ist.

Ich hoffe sehr, das jeder BP Hund einmal seine eigene Familie bekommt und dort auch als Familienmitglied geliebt wird.

Schau Dir den Blick eines Hundes an: Kannst Du immer noch behaupten, er hätte keine Seele?
Victor Hugo
Viele Grüße
Jutta

Woran sollte man sich von der endlosen Verstellung, Falschheit und Heimtücke der Menschen erholen,
wenn die Hunde nicht wären, in deren ehrliches Gesicht man ohne Mißtrauen schauen kann?
Arthur Schopenhauer (1788 - 1860)
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Postby Datchi » Tue 22. May 2007, 21:49

Hallo,

ich persönlich denke die Umstände und wie man mit dem Hund umgeht, macht einen Hund zum Problemhund. Ändert sich das durch eine neue Umgebung und eine andere Bezugsperson, die auf den Hund eingeht, dann ist der Problemhund in den meisten Fällen nur noch Hund.

Wenn ich mich so umsehe, was die Leute als Problem sehen, was im meisten Falle ganz normales hündisches Verhalten ist, dann kann ich nur den Kopf schütteln.

All diejenigen die einen "schwierigen Hund" haben und sich damit auseinandersetzen gewinnen viel, weil sie sich mit dem Verhalten eines Hundes auseinandersetzen und lernen. So ein Hund verändert einen auf positive Art und Weise, weil man auch gezwungen wird, sich mit sich selbst auseinaderzusetzen und an sich selbst zu arbeiten. Man hat die Möglichkeit sich selbst zu entwickeln. Wie heist es so schön, man wächst mit seinen Aufgaben.

Ich bewundere all diejenigen, die so einen BPler zu sich genommen haben. Viele waren davor ganz normale Hundehalter, die vorher überhaupt nicht wussten was auf sie zukommt und wie man mit einem Angsthund umgehen muss. Sie hatten vielfach Hunde von Welpenalter an und kannten gar nicht die Situationen, die da auf sie zukommen. Welche Freude ist es da, sich dieser Aufgabe zu stellen und Schritt für Schritt wieder ein Stück Normalität und Fortschritte zu erreichen. Nie hat sich hier einer beschwert, wie schwer das Leben mit einem Male geworden ist oder welche Umstände man jetzt hat, weil man Angst haben muss, dass der Angsthund entwischt. Ihr seid echt alle Klasse!!!!!!!!!!
Viele liebe Grüße

Sonja & Darla, Toni und Paul
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Postby Anja Schmidkunz » Wed 23. May 2007, 02:32

:up: Prima Sandra !!!
Ich stimme dir voll zu !
Nicht das hier jetzt wieder eine Gefechts-Diskussion entsteht..., aber ich persönlich bin der Meinung, das GERADE die abgeschriebenen, völlig chancenlosen Hunde, die in einem Land wie Rumänien, oder Polen etc. bis zu ihrem Lebensende in irgendwelchen Erdlöchern dahin vegetieren, das Recht haben an allererster Stelle im Tierschutz zu stehen !
Denn Tierheime (wie immer sie auch aussehen mögen) gibt es in jedem Land und wird es auch immer geben. In D sitzen auch tausende von Schäferhunden ihr Lebtag im Tierheim ohne vermittelt zu werden..... Ein "normaler" Hund hat auch in einem Land wie Rumänien wenigstens die Chance vermittelt zu werden. Aber die Hunde, die aufgrund der Mentalität der Leute zum seelischen Krüppel gemacht wurden (z.B. durch Mißhandlung), die gehen für den Rest ihres Lebens durch die Hölle....
Ich selbst hab mir auf jeden Fall geschworen denen zu helfen, denen sonst keiner mehr helfen würde ! Und Elvira zeigt mir jeden Tag auf`s neue "warum" ich mich so entschieden habe !
Kleine dicke oder große lange Hunde und kleine dünne, langhaarige oder dicke kurzhaarige sollten nicht nach 21 Uhr, langohrige dicke,
kurzohrige dünne und Hunde zwischen zwei und acht Jahren nur unter
ärztlicher Aufsicht fernsehen.
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Postby gaby » Wed 23. May 2007, 08:55

wir leben u.a. mit 5 behinderten hunden.
die gehandicapten bpler lisa, momo u. anita haben in rumänien die hölle erlebt und überlebt.

sie sind für uns nicht NUR hunde, sondern in unserer 10 köpfigen hundegruppe BESONDERE hunde was ihre lebenserfahrung,ihre souveränität,ihre empfindsamkeit , ihren kompletten charakter gegenüber ihrer hundegruppe ,unserem hauskater und uns menschen betrifft.

da empfinde ich unsere 3 secondhandhunde aus deutschland wesentlich lebensuntüchtiger und "verwöhnter".

ich lerne immer wieder neues beim tgl. beobachten und mitten drin sein dürfen. :D
l.g., gaby...auch von 4 bplern
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Postby Juscha » Wed 23. May 2007, 10:53

Hallo!

Ich helfe vorwiegend Angsthunden, in all den Jahren. Und alle Hunde haben es geschafft, wieder umgänglich und lebensfroh zu werden. Viele Hunde erkennt man schon nach Monaten nicht mehr. Ein gutes Umfeld und der richtige Hundeverstand, ist dabei sehr wichtig für die Hunde.


Ich habe von den Hunden gelernt, diese Erfahrungen konnte mir kein Mensch weitergeben, wie man sich am besten verhält. Nur durch beobachten wie sich Hunde im Rudel verhalten zeigten mir, wie auch ich mich zu verhalten habe.

LG Petra
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Postby Anja Schmidkunz » Wed 23. May 2007, 11:10

Juscha wrote:Ich habe von den Hunden gelernt, diese Erfahrungen konnte mir kein Mensch weitergeben, wie man sich am besten verhält. Nur durch beobachten wie sich Hunde im Rudel verhalten zeigten mir, wie auch ich mich zu verhalten habe.

LG Petra



Ich glaube das ein Mensch das bzgl. "Verhalten" auch gar nicht in Worte fassen kann !? Denn da uns die meisten dieser Kommunikations-Fähigkeiten fehlen, oder abhanden gekommen (?), oder wir niemals damit ausgestattet wurden (?)... kann man wirklich sehr schlecht beschreiben
was man da beobachten kann ! Mein Lehrer war nämlich auch unsere Big-Mama "Diesel" mit ihren 9 Welpen (die gar nicht hätten existieren dürfen...)! Einen besseren Lehrer hätte ich nie haben können !!!
:arrow: Drum sag ich auch immer, das man jeden, der sich einen Hund anschaffen möchte für mind. 3 Wochen im "Wolfswinkel" einsperren müßte, damit er sich ansieht und hoffentlich(!) versteht worum es im Hundeleben geht und wie es funktioniert !

ANJA
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