damit hast Du vielleicht Recht.
Aber ich finde, dass wirklich merklich ein Umdenken stattfindet. Immer mehr Menschen wollen wissen wo Ihr Schnitzel herkommt, wie das Tier gelebt hat. Es gibt immer mehr Nahrungsmittel ohne Fleisch, vegetarische Brotaufstriche, Fleischlose ´Wurst aufs Brot´ usw. Ich denke also schon, dass es Menschen gibt, die sich hier Gedanken machen. Außerdem ist es ja kein MUSS vor dem Fleisch nach dem Charakter des Tieres zu fragen. Ich kann sicherlich auch einfach sagen - ich will das und das Fleisch, egal von welchem Tier und ich will es auch gar nicht wissen.
Wobei ich EIGENTLICH finde dass es mehr als fair wäre, wenn man das so nennen kann, wenn man dem Tier theoretisch in die Augen gucken könnte und mit guten Gewissen sagen, Dir ging es immer gut, Ich möchte nicht, dass Du leidest aber ich esse dennoch Dein Fleisch. Weil nur, weil ich das nicht getan habe, esse ich ja doch ein Tier. Also ist es ehrlicher. ABER - das ist schon heftig.
Kennt Ihr den Film Emma´s Glück - eigentlich macht sie es richtig. Aber das muß man echt können. Eine Bekannte von mir hat ein superschönes Gelände mit Hasen, Meeris, Hühnern, Enten. Sie wollte immer die Enten irgendwann essen, weil sie sagt, lieber die, denen es so gut geht als irgendein Fleisch. Aber - sie kann es nicht bzw. findet niemanden, der sie schlachtet (Ihr Mann weigert sich) und außerdem sagen die Töchter, dass sie dann nie wieder mit ihr reden.

Und im nächsten Moment haben sie ein unbekannten Fleisch auf dem Teller das vielleicht ein schreckliches Leben hatte.
Hm, das ist wirklich ein heftiges, schwieriges, ethisches, Gewissens-Thema.
Wie gesagt - ich finde Vegan super. Aber - wären alle vegan, gäbe es dann überhaupt noch Kühe und Schweine????... hmmmm.....
